Friday, October 31, 2014

internalisierte Homphobie - sie lachen mich WEGEN DIR aus

Am Dienstag (28.10.2014) habe ich meiner Partnerin ihr Fahrrad in die Ortsmitte gebracht, damit sie im Zentrum einige Angelegenheiten schneller erledigen kann als zu Fuss. Als ich puenktlich am vereinbarten Treffpunkt eintraf, war sie noch nicht da, so dass ich einige hundert Meter in Sichtweite des Treffpunkts auf ihrem Rad hin und herfuhr.

Ich bemerkte in einem Moment,
dass 2 ihrer Schuelerinnen seitlich auf dem Gehweg stehengeblieben waren und mich daemlich grinsend und pubertaer glucksend anstarrten als sie mich erblickt hatten - sie legten ein Verhalten an den Tag, das von Unerzogenheit zeugt. Ich ignorierte sie und schenkte ihnen keine Beachtung. Mich hat das Privatleben meiner Lehrer und Uniprofessoren nicht interessiert. anscheinend hatte ich andere Hobbies oder ausreichend Hausarbeiten, die mir keine Zeit liessen, meine Nase in fremde Leben zu stecken.

Hinterher sagte mir meine Partnerin, dass sie die Beiden gesehen haette (ich hatte ihr den Vorfall nicht erwaehnt, da ich ihn fuer unwichtig hielt oder anders gesagt es erstaunt und stoert mich nicht, dass es eben Personen gibt, die sehr neugierig reagieren, wenn sie jemand fuer eine Lesbe oder ein homosexuelles Paerchen halten, anderen macht es Spass, sich ueber menschen, die irgendwie anders sind als die Mehrheit lustig zu machen, da sie offenbar keinen sinnvolleren Zeitvertrieb zu finden vermoegen) und zwei mal an
ihnen vorbeigegangen ware und die Maedchen gegruesst haette, aber dass die Beiden nur gelacht haetten und sie nicht gegruesst haetten. Sie fuegte hinzu, dass dies schon oefters so gewesen ware und dass die zwei jungen Maedels sie WEGEN MIR auslachen. O-Ton "smiju mi se ZBOG TEBE" ("sie lachen mich WEGEN DIR aus"). Ich liess das unkommentiert und sagte ihr nicht, dass sie das anders haette formulieren koennen, dass ich dies verletzend finde und dass ihre Aussage mal wieder nur Baende von ihrer internalisierten Homophobie spricht. Sie haette z.B. sagen koennen "ich denke, dass die Beiden lachen, weil sie vermutlich homophob sind oder verunsichert sind was ihre eigene sexuelle Identitaet betrifft und dass sie lachen, weil sie annehmen, dass du und ich zusammen - ein Paar - sind und sie das interessant, befremdlich, was auch immer finden" Ich fragte sie nicht, wie sie zu dieser Vermutung kommt (ob sie die Maedchen jemals gefragt hat, warum sie sich so benehmen - schliesslich ist sie ja ihre Lehrerin und somit auch fuer ihre Erziehung Verantwortlich, so dass sie sie zur Rede stellen koennte und ihnen eine Standpauke halten koennte und sie wegen ihrem respektlosen Benehmen durchaus auch sanktionieren koennte) und ob sie vielleicht nicht ein wenig uebertreibt oder paranoid ist.

Sometimes you decide to keep quiet when you realize that your words seem lost on someone and that it is a waste of time to explain something to a person once again and to argue with someone who is in denial and who will not change her way of thinking, acting, behaving etc.

Thursday, October 23, 2014

homophobe Belästigungen durch Minderjährigen setzen sich fort

Vorgestern (Dienstag, 21. Oktober 2014) habe ich am späten Nachmittag nach der Arbeit meine Partnerin
getroffen. Zur Begrüßung küsste sie mich zuerst auf eine Wange, forderte mich auf, es
ihr gleich zu tun und küsste mich daraufhin auf die andere Wange. Es ist nicht so,
dass sie das sonst in der Öffentlichkeit nicht tut, aber sie macht ansonsten
kein großes Ding daraus. Wir hatten zuvor telefonisch vereinbart, dass wir Rad fahren
möchten und sie schlug vor, dass wir zu einem einige Kilometer
entfernten Einkaufszentrum radeln. Als sie am abgesprochenen Treffpunkt ankam und
wir losfuhren, kam uns der Minderjährige in Begleitung eines kleineren
Jungen ebenfalls auf Fahrrädern entgegen (sie fuhren in die entgegengesetzte
Richtung). Er sagte dieses Mal nichts. Meine Partnerin wandte sich an mich
mit den Worten "da ist er wieder"! als sie ihn
erblickte und als die beiden Jugendlichen vorbeigefahren waren, meinte sie,
dass er sicherlich sehr einsam ist. (Hinterher fügte sie hinzu, dass
sie es schade fände, dass er uns NICHT gesehen hätte als wir uns zur
Begrüßung geküsst haben, denn so etwas würde er sicher missen. Ich dachte im
ersten Moment, dass ich nicht richtig höre. Zuerst dachte ich, dass sich das auf einen
ihrer Nachbarn bezieht, da ich ihr erzählt hatte, dass ich ihm begegnet wäre und er
sich nach ihrem Befinden erkundigt hätte. Sie berichtete mir dann erst, dass sie
dem Minderjährigen und seinem Begleiter bereits auf dem Busbahnhof zufällig
über den Weg
gelaufen wäre und dass der homophobe Bengel als sie an ihm vorbeiging direkt ihr
ins Gesicht schauend lauthals "lezbijka" gesagt hätte. Daraufhin hätte sie
sich zu ihm umgedreht so als ob sie ihm nachgehen würde, worauf er und
sein Freund sich schleunigst aus dem Staub machten (typisch für Angsthasen - große Klappe
und nichts dahinter, mich würde mal interessieren, wie kleinlaut
der Bursche wäre, wenn ihn ein Richter mal gehörig verbal zusammenstauchen
würde und ihm die Leviten lesen würde - ich wette, dass er kleiner
wäre als ein Mohnsamen wie man hier so schön sagt). Ich sagte ihr,
dass es am besten wäre, ihn zu ignorieren und ihm weder positive noch
negative Beachtung zu schenken, denn genau danach (als nach
Aufmerksamkeit) lechzt der Junge. Obwohl es vielleicht effektiver wäre ihn
herzlich anzulächeln und ihm einen Luftschmatzer zuzuwerfen und wenn frau
nicht sofort zur Pädophilin erklärt würde, könnte man dem Jungen über seine
kurz geschorenen Haare (mit der Frisur sieht er aus wie ein sich nach Liebe
sehnender Exhäftling oder Knastflüchtling) streicheln und ihm sagen, dass
es einem sehr leid tut, dass er eine schwere Kindheit hat oder eine taffe
Zeit durchmacht und dass das bestimmt eines Tages besser wird und er
mit Hass und Abscheu gegenüber anderen keine Freunde gewinnen wird und er auf
diese Weise auch nicht das erhalten wird, was er sich im tiefsten Herzen wünscht, obwohl
er sich dessen vielleicht nicht bewusst ist und es vehement bestreiten würde.

Sie ließ mich
wissen, dass es ihr leid tut, dass der Junge offensichtlich einsam ist
und aggressiv und dass er das zuhause so erfährt, aber dass er das dann auch
dort entladen soll und nicht an ihr und dass sie in seine Schule gehen
würde und mit seiner Schulleiterin und anderen Pädagogen dort reden wird,
damit sie wissen, wie (unerzogen, distanzlos, respektlos, unverschämt) sich der Schüler in der
Öffentlichkeit verhält. Meine Partnerin vertraute mir an, dass sie sich sein
unmögliches und angebrachtes Verhahten (neumjesno, neprikladno, neprimjereno - obwohl es zu wenig ist zu
sagen, dass es sich nicht ziemt sich so zu benehmen wie es der Junge gegenüber
einer ihm unbekannten Frau tut, die vom Alter her seine Mutter oder
gar seine Oma sein könnte)
nicht länger gefallen lassen wird und dass sie schon etwas unternehmen wollte und
den Jungen bei der Polizei, genauer bei einem bekannten Polizeiinspektor,
anzeigen wollte, aber dass sie abgewartet hat. Bislang hat sie, so viel ich weiß, noch
keine Anzeige erstattet. Ob sie tatsächlich Buch führt und die Vorfälle
aufschreibt und dokumentiert (Datum, Ort, also was, wer, wann, wo etc.) so
wie sie gesagt hat, dass sie es tun würde, weiß ich auch nicht. Ich weiß,
dass sie nicht gerne über diese Vorfälle spricht und sich damit nicht lange
beschäftigen möchte und sich davon nicht ihr Leben vermiesen lassen möchte, denn sonst
hätte der kleine Sadist und Soziopath genau das bezweckt, was er mit seinem Verhalten
bewirken wollte, dass sich jemand wegen und anstatt ihm kläglich und
deprimiert fühlt.

Tuesday, October 7, 2014

Homophobe Belästigung und Beunruhigung in Kroatien (Touristenort)

Ich frage mich, was frau konkret machen kann, wenn sie und ihre Partnerin, die z.B. eine Person des öffentlichen Lebens ist und die nicht fremd geoutet werden möchte, von einem
Minderjährigen (älter als 14) wiederholt mit homophoben Kommentaren in der Öffentlichkeit belästigt werden.

Beispiel: Zuletzt am Samstag den 4. 10.2014 als wir in einem Touristenort an der nördlichen Adria in Kroatien am helllichten Tag einen Spaziergang gemacht haben, rief uns der Junge im Vorbeigehen vor mehreren Ohren- und Augenzeugen laut und im Umkreis von mehreren Metern gut hörbar verächtlich und in einem aggressiven Tonfall "gej parada" (gay Parade) zu.

Vor einigen Wochen hat er als er meine Partnerin und mich sah den rechten Arm zum Hitlergruß gehoben und diesen dann auch ausgesprochen.

Vor einigen Monaten hat er mir zusammen mit zwei seiner Schulfreunde den Weg versperrt, höhnisch "lezba" (abfällig für Lesbe) gesagt und mir vor die Füße gespuckt. Ich bin cool geblieben, habe einen Bogen um die Jugendlichen gemacht und bin weiter meines Weges gegangen, da ich fand, dass es am Besten ist, sie zu ignorieren und ihnen keine Aufmerksamkeit zu schenken.

Das Verhalten des Jungen ist auch ansonsten auffällig und asozial. Er wirft vor unseren Augen Abfälle in unseren Hof. Als ihn eine meiner Freundinnen höflich aufgefordert hat, seinen Müll aufzuheben und ihn in einen Eimer zu werfen, drehte er ihr den Rücken zu, beugte sich nach vorne, streckte seinen Hintern hervor und wackelte mit ihm, spöttisch und lauthals lachend.

Wie kann frau ihn bei der Polizei anzeigen, ohne dabei ihre Partnerin zu
outen (da sie in Kroatien trotz Antidiskriminierungsgesetz
Gefahr läuft, ihren Job zu verlieren, falls sie
ihr Schrankdasein beendet)? Schließlich macht es ja sicher auch einen
Unterschied im Gesetz, ob es sich z.B. um
"hate crime" aus Homophobie (ein Hassvergehen) oder um
"gewöhnliche" Beunruhigung, Belästigung, Beleidigung etc. im Alltag handelt.


Würde überhaupt jemand von den Passanten den Vorfall bezeugen wollen?