Friday, January 4, 2013

problems caused by procrastination - geschrieben am 3. Januar 2013

meine Mutter ist leider sehr krank. Sie hatte die ganze vergangene Nacht hindurch
starken Durchfall, obwohl wir alle das selbe gegessen haben (sonst hat keiner
solche Magen- und Darmprobleme - .. hatte gestern zwar Bauchschmerzen, aber wegen dem umgekehrten
Problem - Verstopfung).

Heute früh ist .., nachdem sie wieder bei mir übernachtet hat (das geht nun schon eine
Weile so), nach ... (in die Dermatologie, um einen Termin zu kriegen - wollte sie gestern am späten Nachmittag
schon, dann war es ihr aber doch zu dunkel und zu spät, so
dass wir u.a. die Quasiwitwe und ihre Mutter besucht haben und mit QW
in ein Kaffeehaus gegangen sind). Ich wollte heute früh daheim bleiben, um zu arbeiten und tat das dann auch. Ich
habe schon heute früh gemerkt, obwohl erst wenige Stunden vergangen sind, wie viel
mehr ich schaffe, wenn ich alleine (ohne ..) bin. Allerdings bräuchte ich viel
mehr Zeit und Raum für mich allein, um über die ganze Situation mit uns/ihr nachzudenken und
um Ruhe und Abstand zu finden. Irgendwie und aus einem mir unerklärlichen
Grund kriege ich das hier nicht hin. Ich kann nicht lange sauer auf sie sein (egal
wie abgedroschen das nun klingen mag), obwohl
mich ihr Verhalten wahrscheinlich viel länger verletzt und kränkt als es mir jetzt
bewusst ist.

Ich habe immer noch leichte Erkältungssymptome und vor allem gestern Abend habe ich
mich sehr erschöpft und ausgepowert gefühlt vorm zu Bett gehen (wenigstens schlafe ich
prima). QW hat gestern über ein Thermalbad in ... geredet, aber schon davor habe
ich nach dem Besuch im Thermalbad in ... am ..12.2012 mit der Künstlerin und ..
überlegt, dass ich so etwas oder Urlaub in Thailand oder woanders, wo es derzeit schön warm ist,
sehr gut gebrauchen könnte.

.. schiebt Dinge weiter vor sich hin und hat deswegen zunehmend größer werdenden Druck,
Angst und Probleme. Gestern hat die Chefin .. angerufen und wollte in 2 bis 3 Tagen
die Berichte haben, die .. eigentlich schon spätestens am 27.12.2012 hätte abgeben müssen.
.. hat ihr gesagt, dass sie das in der Zeit nicht hinkriegen wird (davor hatte sie ihr zum
Glück schon erzählt, was ihr alles weh tut und dass sie u.a. die Colonoskopie nun erledigen
möchte - so wie ich .. kenne und weil das mit der Säuberung nicht so schnell geht, wird sie
das diese Woche nicht schaffen, obwohl sie es sich in den Kopf gesetzt hat/te). Na ja,
jedenfalls hat die Direktorin .. dann ermahnt (ich habe das Gespräch mitgekriegt, da ich neben
.. saß) und ihr gesagt, dass sie das wirklich so schnell wie möglich machen und abgeben muss,
da sie das dann der Inspektorin übergeben muss. .. hatte nach diesem Telefonat Engegefühl ums Herz
herum, aber sie hat mir gestanden, dass sie befürchtet hatte, dass dies passieren würde. Sowohl
meine Mutter als auch ich haben .. (nicht erst gestern zum ersten Mal) gesagt, dass es ihr viel besser gehen wird
(weniger Ängste, Sorgen, Schmerzen etc.), wenn sie mit der Arbeit anfängt. Gestern hat ihr auch
meine Mutter ihre Hilfe angeboten (dass sie z.B. für sie am Computer was abtippen kann) und ich
habe .. ohnehin schon unzählige Male meine Hilfe angeboten und Vorschläge gemacht. Es ist nicht
so, dass sie diese abgeschlagen hätte, aber sie tut lieber alles andere (und oft auch "unnötige" Dinge - das Wort
unnötig habe ich unter Anführungszeichen gesetzt, da es ja jedem selbst überlassen ist, wie er sein
Leben führt und wo er seine Prioritäten setzt - "nur", wenn man Gefahr läuft seinen Job zu verlieren und
wegen der Situation unzufrieden ist und dann noch nicht nur die Partnerin reinzieht und sich an ihr
abreagiert, dann ist es wohl wirklich Zeit etwas zu ändern, wobei .. anscheinend lieber hier
alles sein und liegen lassen würde und nach ... zurückkehren würde, obwohl sie dort leider keiner
mit offenen Armen und einem neuen Job empfangen wird - was mir natürlich sehr leid für
.. tut)
als mit der Arbeit anzufangen.

Ich versuche ihr zu helfen und tue es auch so weit sie es zulässt, gleichzeitig versuche ich aber
auch mir das Ganze nicht allzu nahe gehen zu lassen und mich deswegen nicht
fertig machen zu lassen.

.. sagt oft, dass sie zuerst Ordnung in ihrer Wohnung machen müsste bevor sie
mit dem Schreiben der Berichte und ... anfangen könnte (und das sagt sie
seit Monaten und laut anderen Freundinnen und Bekannten von ihr, die sie viel länger
als ich kennen, schon seit über 10 Jahren - .. selbst sagt, dass sie früher nicht so war, meine
Mutter hat ihr ganz klar gesagt, dass dieses Anhäufen von Sachen/Hamstern und die
Unordnung, wobei es aber zum Glück wenigstens sauber ist in ihrer Wohnung, sowohl
für depressive Zustände als auch für das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und einer Bindung/festen
Beziehung spricht). Ich habe ihr mehrmals angeboten und vorgeschlagen (auch gestern wieder und gestern zum ersten Mal
vor meiner Mutter, damit .. dann nicht behaupten kann, dass ich ihr nie meine Hilfe angeboten
hätte oder zu wenig getan hätte), dass ich ihr helfen würde ihre Sachen, die sie jetzt nicht
braucht in Kartons zu verpacken und dass sie diese dann bei mir lagern könnte. Ich habe
ihr gesagt, dass es für mich kein Problem darstellt ihr in meinem Zimmer ein ganzes Regal
frei zu räumen und ihr noch eins nur für ihre Sachen aufzubauen. .. fing dann an, dass sie noch
nicht gesehen hätte, dass ich das könnte und ich habe ihr gesagt, dass ich dafür nur eine
halbe Stunde bräuchte und dass sie es bloß noch nicht gesehen hat, weil sie mich bisher noch nie
Regale zusammenbauen gesehen hat (hinterher ist mir dann eingefallen, dass ich ihr doch schon mal geholfen habe, ein Regal in ihrer Wohnung aufzubauen und dass sie die Anleitung nicht verstanden hat und ohne mich das Regal falsch aufgebaut hätte). Es ist meist bis immer so, dass .. gerne andere als faul
sieht. Ich lasse ihr das nicht durchgehen. So langsam habe ich aber all das mit ihr satt. An
Silvester hatte ich ja WIEDER mit ihr Schluss gemacht, was sie nicht akzeptieren konnte/wollte. Ich war
wieder zu nachgiebig und habe keine Gradlinigkeit gezeigt, sondern bin als sie mir im Auto nachgerast ist und
mich in meiner Straße abgefangen hat und mich um Verzeihung bittend und reuig angelächelt hat, zu ihr ins
Auto gestiegen. Wir haben geredet und uns versöhnt. Geändert hat sich nichts und ich muss
zugeben, dass .. Recht hat, dass auch ich versucht habe sie bzw. (wie ich es sehe) etwas in
unserer Beziehung zum Besseren zu ändern (ich habe wirklich gehofft, dass es wieder so
wird wie am Anfang und ich verstehe immer noch nicht ganz, was passiert ist [außer dass sich .. und ich
sehr verändert haben und ihr Verhalten mir gegenüber - obwohl ihre Änderungsversuche bzw. ihr ihre
Unzufriedenheit an mir auslassen schon früher da waren, aber nicht so ausgeprägt und häufig waren
wie in den letzten Monaten] und warum es nicht mehr so ist wie früher. Ich will .. nicht
fallen lassen und ich will ihr weiterhin eine sehr gute Freundin sein, aber ich sehe mich
nicht mehr als ihre Partnerin bzw. sie verhält sich mir gegenüber nicht mehr so. Es dreht sich so gut wie ständig
alles um sie. Ich fühle mich von ihr weder verstanden noch geliebt.

Was wirst du heute machen? Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht und dass du schnell fit wirst
und bleibst. :-)

Liebe Grüße,

No comments:

Post a Comment