Friday, January 11, 2013

was würdest du bezüglich X. nun tun? Einladung von X. - geschrieben am 8. Januar 2013

ich wollte dir ein wenig berichten von ganz neuen Entwicklungen.

Heute früh schrieb ich X. folgendes: Ich habe oft darüber nachgedacht und geplant, dass ich nach Deutschland euch mal besuchen fahren sollte und kucke hin und wieder nach Mitfahrgelegenheiten (zumindest bis nach ..., von dort aus ist es dann nicht schwer was bis nach ... zu finden), obwohl ich ganz schön ambivalent sein kann, wenn es darum geht - was nicht an den Kosten und den Risiken, wenn man sich zu einem Fremden ins Auto setzt, liegt [Anmerkung: X. hat nicht gefragt, woran meine Ambivalenz denn dann liegt, entweder sie hat das überlesen oder nicht verstanden oder sie will es nicht wissen]. Jetzt im Winter findet man von ... äußerst selten MFG von ... nach Deutschland. Busverbindungen nach ... und ... gibt es auch jetzt im Januar einige Male in der Woche. Flugverbindungen von ... gibt es bis zum Spätfrühling nach Deutschland so viel ich weiß und laut Internet rein gar keine. [Anmerkung: Ich habe X.'s Frage nach meinem Befinden und meinen Zweithundplänen nicht
beantwortet, aber nicht absichtlich, sondern weil ich primär auf ihr "schade, dass du [meine neue Hündin] bisher nicht gesehen
hast" reagieren wollte. Später habe ich dann draußen während meines Spaziergangs u.a. darüber nachgedacht, dass
jeder Welpe/Hund eine Entwicklung durchmacht und was es X. bedeutet hätte, dass ich ihre neue Hündin als Welpe erlebt hätte
oder aber ihre Veränderung bzw. einen Teil ihres Aufwachsens mitbekomme. Ich will aus dieser potentiellen
Kleinigkeit kein Riesending machen, aber ich interpretiere es so, dass X. doch weiterhin zumindest einen kleinen
Bruchteil ihres Lebens mit mir (real, Besuche, Freundschaft) teilen will.]

Von X. kam gegen 13 Uhr folgendes: - dass sie sich freuen würde, solltest ich es mir überlegen und dort hin fahren wollen, - sie hätte eine neue Futon-Couch, die sehr bequem ist, - ich könne mich ja einfach melden, wenn ich mal kommen will. Sie hätten auch erst überlegt, ob sie dieses Jahr nach Kroatien in Urlaub fahren, dann hätten wir uns irgendwo treffen können.
Aber sie werden wohl diese Jahr kürzer und etwas sparsamer Urlaub machen (sie haben ein Häuschen in der [Südfrankreich] entdeckt) und dann evtl nächstes Jahr länger nach Kroatien oder [auf eine französische Insel] fahren. [Ich bin kurz baff gewesen, da sie geschrieben hat, dass sie
sich freuen würde, wenn ich nach ... fahren würde, Freudensprünge mache ich deswegen keine, ich habe heute
Vormittag wieder kurz geweint als ich draußen war - primär wegen der X.-Angelegenheit, es hat mich schon
sehr verletzt, was da abgelaufen ist, verarbeitet habe ich das Ganze immer noch
nicht völlig und wie sie nicht mal mehr mit mir befreundet sein wollte und wie zaghaft sie nun versucht über ihre Hündin
mich zu einem Besuch bei ihnen zu bewegen, und wie mir das zu wenig ist, und dass ich gar nicht weiß, was ich da
soll, obwohl es mich bisweilen hinzieht (sie zu besuchen), aus Neugier, um zu kucken, wie das wäre, ohne
Erwartungen und gleichzeitig doch fühlend, dass ich diese Ambivalenz nicht will, dass ich eigentlich nicht hin zu
jemanden will, der mir so weh getan hat und dass ich lieber mit Menschen zusammen bin oder sie besuche, bei
denen ich erwarten kann und darf, dass ich mich bei ihnen wohl und willkommen fühle und die zu mir gut sind. Ich
habe darüber hinaus überlegt, dass mir das [sich ein Mal im Jahr oder alle drei Jahre vielleicht, weil wir nicht mehr
im selben Land leben und weil vieles passiert ist] zu wenig ist, obwohl es für X. vielleicht gerade etwas ist, was für sie
erträglich und genug/ausreichend ist.

Seltsam finde ich ihre wir-Pläne (mit FWB, wohl). Sie plant mit ihm sogar, wo sie nächstes Jahr in Urlaub
fahren und das obwohl es ihr nach kurzer Zeit bereits zu viel wirdm wenn sie zusammen sind. Muss ich/frau/irgendwer
das verstehen?

.. hat sich weder gestern Abend nachdem sie fort ist gemeldet (keine gute Nacht SMS), heute auch nichts, weder
von mir noch von ihr (bin was sie betrifft auch ambivalent, einerseits froh Zeit für mich zu
haben, andererseits fehlt sie mir). Habe sie dann gegen 14 Uhr angerufen. Sie ging nicht ran. Vorhin kam eine
SMS von ihr, ob ich daheim sei. Ich antworte "ja". Wahrscheinlich wird sie nun herkommen.

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