Tuesday, October 29, 2013

Blöde und völlig unpassende Kommentare und Provokationen

Heute hat mir .. erzählt, dass einer der 15-jährigen Jungen (A.), der Arschgrabser [siehe
älterer Blog-Eintrag "was halten sie von meiner neuen Freundin" hatte A. .. gefragt,
während er einen gleichaltrigen Freund am Hintern hielt), sie wieder versucht
hätte zu provozieren. Sie meinte, dass er dies tut im Bemühen etwas über
sie herauszufinden. Sie hat mit einem anderen geredet und sich gar nicht an
A. gewandt, als A. ihr plötzlich sagte "er ist ein Junge, wissen sie?! und nicht
ein Mädchen".

Blöde Spielchen? Hetero kann A. nicht sein, wenn ihn die sexuelle Orientierung von
.. so interessiert.

Kommentare von ..: sie (die Jungs) wollen mich verletzen, sie
versuchen etwas zu dechiffrieren

hinzugefügt am 30. Oktober 2013: .. hat mir heute erzählt, dass A. heute
einen provokativen pole dance mit diversen koitalen
Bewegungen aufgeführt hätte und ihr sexuell anzüglich
"es scheint so als ob sie was Spezielles bräuchten" gesagt hätte.

Streitsüchtig (geschrieben Juli 2012)

Freitag 30. Juni 2012: .. und ich waren am frühen Nachmittag bei meinen Eltern. Sie hat mit meiner Mutter Kaffee getrunken und wir haben hinterm Haus im Schatten Pralinen gegessen. Als ein Bekannter von ihr, dessen Mutter im Nachbarhaus wohnt und die er oft besucht, an unserem Haustor vorbeiging, grüßte sie ihn und unterhielt sich mit ihm. Ich war mit dem Rücken zur Straße und zu ihm gewendet und drehte mich weder um noch habe ich das Gespräch der beiden unterbrochen. Ich wusste nicht, ob .. wollte, dass er sieht mit wem sie da alles beisammensitzt, da es bei .. oft so ist, dass sie bei manchen Menschen nicht will, dass sie uns zusammen sehen, bei anderen passt es ihr nicht, dass ich mit ihnen rede oder mich gar mit ihnen anfreunde (vor allem da sie Angst hat, dass man sie dann quasi fallen lassen würde wie eine heiße Kartoffel und dass man hinter ihrem Rücken über sie tratschen würde, denn Beides ist ihr schon oft passiert und sie befürchtet, dass es wieder vorkommen wird - das alles sind Zeichen ihrer Verlustängste, Trennungsängste, Unsicherheit). Bei anderen Leuten wiederum will sie, dass ich nett und höflich zu ihnen bin, sie grüße und mich mit ihnen unterhalte. Ohne es .. immer Recht machen zu wollen, weiß ich in manchen Situationen, in denen wir neuen/mir unbekannten Bekannten, Freunden und Verwandten von ihr begegnen, nicht, wie ich mich verhalten soll und was sie erwartet und dann tue ich eben das was ich für richtig halte. Aber egal wie ich es anstelle, ich habe bei .. oft den Eindruck, dass es ihr nicht passt, weil sie hinterher dann diese Situationen entweder kritisch kommentiert. Ich habe .. all dies gesagt. Ich finde es gut, dass wir darüber gesprochen haben und dass sie mich verstanden hat, obwohl sie sich nicht entschuldigt hat, sondern mir nur gesagt hat, dass sie mir sagen würde was sie erwartet wie ich mich verhalten soll, wenn wir andere Bekannte und Freunde von ihr treffen. Ich denke, dass .. oft selbst nicht weiß, wie sie will, dass ich mich verhalte und was ich sagen und fragen darf und was nicht. Als .. und ich in ihr Auto gingen, begegneten wir auf dem Bürgersteig J. und dessen Frau S. und ich grüßte das Ehepaar und fragte sie wie es ihnen geht. Hinterher fragte mich .., ob wir (meine Familie und ich) mit J. AUCH Streit gehabt hätten oder warum ich ihn nicht gegrüßt hätte. (.. weiß, dass wir mit einem unserer Nachbarn nicht reden, wobei das daran liegt, dass er uns u.a. unsere Landschildkröte aus dem Garten geklaut hatte und sie nicht freiwillig zurückgegeben hatte, obwohl ihn meine Mutter höflich drum gebeten hatte und daran, dass er meinem Vater am ersten Tag nach seiner Rückkehr in sein Geburtsland gesagt hat, dass er/der Nachbar ihm/meinem Vater/einem betagten und angesehenem Arzt beibringen würde, wie man sich verhält). Ich habe ihr gesagt, dass wir mit J. keinen Streit hätten, dass wir nicht streitsüchtig/zanksüchtig wären und dass ich J. uns S. gegrüßt hätte, aber sie (..) es wohl nicht gehört hätte.

Ich habe .. u.a. noch gesagt, dass ich J. gar nicht kannte bevor sie mich nicht vor einigen Wochen (Anfang Juni 2012) mit ihm und seiner Frau bekannt gemacht hätte, dass ich ihn nie zuvor in unserer Straße gesehen hätte und vorher nie mit ihm geredet hätte, geschweige denn, dass ich oder meine Familie mit ihm Streit gehabt hätten. Ich habe nur mal zufällig mit seiner Mutter geplaudert (damals wusste ich noch nicht, dass die ältere sehbehinderte Dame seine Mutter ist, wie auch?) als meine Hündin und ich ihrem Hund und ihr begegnet sind und einige Worte gewechselt haben, weil sie wissen wollte, warum meine Hündin so bellt (sie hat Angst vor großen Hunden) und was ich für eine Hündin hätte. Ich habe die Fragen der alten Frau beantwortet und ihr u.a. gesagt, dass wir Nachbarinnen sind. Sie hat mir erzählt, dass sie aus Dubrovnik/Dalmatien kommt. Sie hat einen Sohn erwähnt und ich erinnere mich daran, dass sie gesagt hat, dass er in einer größeren Stadt wohnt und nicht in unserem Ort, deswegen ist mir später als .. mir sagte, dass J. der Sohn dieser alten Frau ist, nicht klar gewesen, wie das sein kann, denn er wohnt seit Jahrzehnten in meinem Ort und nicht in einer größeren Stadt.

Ich habe .. am folgenden Tag gefragt, warum sie bei mir und meiner Familie oft von so etwas Negativem ausgeht und warum sie schlecht über mich/uns denkt. Sie versuchte sich so rauszureden, dass ich sie falsch verstanden hätte und dass sie mich gefragt hätte, ob wir (also meine Familie und J.) Streit gehabt hätten (keine guten nachbarschaftlichen Verhältnisse hätten). Ich habe ihr gesagt, dass sie es nicht so formuliert hat.

.. fragte mich nach NL-FRAU - ob ich sie angegriffen (napala) hätte, ich fragte .. wie sie das meint und sie hat mir gesagt, dass sie dachte, dass ich NL vielleicht aufdringlich umworben hätte und mit ihr schamlos geflirtet hätte oder so etwas in der Art (.. meinte, dass ich irgendetwas angestellt haben muss und dass sich NL, die in Kroatien mit ihrem Partner Latino bis vor einigen Tagen Urlaub gemacht hat, mich deswegen nicht besuchen will, obwohl ich ihr gesagt hat, dass NL keine Zeit hat und selbst einer Freundin aus den Staaten, die auch zeitgleich hier war, geschrieben hat, dass sie es zeitlich nicht hinkriegt sich mit ihr zu treffen und dass sie sich in den Niederlanden treffen können) , ich habe .. gefragt, ob sie es als Angriff empfunden hat als ich mit ihr (..) geflirtet habe, sie verneinte dies.

.. sucht oft die Schuld bei mir, egal was ich tue, es ist in ihren Augen irgendwie falsch und ich bin dafür verantwortlich

Mittwoch 4. Juli 2012: ich habe .., die heute angeblich nach Slo zu einem Seminar fährt, gesagt als wir heute früh noch im Bett lagen [um 6 haben die Wecker geläutet, .. war noch halbwach und wollte noch eine halbe Stunde nicht aufstehen] (nicht vorwurfsvoll, sondern bloß konstatierend): "du fährst weg und dann kommst du wieder". .. reagierte äußert seltsam, war plötzlich hellwach und wollte wissen, wie ich das meine. Im ersten Augenblick hatte ich den Eindruck, dass sie so reagiert als ob ich sie mit den Fingern im Marmeladenglas erwischt hätte und das sich mein Satz darauf bezieht, dass ich weiß/vermute, dass sie mich betrügt/zu einer anderen Person geht und mit ihr Sex hat und dann doch wieder zu mir zurückkehrt. Ich hatte aber auch das Gefühl, dass sie sich überlegt hat (in diesen Zeiten in denen wir nicht zusammen waren), ob sie die Beziehung fortführen/zu uns zurückkehren soll oder nicht. Wir haben allerdings am Vorabend u.a. über das Thema (zwischen zwei Ländern hin- und hergerissen sein und Entscheidungen, wo man hin soll und was besser ist und ob man das überhaupt jemals wissen kann) geredet (bzw. ich habe geredet und .. hat zugehört und mir nur gesagt,dass sie in einer ähnlichen steckt wie meine Mutter als sie entscheiden musste, ob sie auswandern wird; ihren Job kündigt, ins Ungewisse zieht, in ein Land in dem sie keine Freunde hat, wo nichts und keiner auf sie wartet außer ihrer Eltern, die sie pflegen wird oder dort bleibt, wo sie einen Arbeitsplatz hat und doch weitestgehend weiß, wie ihr weiteres Leben aussehen wird, keine großen Veränderungen, alles beim Alten falls nicht was total Unvorhergesehenes passiert]

Samstag 1. Juli 2012: Ausflug mit .. am Nachmittag nach ... (mehr als 800 Meter über dem Meer, nicht so brütend heiß wie an der Küste), Jägerhütte, Suppe mit Hirschfleisch und Gemüse, am Abend ist sie in ... schwimmen gegangen. Ich bin bis zum Bauch ins Meer.

Thursday, October 24, 2013

Homophobe Erlebnisse in Kroatien am 23.Oktober 2013

Gestern bin ich mit meiner Partnerin eine Runde Rad fahren gegangen. Als wir im
Nachbarort (Touristendestination) durch eine Einbahnstraße radelten, fuhr u.a. ein
weiße Limousine von Kia an uns vorbei. Wir hielten an, da meine Freundin einen
Bekannten besuchen wollte und an seine Haustür klingeln ging. Ich wartete währenddessen
neben dem Bürgersteig. Als 2 junge Leute in ein Auto aus Montenegro stiegen und
klar war, dass sie rückwärts ausparken werden müssen, um losfahren zu können,
ging ich aus dem Weg und drehte mein Mountainbike in die entgegengesetzte Richtung
und schob es in eine autofreie Gasse in der es niemandem stören würde. Ich
merkte in dem Moment erst, dass der KIA-Fahrer (ich schätze ihn auf Anfang
50, braun gebrannt, grau melierte kurze Haare) zurück gefahren war, angehalten
hatte, das Fenster automatisch runtergelassen hatte und abwechselnd mich und meine Partnerin (die sich vor
der Haustür ihres Bekannten mit seiner Tochter unterhielt) anstarrte. Obwohl
ich sein Verhalten merkwürdig fand, dachte ich zuerst, dass er vielleicht auf
dem frei gewordenen Parkplatz sein Auto abstellen wollte. Er sprach mich
dann keinesfalls wohlwollend und in einem höhnischen Tonfall mit den Worten "DU UND .. (Name meiner Partnerin) SEID STÄNDIG
ZUSAMMEN, IHR SEID UNZERTRENNLICH). Ich hatte den Typen vorher nie
gesehen und vermutete, dass er wohl .. von irgendwo kennt. Ich fragte ihn
"WER SIND SIE?". Anstatt sich vorzustellen und seinen Vor- und Nachnamen zu
nennen, schwafelte er irgendetwas Unverständliches und zeigte/winkte mit seiner linken
Hand nach links hinter sich (so als ob er
zeigen wollte, wo er lebt/herkommt). Ich sagte ihm, dass ich ihn nicht
hören kann und drehte mich weg von ihm, weil ich mich von ihm/einem Unbekannten
belästigt und beunruhigt fühlte und sein Benehmen für mich stalkerhaft, undistanziert,
unerzogen und inakzeptabel war. Ich habe mich von ihm nicht
angegriffen gefühlt und hatte auch nicht den Eindruck, dass ich mich
verteidigen müsste. Sein seltsames Verhalten fand ich allerdings grenzüberschreitend
und ich fragte mich, woher er sich das Recht nimmt sich in mein Leben
einzumischen. Was geht es ihn an, wie viel Zeit ich mit meiner
Partnerin oder irgendeiner anderen Person verbringe. Ich weiß über sein
Leben nichts und es interessiert mich nicht. Es gibt in Kroatien erstaunlich
viele Menschen (nosy), die ihre Nase allzu gerne in die Angelegenheiten anderer
Menschen stecken. Haben die kein eigenes Leben? "Get a life" würde ich ihnen
manchmal schon gerne sagen. Fraglich, ob sie das verstehen würde. Außerdem
lassen solche Menschen einen eher in Ruhe, wenn sie keine erhoffte
Reaktion kriegen - wenn sie es nicht schaffen einen zu
ärgern. Ich fand, dass es am Besten war, ihn zu ignorieren.

Meine Partnerin meinte,
dass ich ihm (nett lächelnd und freundlich) "sie haben das richtig festgestellt, sie liegen mit ihrer Beobachtung
richtig, ja, das ist so" hätte sagen sollen bzw. können. Ich denke nicht, dass ich ihm
irgendetwas bestätigen muss und erst recht nicht, dass ich ihm etwas begründen oder
erklären muss. U.a. darum habe ich ihm auch nicht so etwas wie "ja, stimmt [obwohl
es nicht stimmt, wie ja jeder weiß, der diesen Blog verfolgt - wie oft
habe ich mit .. bereits Schluss gemacht, es kriselt sehr oft seit Monaten und in
der letzten Zeit denke ich fast permanent über eine weitere und endgültige
Trennung nach], wir
sind unzertrennlich, stört dich das/hast du ein Problem damit?" entgegnet.

Was hat er mit seiner blöden "Aktion" bezwecken wollen? War das so
etwas wie "ich weiß Bescheid über euch"? Gibt ihm das eine Art
Machtgefühl? Was hat er davon? Ich denke nicht, dass er glaubte, dass
er uns Angst einjagen würde und uns so auseinander bringen könnte. Meine Partnerin
meinte, dass die Leute uns eben oft zusammen sehen, sich ihren
Teil denken und darüber reden/tratschen. Ja, schön und gut. Manche können es
darauf offensichtlich nicht beruhen lassen. Sollte sich so etwas wiederholen, werde
ich den Mann wegen Beunruhigung anzeigen. Klarer Fall, obwohl mir kristallklar ist,
dass dies nicht bedeutet, dass er solche Aktionen in Zukunft unterlassen wird.

Meine Partnerin hat mir am selben Tag (23.10.2013) erzählt, dass 2 Jungen sie
angesprochen hätten. Sie hätten einander jeweils mit einer Hand am Arsch
gehalten und der eine hätte gesagt (einen "schwulen" Tonfall
mimend und mit dem Oberkörper wankend und sich räkelnd wie
eine Schlange) "das ist meine neue Freundin" und sie
gefragt "was
halten sie von ihr?". .. erzählte mir, dass sie sich
nicht hätte provozieren lassen und dass sie "Super" geantwortet hätte. Sie ließ mich
wissen, dass sie Jugendliche aus unserem Ort sie öfters so
zu provozieren versuchen und dass sie sie malträtieren ("maltretiraju me").

Als wir am selben Abend in der Leihbücherei waren, fiel mir u.a. auch
ein kleiner Artikel im Vecernji List auf, in dem stand, dass ein
Uniprofessor, der wegen seiner Homosexualität in Kroatien an seinem
Arbeitsplatz diskriminiert wurde und als Erster in diesem
Land den Gerichtsprozess gewonnen hätte, gekündigt hätte und ins Ausland
auswandern und arbeiten gehen würde, da die Diskriminierung nicht
aufgehört hätte.