Thursday, January 10, 2013

Ausweichmanöver bei ernsthaften Themen, Einseitigkeit, besitzergreifendes Verhalten und Freiräume

Gestern hatte .. mich zwar eingeladen mit ihr zu kommen (sie muss
zu einer mehrtägigen Weiterbildung), aber da ich arbeiten wollte und dort fast den ganzen Tag auf sie gewartet hätte und mir irgendwie in
einem Ort, in dem fast alles außer Hotels und Gaststätten geschlossen ist, die
Zeit hätte vertreiben müssen, entschied ich nach Hause zu gehen (die Nacht hatten
wir bei ihr verbracht). Tagsüber tauschten wir einige SMS-Nachrichten aus. Am
späten Abend kurz vor 22 Uhr rief sie mich an. Sie war auf dem Rückweg und nicht mehr weit von ihrem Wohnort entfernt und schon sehr müde und wollte wissen, ob ich sie
sehen möchte und sagte dann "nur kurz" und dass sie nicht bei mir
übernachten würde und meiner Mutter etwas vorbeibringen wollte. Wir
saßen im Wohnzimmer, haben geredet, ich habe sie massiert und gestreichelt.
Sie ist mehrmals eingedöst und ich habe sie gefragt, ob sie nicht doch bei mir
schlafen möchte. Mindestens 4 Mal sagte sie "nein" und dass sie heimgehen würde.
Schließlich wollte sie dann selbst bleiben und sagte, dass sie im
Wohnzimmer liegen bleiben würde, weil sie so müde war. Sie ist dann aber doch
mit mir in mein Zimmer, weil sie weiter massiert und gekrault werden wollte.

Heute früh ist sie kurz nach 7 Uhr weg. Wach waren wir bereits vor 6 Uhr, so
dass uns nicht der Alarm ihres Handys und meiner Funkuhr geweckt haben.

.. fragte mich heute früh wieder, obwohl ich es ihr gestern mehrmals gesagt und
zudem gesimst hatte, WIE OFT ich draußen gewesen war und ob ich nur ein Mal
in den Ort bin (Mini-Spaziergang, um etwas zu erledigen). Für mich war
das so als ob sie überprüfen wollte, ob ich ihr wieder das gleiche
erzählen würde (Kontrollversuche und Misstrauen ihrerseits). Ich sagte ihr,
dass sie jetzt keine andere Version hören würde und dass ich es ihr schon gestern
so erzählt und in einer SMS geschrieben hätte. Sie erwiderte, dass sie gestern
müde gewesen wäre und mir nicht richtig zugehört hätte und dass es mir
nicht schwer fallen sollte, ihr alles noch mal zu wiederholen. Als ich ihr
sagte, dass sie mir ja selbst indirekt gesagt hat, dass sie mir und meiner Familie nicht
glaubt (konkret hatte sie gesagt, dass nur weil wir etwas erzählen, dass das noch
lange nicht heißt, dass dem so auch ist/war). Ich habe sie gefragt, warum sie
dann überhaupt mit mir ist und zu uns kommt, wenn sie uns nicht glaubt und
nicht vertraut. Sie hat darauf nichts geantwortet, sondern ist aufgestanden,
hat sich rasch aus- und umgezogen und meinte, dass ich sie nicht schon
wieder (verbal) misshandeln und quälen soll. So empfindet sie es also, wenn
ich mit ihr ein ernsthaftes Gespräch führen möchte und flüchtet entweder ins
Schweigen oder in Beschuldigungen und Vorwürfe an mich oder sie entfernt sich anstatt
mit mir zu reden. Davor hatte sie nichts gestört als
ich sie massierte und sie dort kratzte wo es sie juckte. Total einseitig wieder
mal. Ich "musste" sie bitten mir den Bauch ein wenig zu massieren, da ich
Schmerzen in der Magegengegend hatte. Sie tat es, aber eher widerwillig und kurz- richtig bei der Sache war sie nicht und ihre Berührungen waren nicht liebevoll.

Nun werde ich sie höchstwahrscheinlich 2 bis 3 Tage nicht sehen, da sie die
kommende Nacht in dem Ort, in dem die Weiterbildung abgehalten wird, übernachten
möchte, falls sie etwas günstiges findet oder bei Freunden oder Bekannten unterkommt. Als sie mich fragte, was ich tun würde, sagte ich es ihr und ließ sie wissen, dass ich auch vielleicht verreisen würde, weil ich so einiges hier gerade satt habe. Sie war dann sehr überrascht und fragte warum und ich antwortete, ohne sie zu fragen, worauf sich dieses warum bezog, dass wenn sie wegfahren kann, dass ich es auch tun kann. Sie meinte dann u.a., dass dies beruflich wäre und sie lieber mit mir was unternehmen würde. Ich sagte ihr, dass es nicht darum geht und dass ich nichts dagegen habe, wenn sie verreist, egal ob privat oder beruflich und dass ich beides verstehe und dass es mir darum geht, dass ich das Gleiche tun kann, was sie tun kann. Es ist nicht so, dass ich sie um Erlaubnis fragte, sondern ich wollte ihr so zu verstehen
geben, dass ich sie nicht "warum" gefragt habe, wenn sie verreist ist und dass ich so
nicht versucht habe sie aufzuhalten (solche Versuche der Freiheitseinschränkung un des Zurückhaltens und dazu noch emotionale Erpressung sind typisch für sie und mir
gefällt ihre Possessivität meist gar nicht - wenn ich von ihr keine Rechtfertigungen erwarte, dann hätte sie auch ohne ihre "warum"-Frage auskommen können).
Sie hat mich zum Abschied auf den Mund und die Wangen geküsst und verlangte, dass ich
das Gleiche tue. Zuvor hatte sie mir u.a. gesagt, dass ich positiv und gut sein soll, worauf ich ironisch und etwas angepisst erwiderte, dass ich ja sonst so eine negative und schlechte Person bin. Sie meinte daraufhin, dass ich das nicht wieder so auslegen und verdrehen soll.

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