Tuesday, January 31, 2012

..: eine verlogene Eigen- und Fremdgefahr

Betreff: SCHOCK (geschrieben am 30.1.2012): Der vergangene Abend bzw. die vergangene Nacht bei .. hat leider sehr unschön und jäh geendet. Ich bin immer noch entsetzt, fassungslos, verwirrt, enttäuscht, verletzt, betrübt uvm. wegen ihres plötzlichen Stimmungswechsels und Verhaltens nachdem ich bloß gesagt hatte, dass ich nach Hause gehe, da ich müde bin. Ich hätte zwar auch bei .. schlafen können, aber das wollte ich nicht. Außerdem hatte mein Hals schon Stunden zuvor angefangen zu brennen und das wusste sie. Wir waren wegen des Sturms (Bora mit Orkanböen) bei ihr in der Wohnung geblieben und sind nicht nach ... ins Kino (.. hatte das geplant, aber ich wollte nicht hin, habe .. aber gesagt, dass sie sich ruhig den Film ankucken fahren kann, wenn sie will und ich habe sie sogar animiert zu schauen, ob vielleicht jemand anderer mit ihr in diesen Film gehen möchte, sie entschied sich dann u..a wegen des Sturms in ... zu bleiben, für uns zu Abend zu kochen etc.) sondern haben uns u.a. Teile von ein paar Filmen angeschaut, uns unterhalten, herumgespaßt usw.

Jedenfalls war .. äußerst wütend als ich gesagt habe, dass ich heim will, da ich müde bin.. Zuerst sagte sie in einem angesäuerten, verletzten und enttäuschten Ton, dass sie keine gute oder amüsante Gesellschaft für mich wäre (sprich: dass sie mich langweilt). Ich habe ihr gesagt, dass dem so nicht ist und das weiß sie auch oder sie sollte es wissen, denn ich habe ihr nicht nur gestern mehrmals gesagt, dass ich sie sehr interessant finde und schließlich verbringen wir fast jede freie Minute zusammen, wenn wir das beide wollen. Gestern hatte sie mir um die Mittagszeit gesimst, wie es mir geht und ob ich mit ihr einen Spaziergang machen will und ich habe nicht mal zu Mittag gegessen, sondern schnell meinen Laptop ausgeschaltet, meine Arbeit liegen lassen, mir eine Kleinigleit zu essen geschnappt und bin dann zu .. geeilt. Wir waren dann die ganze Zeit zusammen. Ich habe noch vor dem Spaziergang ein paar Mal in ..'s Wohnung gegähnt und sie hat u.a. gemeint "du bist müde", "du kannst dich hinlegen und schlafen". Ich wollte das nicht, weil ich zu dem Zeitpunkt nicht erschöpft war.

.. konnte sich gar nicht kontrollieren und wurde fies und sagte, dass mich meine Eltern gar nicht angerufen hätten und warum ich denn nach Hause will und denke, dass es spät ist (also wieder diese falsche Meinung von ihr, dass ich nach Hause gehe, weil es meine Eltern so wollen oder erwarten und nicht weil ich das so will - sie versucht es so auszulegen als ob ich ein unselbstständiges Kind, das keinen eigen Willen hat, bin, wenn es nicht nach ihrem Willen läuft und sie meint, dass sie mich mit solchen Kommentaren treffen kann und zur Änderung meines Vorhabens bewegen kann - dabei bewirkt sie genau das Gegenteil, obwohl ich dann nicht aus einer Art Trotzreaktion heraus weiterhin genau das tun möchte, was ich davor schon wollte), dabei hatte sie mich schon vor 22 Uhr gefragt, ob ich müde bin und nach Hause will und ich hatte gesagt "nein, ich bleibe noch hier, außer du bist müde und willst, dass ich gehe". .. schaute auf die Uhr und meinte dann "nein, nein, ich hatte nur gedacht, dass es schon viel später ist und es ist noch gar nicht zehn".

Darüber hinaus meinte .., dass es nur Geschichten (Lügen) von mir wären, dass ich oft die ganze Nacht lang auf bin. Das stimmt so nicht und das weiß sie auch, da sie und ich uns öfters schon nachts sehr spät und früh vor dem Morgengrauen auch geschrieben und getextet haben. Also alles total unfaire Beschuldigungen.

Obwohl ich nicht gesagt oder verlangt habe, dass .. mich nach Hause fährt, weil es erstens nicht weit ist und ich ihr schon mehrmals gesagt habe, dass das nicht nötig ist und dass ich lieber zu Fuß gehe und das dann auch oft tue, wobei sie mich dann vor allem wenn es spät (mitten in der Nacht) ist bis zu meiner Straße begleitet, weil sie das so will und nicht weil ich das so möchte, hat sich .. die Autoschlüssel geschnappt und ich habe den Fehler gemacht mit ihr in ihrem wütenden Zustand ins Auto zu steigen. Als ich .. im Auto (während wir noch hielten) bloß fragte, warum sie wütend wäre, erwiderte sie sehr schroff, kurz angebunden und aggressiv, dass sie nicht wütend wäre und nicht so blöd wäre so einen schönen Tag nun zu verderben (das war eindeutig gegen mich gerichtet - offensichtlich hat sie gehofft und erwartet, dass der Rest der Nacht ganz anders verlaufen wird, hat mir das aber nicht gesagt und als es dann nicht so lief wie sie wollte, ist sie fast ausgetickt und hat sich verbal an mir ausgelassen). Sie trat dann aufs Gas und ich blieb ruhig, weil sie das Tempo immer weiter erhöhte und ich dachte, dass sie absichtlich gegen die Felsen oder in einen Graben fahren könnte, falls ich was sage und sie das noch wütender macht. .. meinte, dass ich nichts sagen würde (sehr still geworden wäre) und ich habe ihr bloß gesagt "ja, weil ich müde bin". Sie hat mich dann nicht wie meistens vor einer Schule aussteigen lassen, sondern mich fast vors Haustor gefahren und als ich ihr eine gute Nacht gewünscht habe, bekam sie ihr "gute Nacht" kaum über die Lippen. Ich sagte ihr, dass wir uns dann hören. Normalerweise sagt sie das oder wir vereinbaren bei unseren Verabschiedungen wann und wo wir uns wiedersehen und was wir unternehmen werden. .. hat nicht mal so was wie ja oder ok dazu gesagt.

Ich hatte danach eine sehr unruhige Nacht, habe mich herumgewälzt und habe kaum Schlaf gekriegt.

(...)

zuerst möchte ich deiner Mutter eine gute und rasche Besserung wünschen und dir trotz viel Arbeit und Stress, dass du auch etwas Zeit für dich und Erholung findest.

Es freut mich, dass du die ...-Prüfung in der ... bestanden hast. Super, gratuliere! :-)

Ich bin immer noch schockiert (.. habe ich nicht kontaktiert, sie mich auch nicht, weder SMS, noch E-Mail, noch Anruf). Ich habe mit meiner Mutter über die Vorfälle gestern gesprochen und sie versteht absolut nicht, warum ich so entsetzt bin und wie ich das, was .. mit mir veranstaltet hat, als Psychoterror bezeichnen kann. Meine Mutter hält das für übertrieben. Sie meinte sie hätte mich davor gewarnt mit .. ins Auto zu steigen und das stimmt auch, aber das bezog sich darauf, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man ein Unfallopfer wird höher ist, je mehr man herumfährt und NICHT auf ..'s Person oder darauf dass .. in der Lage sein könnte, absichtlich einen Unfall zu bauen oder so etwas wie erweiterten Selbstmord zu begehen. Meine Mutter meinte, dass sie .. nicht kennen würde und dass sie die wenigen Male, die .. bei mir war nicht wie eine Patientin, die bei ihr in Behandlung ist, betrachtet hat. Meiner Meinung nach müsste meine Mutter aber nach ihrer langjährigen Erfahrung genug Menschenkenntnis besitzen, um sich schon nach kurzer Zeit beim "normalen" Kennenlernen ein Bild von einer Person zu machen, wobei ich fairerweise aber auch sagen muss, dass .. sich prima stundenlang über Literatur, Musik, Filme, Politik, Kochen etc. unterhalten kann, so dass man den Eindruck gewinnen kann, dass sie "stinknormal" und vollkommen stabil ist.

Mit .. ins Auto steigen, werde ich nie wieder. Das verspreche ich nicht nur dir, sondern auch mir selbst. Mein Leben habe ich nämlich lieb. Und Liebes etc. werde ich .. mich nicht mehr nennen lassen. Jemandem den man gerne oder lieb hat, tut man nicht das an, was sie mir gestern angetan hat. Ich bin so durch den Wind (nicht wegen der Bora), dass ich mich gar nicht auf meine Arbeit konzentrieren kann. Äußerlich bin ich zwar ruhig, aber in mir zittert alles. Wenigstens ist mir nicht mehr speiübel vom Schock. Übergeben habe ich mich zwar nicht, aber mein Magen und mein Bauch taten weh. Das ist zum Glück rasch vorbeigegangen. Vielleicht habe ich das gestern gebraucht, damit ich sehe, dass ich mit .. eindeutig nicht auf der richtigen Bahn bin. Ich denke, dass ich sehr wütend auf .. sein werde, wenn ich die Ereignisse erst mal richtig sacken lasse und realisiere wie irre, übertrieben und ungerechtfertigt ihre Aktion war. Ich kenne mich aber so gut, dass ich weiß, dass selbst das mich nicht zum explodieren bringen wird, aber sie wird unter vier Augen sehr direkt von mir zu hören kriegen, was ich nun über sie denke. Ich weiß, dass das eine private Sache ist, aber wenn es nur darum ging, dass sie mit mir schlafen wollte, dann hätte sie das bloß zu sagen brauchen und es wäre nicht zu diesem ganzen Schlamassel gekommen. Wir hatten nämlich eine sehr schöne Zeit gestern (wenn man von dem Moment absieht, als .. ein Cafe verlassen wollte als sich neben uns zwei Frauen setzten, die sie kennt und die sie gegrüßt hat) bis eben zu dem Moment als ich nach Hause wollte.

Es tut mir leid, dass ich gerade so negative Neuigkeiten habe und mich beschwere. Zu allem Übel ist mein Hals noch arg entzündet. Ich trinke gerade heißen Kamillentee und werde mir nachher Salbeitee kaufen gehen.

X. hat mich in einer ihrer heutigen Nachrichten gefragt, ob ich meine, dass ich nochmal (?) in Ruhe mit .. reden kann, ob es wirklich daran liegt, dass sie sich etwas anderes erhofft hat und .. vielleicht auch nochmal (?) klar machen, dass ich das ja nicht ahnen kann. X. denkt, dass .. eigentlich alt genug sein müsste, um ihre Wünsche äußern zu können.

Ich habe X. bereits u.a. folgendes geantwortet: "ich möchte auf jeden Fall mit .. über das Ganze reden. .. kann ihre Meinung ganz klar äußern, wenn sie das will, aber sehr oft will sie und tut sie es nicht, so dass Versuche (die von mir ausgehen) ein klärendes Gespräch zu führen scheitern. Die Fähigkeit offen zu kommunizieren und ehrlich zu sein, hat meiner Meinung nach nichts mit dem Alter sondern der Reife und dem Charakter eines Menschen zu tun. Es gibt 4-jährige, die klipp und klar sagen können, was sie wollen und was sie fühlen und es gibt 80-jährige, die das entweder nicht können oder aber aus irgendeinem Grund (und sei es verletzt zu werden) nicht wollen.
Heute Vormittag habe ich Ruhe und Abstand gebraucht und das ist immer noch so. Trotzdem hatte ich das Handy zig Mal in der Hand, habe .. aber heute bisher weder angerufen noch getextet. Eigentlich müsste sie mich nun als Erste kontaktieren und sich entschuldigen, denn das was sie gestern im Auto während der Fahrt angestellt hat, ist Psychoterror. (Leider habe ich dafür keine Zeugen, da außer uns keiner im Auto saß.) Aber darauf würde man lange warten und wenn sie dann wieder mit einem spricht, meint sie, dass sie das Recht hat eingeschnappt zu sein und sauer auf mich. Sie verdreht dann Tatsachen und versucht mir die Schuld zuzuweisen."

(...)

Liebe ..., somit wären wir schon zu zweit - ich habe meine Mutter heute auch nicht verstehen können. Hätte sie in ..'s Karre gesessen gestern an meiner Stelle, würde sie das Ganze genauso wie ich sehen - davon bin ich felsenfest überzeugt. Meine Mutter meinte, dass .. überreagiert hätte und dass sie ihrer Meinung nach auch mehr erwartet hat, aber das nicht verbalisieren wollte oder konnte und dass .. sich ihrer Meinung nach nicht entschuldigen wird, da das solchen Menschen nicht nur schwer fällt, sondern es für sie fast unmöglich ist. Toll, oder?!

.. hat sich heute nicht gemeldet und ich bin mir 100-prozentig sicher, dass sie das nicht nur heute nicht mehr, sondern zumindest einige Tage lang nicht tun wird.

Ich war einkaufen und bin dabei schockgefroren. Die Bora hat mich einige Male fast umgeweht, obwohl ich ja alles andere als eine Fliegengewicht bin. Draußen unterwegs war zu Fuß kaum jemand. Salbeitee habe ich gekauft und bereits mit ihm gegurgelt. Zur Zeit trinke ich Lindenblütentee. Heiße Gemüsesuppe habe ich heute auch gegessen, aber die Bakterien hat sie anscheinend, da mein Hals immer noch weh tut und brennt, nicht abgetötet. Ich fühle mich sehr kaputt, habe von der Entzündung einen Kloß im Hals und bin fiebrig. Das Schlucken und Sprechen fällt mir schwer. Trotzdem würde ich gerne heute noch mit .. ein klärendes Gespräch führen. Die Sache wird mich sonst nur tage- und vielleicht sogar wochenlang beschäftigen und um meine Konzentration und den Schlaf bringen. Mich interessiert schon sehr, wie .. sich verhalten würde, wenn ich sie mal verbal "zurechtstutze" oder sie mit meiner Vermutung konfrontiere (sprich: es lief nicht so wie sie wollte und dann hat sie komplett die Kontrolle über sich verloren - was ich u.a. sehr verletzend, ausfallend und respektlos fand). Zustimmen wird sie mir sicher nicht und einsichtig zeigen wird sie sich auch nicht. Offen zu mir sein, wird sie wohl auch kaum, außer ich mache wieder den ersten Schritt auf sie zu und versuche die Situation so sanft und lieb wie möglich zu lösen. .. würde dann aber sicher denken, dass es ok ist sich mir gegenüber wie ein soziopathisches A....loch zu verhalten und das kommt nicht in Frage. Meine Mutter war sich wenigstens darin einig mit mir, dass man .. ganz klar Grenzen aufzeigen muss. Ansonsten hat sie .. verteidigt und sich auf ihre Seite geschlagen - von wegen: schlechte Erfahrungen und Traumata in ..'s Vergangenheit über die wir nichts wissen und blabla. Sorry, für meine Ausdrucksweise heute, aber mir geht das mächtig auf den Senkel.

Ich möchte .. meine Meinung ins Gesicht sagen. Schreiben könnte ich sie zwar auch problemlos, aber ich möchte nicht, dass sie schwarz auf weiß etwas in der Hand hat, obwohl ich sicher nicht beleidigend oder so etwas sein würde in einer E-Mail oder einem Brief an sie.

Betreff: LIAR!
Ich habe .. vor weniger als einer Stunde gesimst, dass wir die Ereignisse von vergangener Nacht klären sollten und darüber reden sollten, obwohl mein Hals entzündet ist. Von ihr kam als Reaktion: "Was ist los [einer meiner Kosenamen], ist etwas nicht ok oder so wie es sein soll?". Ich habe ihr geantwortet, dass sie wütend war als ich nach Hause wollte und dass sie gesagt hätte, dass sie es nicht wäre als ich sie fragte. Daraufhin kam von .. "Liebstes, du hast Unrecht, richtig ist, dass ich nicht wütend war. Hast du Fieber?" [möchte sie damit implizieren, dass ich ihr im Fieberwahn schreibe?]. Sie leugnet also weiterhin, dass sie wütend war - oder anders gesagt: SIE LÜGT. Mir sagt sie, dass ich nicht Recht habe und dabei ist es ausgerechnet .., die sonst meine ausgezeichnete Wahrnehmungsfähigkeit lobt (sogar vor anderen Leuten) und NUN habe ich plötzlich Unrecht und dabei weiß ich ganz genau, was ich gesehen, gespürt und gehört habe. Wie erwartet, .. verdreht sich die Dinge so wie sie ihr passen. Soll sie das ruhig weiter tun, aber ich bin RAUS - sprich: ohne mich, ich steige aus. Sie kann ja meinen, dass sie andere/mich anlügen kann und vielleicht weiß sie selbst nicht, was wahr ist und was nicht, aber das ist nicht mehr mein Problem. Ich werde mich von keinem mehr anlügen lassen, ohne dass dies für sie/ihn Konsequenzen haben wird. Ihr direkt zu sagen, dass sie lügt, das muss ich nicht. Bringen würde das eh nichts. Sie denkt ja eh offensichtlich, dass sie zumindest versuchen kann mich für dumm zu verkaufen, aber dieser Versuch ist gescheitert und jetzt kann sie sich für ihre Lügen, Manipulations- und Versteckspielchen jemand anderen suchen, wenn sie will.

Betreff: Freudscher 'Verfrager': Gehen wir die Sache mal logisch an, warum hat .. gefragt, ob etwas nicht ok oder nicht so wie es sein soll ist, wenn wirklich alles in Ordnung ist? Warum hat sie nicht angenommen, dass ich darüber reden will, was für eine schöne Zeit wir hatten und dass ich z.B. klären will, warum wir nicht abgemacht haben, wann wir uns wiedersehen? Aber nein, ihr ist klar, dass etwas NICHT ok ist und NICHT so war wie es sein sollte. Interessant, oder?

Ergänzung (geschrieben am 30. Januar 2012): Als wir Kinder waren, hat uns Multivitaminsirup (Sanostol - wahrscheinlich total ungesund) den Appetit geöffnet, obwohl wir damit (Appetitlosigkeit) meist kein Problem hatten.

Mir tun nun auch die Ohren wieder weh. Die Lymphknoten am Hals sind geschwollen. Morgen werde ich mir ein Echinaceapräparat kaufen. Vor allem aber muss ich den Stress mit .. ein Ende setzen. X. hat mein Leben wenigstens nie direkt und bewusst in Gefahr gebracht. Ich finde es aber furchtbar, dass X. mir nicht mal so etwas wie "es tut mir leid, was du mit .. durchgemacht hast" geschrieben hat.

Von .. kam gerade, dass sie irgendwo zu Besuch ist und sich später meldet. Ich hatte sie weder gefragt, wo sie ist noch was sie tut. Aber wie du so schön scheibst: die pfeifft sich einen. Was würdest du ihr denn sagen? Was würde dich am meisten stören an ihren gestrigen Ausrastern?

Saturday, January 28, 2012

to be continued later (brainstorming)

- cudila se kako je brzo bila "pecena" ("pala")
- Bedingungen, Erpressung, Sklaven (SM)
- "wenn du die richtige 'Sache' hättest, würde mit uns VIELLEICHT was laufen (so hat die heterosexuelle I. eine lesbische Frau [Spitzname] F. zurückgewiesen - ich habe zu B. gesagt, dass diese Zurückweisung unter die Gürtellinie ging und das I. das auch hätte anders formulieren können, dass sie z.B. bloß so etwas wie, dass sie nur an Männern interessiert ist hätte sagen können, .. meinte sofort [in ihrer Stimme klang Genugtuung, provozieren und reizen wollen mit], dass sie gewusst hätte, dass mir diese Aussage von I. nicht gefallen würde)
- F. war in einer Beziehung in der sie nicht wirklich glücklich und so etwas wie hörig war (.. meinte, dass das keine Liebe/Verliebtheit wäre)
- Freunde hätten F. gesagt, dass diese Beziehung nichts wert ist, wenn ihre Partnerin/Freundin mit ihr Schluss macht und sie terrorisiert, wenn sie mal nicht exakt das tut, was ihre Partnerin will (also z.B. wenn F. nicht sofort zu ihr fährt, wenn ihre Freundin das will)
- .. denkt immer noch, dass F. VERZWEIFELT war und ihre Partnerin schnell/sofort vergessen und ERSETZT hätte, wenn I. oder irgend jemand anderer Interesse an ihr gezeigt hätte - also auch etwas von ihr gewollt hätte (.. hat weder damals geglaubt noch jetzt, dass F. in ihre Partnerin verliebt war bzw. sie geliebt hat - das hat mir nach meinem Einwand, dass man jemanden, den man liebt nicht einfach so vergessen und vor allem nicht ersetzen kann, gesagt)
- .. hatte I. gefragt, warum sie F. nicht einem sehr netten Freund von ihr vorstellt, zu dem Zeitpunkt wusste .. nicht, dass F. lesbisch ist - I. "erklärte" ihr dann, dass aus diesem Freund von ihr und F. nichts werden würde, dass dies nicht gehen würde, weil sie zu unterschiedlich sind und sie nicht verbindet, da sie nichts gemeinsam haben
- .. meinte, dass F. nur mit ihrer Partnerin zusammen war, dass diese sich F. als Erste GEKRALLT hätte und dass F. gar keine anderen Erfahrungen gemacht hätte und somit nicht gesehen hat, was es sonst noch so gibt und dass sie in einer viel besseren, liebevolleren, harmonischeren etc. Beziehung sein könnte (daher denkt .., dass F. sofort hin und weg gewesen wäre, wenn jemand anderes zu ihr bloß ein wenig nett gewesen wäre)
- .. mag es gar nicht oder sie tut aus irgendeinem Grund so, wenn ein Päarchen (egal ob hetero- oder homosexuell) in ihrem Sichtfeld küsst, knutscht, sich an die Wäsche geht usw.
- .. wendet ihren Kopf ab, um das nicht zu sehen und sie scheint irritiert zu sein und sich zu schämen
- .. fällt es leichter mit Männern befreundet zu sein, da mit Frauen oft "zu viel Drama" ist

- "kako si to pitala 'ispod'"
- "skini se" (1.2.2012 - kratko nakon sto sam usla u njezin stan, nije rekla svuci jaketu ;-))
- "tebe necu pustiti ici" (jednu prijateljicu je pustila da ide po olujnoj buri doma nakon sto ju je pitala da li da je s autom otpelje doma, ja sam rekla da idem i ja pjeske s njom, ali mene nije pustila)

Initiative ergreifen

Vor einigen Wochen habe ich mich mit .. über eine I-Bekannte (W.) unterhalten. Es ging darum, dass diese Bekannte mir bereits mehrmals geschrieben hat, dass sie herkommen wird und das bisher nicht geschehen ist. Ich fragte mich, warum sie etwas verspricht bzw. überhaupt so etwas schreibt, wenn sie es dann nicht tut. Wenn so was mehr als ein oder zwei Mal passiert, nehme ich es gar nicht mehr ernst, wenn sie wieder meint, dass sie dann und dann herkommt und mich besucht (man glaubt so einer Person dann eben nicht mehr).

.. meinte, dass ich zu meiner Bekannten fahren soll. Ich sagte ihr, dass dies für mich kein Problem ist, sondern dass ich nicht verstehe, warum W. nicht ZUERST herkommen kann. Ich fragte .., warum ich die ERSTE sein soll und warum W. es nicht sein kann. .. erwiderte "weil sie es nicht kann", aber sie hat nicht erklären können oder wollen warum nicht. Ich habe überlegt, dass es vielleicht an mangelndem Selbstvertrauen und schlechten Erfahrungen (enttäuschende und verletzende Erlebnisse, Traumata), die W. in der Vergangenheit in solchen Situationen gemacht hat, liegen könnte. .. war der Meinung, dass W. jemanden braucht, der sie an die Hand nimmt und der ihr zeigt wie es geht/funktioniert und dass W. es hinterher dann auch könnte und dass sie danach herkommen würde. Ich habe .. anvertraut, dass ich schon viel zu oft die Lok (Lokomotive) für jemand anderen gewesen bin und dass ich es satt habe und dass ich eine solche "Dynamik" nicht mehr haben möchte, sondern dass mir lieber ist, dass beide am gleichen Strang ziehen und die Bemühungen beider Personen sich in der Waage halten (also keine einseitigen Geschichten).

Während dieser Unterhaltung hatte ich die ganze Zeit den Eindruck, dass es nicht um W. geht und dass .. W. benutzt, um mir etwas über sich zu sagen (quasi eine Gebrauchsanwweisung).

Wednesday, January 25, 2012

ein Freund von .. und sie und X. und ich (wäre ich hetero und er jünger wäre er fast schon so was wie ein Traummann :D) - geschrieben am 18.1.2012

ich hoffe, dass die Prüfung nun schon hinter dir liegt und du alles oder vieles wusstest und wiedergeben/niederschreiben konntest. Was sagt dein Gefühl? Wie ist es gelaufen? Wieviele Leute waren bei der Prüfung und was wurde abgefragt?

Heute Vormittag war ich mit .. und einem ihrer Freunde (V.), den ich heute zum ersten Mal gesehen habe und der gegen 11 Uhr abreisen musste, in einem Kaffeehaus in der Ortsmitte (V. ist Witwer und ein sehr interessanter, offener, lustiger, unterhaltsamer, weiser und vielseitiger Mann, er lebt unweit von Italien, kommt aber aus Montenegro, wo er sich aber als Fremder fühlt, da er fast 40 Jahre in Kroatien und Serbien gelebt hat nach der Schule - zum Schluss hat er .. und mich zu sich nach ... (Hafenstadt) eingeladen und mir gesagt, dass er sich bei mir melden wird, wenn er was zu ... haben wird :-)). Danach haben .. und ich einige Kleinigkeiten gekauft und sind zu ihr nach Hause. Um 13 Uhr ist sie mit einer kleinen Verspätung zum Unterricht und hat mich oberhalb meiner Straße rausgelassen. Wir haben verabredet, dass wir uns nach ihrem Arbeitsschluss wiedersehen, da wir u.a. zusammen zu Abend kochen und essen wollen und danach rausgehen, um spazieren zu gehen und vielleicht Bekannte zu treffen.

X. hat einen neuen Router gekriegt. Gestern hatte sie ja eigentlich mit mir skypen/telefonieren wollen. Ich habe mir den Abend extra frei gehalten und sie meldete sich nicht. Erst heute früh meinte sie dass leider ihr Router nicht funktioniert hätte. Vorhin schrieb sie mich dann via FB an und wir haben dann versucht zu skypen/reden, aber sie konnte mich zwar schwach hören, aber ich sie gar nicht. Ich habe ihr gesagt, dass sie den Soundtest machen soll und kucken soll, ob ihr Mikro eingeschaltet ist und ob unter den Einstellungen bei der Lautstärkeregelung ein Häckchen im Kästchen vom Mikrofon ist. X. meinte dann noch, dass wir es wieder probieren werden (ein anderes Mal und dass sie kucken wird, was mit ihrem Mikro und Lautsprechern los ist) und dass sie hofft, dass es klappen wird.

Pflege von Familienangehörigen - Auszüge aus Berichten vom 16.3. - 18. 3. 2011‏

16. März: Ich hatte eine ziemlich unruhige Nacht. Geschlafen habe ich zwar einige Stunden, aber mit vielen Unterbrechungen. Vorhin war eine Krankenschwester/Pflegerin im Haus. Ich habe mich gefragt, ob mein Opa auch Anspruch auf diese Leistung gehabt hätte oder ob Versicherte nur nach so einer OP wie sie Oma hatte Anspruch darauf haben. Es ist aber ohnehin nur eine kleine Entlastung. Wir werden sie sicher öfters rufen und für die Kosten selbst aufkommen.

Hier regnet es den ganzen Tag schon wie aus Kübeln. Jetzt habe ich endlich mal eine Verschnaufpause, werde aber nachher wieder runter gehen zu Oma und bei ihr im Zimmer ohne Ton Fußball kucken. Mein Vater hat 39 Grad Fieber und liegt im Bett. Mein Bruder kümmert sich um ihn und hat ihm Gesellschaft geleistet.

Oma trinkt zwar weiterhin sehr gut, aber sie wollte heute nur sehr wenig essen. Das besorgt mich sehr.

Es sieht so aus als ob wir morgen für Oma einen Rollator ausgeliehen bekommen könnten. Alerdings bringt der ihr im Moment nichts. Es soll in den nächsten Tagen ein Physiotherapeut ins Haus kommen, damit er Oma wenigstens im Bett etwas bewegt. Die Schwester, die heute hier war, hat mir gesagt, dass sie versuchen würde ein Krankenbett für Oma zu organisieren. Wenn das nicht klappen sollte, werden wir zumindest eine neue Matratze für ihr Bett kaufen. Morgen muss ich noch mal zur Apotheke, um eine wasserundurchlässige Auflage für ihr Bett zu kaufen. Die Kosten dafür erstattet Oma's KV nicht.

Ich war heute im Gesundheitszentrum mit dem Entlassungsbericht, denn dort kriegt man dann für die ganzen verschriebenen Medikamente ein Rezept ausgestellt mit dem man dann zur Apotheke gehen kann. U.a. habe ich für meine Oma folgende Arzneimittel geholt:

- Edemid Forte 500 mg
- Piramil 2,5 mg
- Praxiten (oxazepamum)
- Carvelol 12,5 mg
- Aspirin Protect 100 mg

Oma schluckt die Tabletten ungerne, so dass ich sicher gehen muss, dass sie sie nicht im Mund behält und wieder ausspuckt, wenn sie unbeobachtet ist.

Mein Vater hatte vor kurzem, noch bevor er ins KH musste, die Grippe (höchstwahrscheinlich hatten ihn mein Bruder und ich angesteckt). Zur Zeit hat er Erkältungssymtome und sieht sehr fahl aus. Es wundert mich nicht, dass er so schwach ist, da er kaum was essen kann und will.

Oma wollte nicht das ich den Fernseher einschalte, sondern dass ich mit ihr rede. Das habe ich dann auch gemacht. Fußball ist mir überhaupt nicht wichtig, jedoch schaue ich mir manchmal internationale Spiele an, um abzuschalten. Oma schläft jetzt. Heute hat sie mich nicht zig Mal gebeten, dass ich ihr helfe aufzusitzen. Sie atmete den ganzen Tag über sehr schwer und flach. Gestern hat sie zwei Mal geäußert, dass sie ihrem Leben ein Ende setzen möchte bzw. dass sie tot sein möchte. Ich habe ihr gesagt, dass sie wieder gesund wird und dass sie sich bloß gedulden muss und es wollen muss. Heute hat ihr dann noch die Pflegerin gesagt, dass ihre 91-jährige Großmutter schon mehrmals diverse Brüche hatte und wieder auf die Beine gekommen ist nach OPs. Ich habe Oma gesagt, dass sie reichlich essen soll, damit sie schneller wieder gesund wird. Auf mich hört sie erstaunlicherweise eher als auf meine Mutter/ihre Tochter.

Es tut mir leid, dass ich momentan so viele Krankengeschichten habe. Es ist zwar ein Teil des Lebens und ich drücke mich nicht vor der Verantwortung, da ich mich insbesondere meinen Eltern gegenüber verpflichtet fühle, aber dieses hautnahe Miterleben wie sich jemand aufgibt kann sehr hart und deprimierend sein. Zudem habe ich das Gefühl, dass mein eigenes Leben derzeit auf einem Abstellgleis steht, auf dem es aber keine Pausetaste gibt mit der man die Zeit anhalten könnte.

17. März (Donnerstag): Mein Tag war sehr hektisch und nervenaufreibend. Heute war ich vier Mal zu Fuß im Ort unterwegs. U.a. mussten mein Bruder und ich in die beiden Apotheken hier im Ort, zum DM (Drogeriemarkt) und in noch mehrere weitere Geschäfte. Wir haben u.a. Windeln, noch eine wasserundurchlässige Bettunterlage, ein neues Fieberthermometer, diverse Lotionen, Waschmittel und Lebensmittel eingekauft und nach Hause geschleppt.

Meine Oma hat jetzt einen Rollator, aber so wie es momentan leider aussieht, wird sie den wohl kaum jemals benutzen. Heute war die Altenpflegerin wieder da, aber Oma geht es gar nicht gut. Sie isst kaum etwas, atmet sehr schwer, spricht fast gar nicht und wenn dann unverständlich/wirr.

Mein Vater hat immer noch Fieber und hat heute nur Apfelkompott gegessen. Heute hat er gesagt, dass er ins KH in die Tagesklinik möchte, um Blutkonserven und Infusionen zu kriegen. Er selbst hat mit mehreren Ärzten telefoniert.

Ich war heute Abend beim Vereinstreffen, denn ich stehe unter furchtbarem Stress und bin extrem angespannt und besorgt, so dass ich hingegangen bin, um zum einen ein wenig runterzukommen und zum anderen, weil ich ja den Vis-Ausflug Ende April abgesagt habe und das mit der ehemaligen Vize-Vorsitzenden regeln musste. Frau B. (sie ist schätzungsweise Ende 60) hat mich nach Hause gefahren. Das hat sie früher auch oft getan, selbst wenn ich sage, dass es nicht nötig ist, denn sie möchte nicht, dass ich im Dunkeln alleine durch ... latsche. Ich bedanke mich natürlich immer. Nächstes Mal werde ich ihr Pralinen oder Kekse als kleines Dankeschön mitbringen.

ich will zwar nicht total pessimistisch klingen, aber ich denke nicht, dass sich die Situation bis Ende April stabilisiert.

Ich bin gerade zu Oma und habe sie gefragt, ob sie Durst oder Hunger hat. Obwohl sie nur geröchelt und praktisch gehechelt hat (so als ob sie ersticken würde), hat sie dann doch ein paar Mal am Strohhalm gezogen und etwas getrunken. Sie konnte tagsüber noch klar antworten und war ansprechbar, aber jetzt hatte ich den Eindruck, dass sie mich nicht erkannt hat. Oma konnte mir keine klaren Antworten geben oder sagen, was sie möchte. Fieber hat sie keines. Ich weiß nicht, wie die ganzen Medikamente, die Oma einnehmen muss, interagieren, aber meiner Meinung nach wäre dieser "Cocktail" selbst für einen gesunden Menschen eine große Belastung fürs Herz, die Leber und andere Organe.

Wenn Oma sterben sollte, können wir in diesem Haus nicht bleiben. Das ist noch ein zusätzlicher Stressfaktor. Zwar ist es kein Problem eine Mietwohnung außerhalb von Touristenorten zu finden, wenn man solvent ist, aber der Umzug wäre insbesondere für meinen Vater Stress pur.

18. März (Freitag): Oma's Zustand ist leider wieder kritisch. Heute war die Notärztin zwei Mal da. Sie hat Oma am Vormittag eine Infusion gegeben, so dass Oma bis ca. 16 Uhr am Tropf war. Oma hat heute nur sehr wenig getrunken und nichts gegessen. Sie hat Fieber, gibt nur unartikulierte Laute von sich, atmet schwer, hustet, röchelt etc. und scheint keinen von uns mehr zu erkennen. Am Abend sind sie die Nichte meines Opas und ihr Sohn aus ... besuchen gekommen, aber Oma war nicht ansprechbar und hat nicht mal die Augen öffnen können.

Mein Vater war heute in der Tagesklinik in ...., weil er eigentlich eine Tranfusion kriegen wollte. Allerdings meinte dort ein Arzt, nachdem mein Vater drei Stunden warten musste bis er gesagt bekam, wie seine Blutwerte aussehen, dass mein Vater zwar anämisch ist, aber dass dies nicht ausreichen würde, um ihm eine Blutkonserve zu geben.

S. kommt morgen nicht. Sie hat das Treffen verschoben und meinte, dass sie aber bald kommen wird (schneller als ich denken kann - so hat sie es formuliert) und dass sie dann auch länger bleiben möchte.

dominantes Verhalten, Unterwürfigkeit und Herumgeflirte geschrieben am 17.1.2012 (E-Mail-Auszug)

(...) ich denke mal, dass du im abartigen Lernstress bist und wollte dir deshalb schreiben, dass ich dir wünsche, dass die Prüfung morgen gut laufen wird und dass du diese Nacht doch Schlaf und etwas Erholung finden wirst.

Den Vormittag habe ich mit .. verbracht (bis sie gegen ca. 13 Uhr zur Arbeit musste, u.a. habe ich ihr geholfen sehr schwere Schränke herumzuschieben, habe für sie Staub gesaugt, bin kurz in einen Laden in der Nähe einkaufen gegangen, wir haben zusammen gefrühstückt, waren in einem Kaffeehaus uvm.). Sie hat die SMS-Löschsache so ausgelegt, dass sie wollte, dass ich IHRE Nachrichten lösche, damit sie bei mir daheim andere Leute nicht lesen, da es so ist, dass die Handys herumliegen, so dass jeder dran kann. Ich habe sie gefragt "warum? An deinen Nachrichten ist doch nichts besonderes" (im Sinne von 'nichts, das man geheim halten müsste' - .. sah das auch so, meinte dennoch "aber trotzdem"). .. hat kein großes Ding draus gemacht und ich auch nicht (ich habe es dabei belassen), obwohl mir klar ist, dass es ihr nicht um ihre sondern um meine Nachrichten ging, denn sonst hätte sie mir ja wohl kaum von der serbischen Nummer in einer ihrer SMS-Nachrichten geschrieben "Das ist nicht meine Nummer!". Es ging ganz klar darum, dass sie nicht wollte, dass jemand anderes solche Nachrichten wie ich sie ihr geschickt habe, obwohl man sie als rein freundschaftlich auslegen kann, liest.

Über Gefühle haben .. und ich nicht geredet, aber sie ist wieder sehr auf Tuchfühlung gegangen (nicht dass mich das gestört hätte :-) - .. kann Gefühle zeigen, aber darüber reden, kann oder will sie meistens nicht) und hatte Pläne geschmiedet - wobei das ja bei .. immer noch oft so ist, dass sie z.B. sagt "WIR (also sie und ich) werden dies und jenes tun", da sie dies eben tun möchte und will, dass ich das mit ihr mache, aber sie fragt eben sehr oft nicht, ob ich das auch will. Gestern beispielsweise als sie zu uns kam, meinte sie vor meiner Mutter und zu mir und meiner Hündin, dass wir mit ihr (meiner Hündin) Schlittschuh laufen gehen werden, da meine Hündin kurz weggerutscht war und ich meinte "ja, ihr könnt das ruhig machen, aber ich gehe nicht aufs Eis" und .. sagte "ok, du wirst dann an der Seite stehen und uns zukucken". Ich habe dann nicht gesagt "nein, das werde ich auch nicht tun", weil ich zum einen nichts dagegen habe und zum anderen nicht konfliktuös bin, obwohl .. das anders sieht und mir gestern u.a. vor meinen Eltern gesagt hat, dass ich ständig "kontra" bin (das stimmt so nicht, bloß sage ich eben nicht zu allem, was .. sich in den Kopf gesetzt hat "ja und Amen" :D). So ist .. halt. :-)

.. war als wir uns verabschiedeten etwas enttäuscht und überrascht (obwohl sie sich am Abend mit einem alten Bekannten treffen wird, aber da hätte sie mich auch dabei haben wollen - .. braucht definitiv Groupies ;-)), dass wir uns heute nicht mehr sehen werden, da ich ihr gesagt habe, dass ich nicht kann, da ich arbeiten und einkaufen gehen muss und noch etwas anderes vor habe. Sie meinte dann im lobenden Ton, aber dennoch mit gedämpfter Stimmung "du wirst fleißig sein". Ich habe ihr gesagt, dass ich morgen Vormittag vorbeikommen kann und sie anrufen werde und das war ok für sie.

Es gab eine Situation, in der ich ihr über ein Päarchen, das ich kannte, erzählt habe und wie sie ihn morgens nicht mal ankucken wollte bis er ihr nicht das, was sie haben wollte, aus der Bäckerei gebracht hätte und erst dann hätte sie ihn mit einem Blick gewürdigt und ihm einen Kuss auf die Wange gegeben. .. fragte dann ziemlich belustigt, wie ich ausgerechnet in dem Moment (wir aßen zu Frühstück und ich war davor in den Laden gegangen, um das zu holen, was .. noch gefehlt hat) zu dieser Erinnerung und diesen Assoziationen gekommen bin. Ich habe mich dann absichtlich blöd gestellt und gesagt, dass mir das eben gerade eingefallen ist (dem war ja auch so, entscheidend ist aber warum ;-) - klar wegen der Parallelen, obwohl .. auch, wie du ja weißt, sehr kühl sein kann, wenn ich mich öffne und ihr nahe sein will - sie will dann halt mehr, will sehen, wie ernst es mir ist, ob ich aufgeben werde oder sie "jagen" werde - mir ist das alles klar, bloß mag ich diese Spielchen nicht.)

Ich könnte .. ja auch aufziehen, wenn sie mal wieder ihre Hände nicht von mir lassen kann und immer einen Grund findet, warum sie mich anfasst (z.B. heute im Auto als sie mich oberhalb von unserer Straße raus lassen wollte, fing sie plötzlich an mir aus der Nähe meines Mundwinkels von der Jacke etwas zu entfernen und berührte ach-so beiläufig meine Lippen MEHRMALS ;-) und ich fragte sie was da wäre und sie meinte "ein Haar von deiner Füchsin (meiner Hündin)" - als ob ich das selbst nicht hätte wegmachen können. Solange wir beide unseren Spaß haben, ist ja gut. Mal sehen, wie das weiterlaufen wird und wer als Erste "brechen" wird. :D

Egozentrische Frauen - Parallelen zwischen X. und .. geschrieben am 16.1.2012 (E-Mail-Auszug)

ich bin froh und erleichtert, dass du die Gastroskopie nun hinter dir hast, dass die Untersuchung ohne Sedativ geklappt hat und dass es nichts Ernstes ist und du kein Medikament brauchst. :-) Mir ist ein Brocken vom Herzen gefallen. War ... nett zu dir? Hattet ihr Zeit euch ein wenig zu unterhalten?

Meine Schulter tut heute fast gar nicht weh, dafür aber meine Nierengegend umso mehr (ich bin aber auch selbst schuld, da ich die letzten Tage wieder zu wenig getrunken habe und nicht sofort auf die Toilette gegangen bin, wenn mich meine Blase geweckt hat) und mein Hals ist wieder entzündet. Hier ist es heute zwar schön sonnig, aber auf Grund der mittelstarken Bora leider frostig. Ich habe mir zur Feier des Tages einfach mal nur das tun was ich will "verordnet" (wie du auf FB bereits gesehen hast, jährt sich heute unsere ... zum ... Mal und ich fand, dass dies trotz allem gebührend gefeiert werden muss - in meinem Fall bedeutet das, dass ich am Meer entlang spazieren gegangen bin und zwar bis zu einer meiner Lieblingsstellen, die ca. 5 Kilometer entfernt ist).

.. hat mich heute früh (vor 7 Uhr) wieder mit ihrer SMS geweckt (in Zukunft werde ich das Handy ausschalten, wenn ich mich schlafen lege). Inhalt (ich gebe mal frei wieder und nicht wortwörtlich): guten Morgen aus ..., ich genieße den Sonnenaufgang und das Erwachen der Stadt hier ebenso wie dort [vermutlich meint sie damit ...], ich werde noch etwas in ... bleiben und schauen was sie hier an Betten haben. Also wieder mal kein "wie geht es dir", kein "was machst du", kein "wann könnten wir uns sehen", kein "ich will dich sehen" ... keine Frage/n an mich und außer "guten Morgen" kein nettes Wort, das sich an mich richtet. Ich habe ihr nichts zurückgesimst. Warum auch? Ich hätte höchstens so etwas wie "guten Morgen. Schön für dich." schreiben können, aber momentan will ich .. nicht mal das simsen. Ich mache es mal so wie sie. Sie wird von sich aus darauf kommen müssen, dass sie von ihr mehr kommen muss, wenn sie was von mir will, denn ich erkenne in ihren Nachrichten kein Interesse an mir, sondern nur ihren Egoismus.

X. hat sich heute früh gemeldet und ist sogar auf meine Nachricht und meine Fragen kurz eingegangen. Sie versteht auch nicht, warum .. von meiner Nachricht wollte, dass ich sie lösche, weil sie auch noch bevor ich es selbst geschrieben habe, den Eindruck hatte, dass das völlig unverfänglich ist und nichts darüber aussagt wie unser Verhältnis ist. Sie schreibt auch mal einer Freundin "ich freue mich dich wiederzusehen" oder so. Sie würde .. darauf, wenn ich den Verdacht habe, dass .. doch Angst davor hat dass die Öffentlichkeit was erfahren könnte, direkt ansprechen, weil das würde sie (X.) an meiner Stelle ganz klar wissen wollen.

Ihr FWB will eindeutig mehr Kontakt als sie. Er fragt auch vermehrt nach zusammen wohnen und so (dieses "und/oder so" ist übrigens eins ihrer Markenzeichen). Aber sie hat ihm angeblich ganz klar gesagt, dass sie das vorerst nicht will und er müsse das akzeptieren, wenn er weiter mit ihr zusammen sein will. Aber er freut sich ihr zufolge dann halt auch um so mehr, wenn sie sich dann doch noch mal meldet und sie sich unter der Woche noch mal treffen oder sie kurz nach dem Training bei ihm vorbeifährt. (Ich frage mich, ob sie solche Nachrichten überhaupt durchliest bevor sie sie abschickt, nicht etwa wegen irgendwelcher Flüchtigkeits- oder Rechtschreibfehler, sondern weil sie gar nicht zu merken scheint in was für ein Licht sie sich selbst rückt - egoistisch ohne Ende und so als ob er vor lauter Freude, dass sie sich seiner erbarmt hat und er sie wiedersehen DARF mit dem Schwanz wedeln sollte).

So seltsam es auch erscheinen mag, aber mir helfen solche Nachrichten von X. sehr dabei, da mir immer wieder aufs Neue klar wird, wie wenig sie nicht nur in unserer Freundschaft zu geben hat/hatte und dass es nichts bringt das was ich brauche (u.a. Kommunikation, menschliche Wärme, Empathie) bei ihr zu suchen (es wundert mich, wie lange sich ihr FWB mit dem wenigen womit sie ihn abspeist zufrieden geben wird). Ich habe gestern auch wieder gedacht, dass ich selbst schuld bin, dass ich so fixiert auf sie war und es geht mir eindeutig besser seitdem mir bewusst ist, dass X. mir keine gute Freundin war und dass es sehr wohl Personen gibt, die mir emotional und intellektuell und vor allem physisch viel mehr bieten können als sie. Obwohl andere Leute ihren Platz mehr als nur eingenommen haben, ist das trotzdem eine Riesenlücke, da X. und ich uns früher (sicher auch, da wir nicht so weit weg voneinander wohnten und uns als wir in die Schule gingen täglich [oft auch sonntags] sahen) näher waren. Definitiv ist es so, dass ich auch was X. betrifft die guten Zeiten vermisse.

(...) Betreff: ..'s Selbsteinladung

ich habe Staub gesaugt im Erdgeschoss und davor .. gesimst, dass ich heute das ... Jubiläum unserer "..." feiere und zu diesem Anlass bis zum ... spaziert bin. Prompt lud sie sich dann mit der "Frage" "ich gesell mich dann nach dem ... hinzu?" selbst ein. Ich habe ihr "ok" geschrieben (da ich ein gutmütiger und gnädiger Trottel bin) und mich erkundigt, ob sie in ihrer Wohnung war und wie der Zustand ihrer Sachen (auf dem Balkon) sei. Sie hat geantwortet "auf dem Balkon besser als drin, dort ist alles verstaubt".

Jetzt werde ich gleich noch in den Ort Kuchen kaufen gehen - nicht wegen .., sondern weil meine Eltern Pralinen und Kuchen möchten und ich sie ihnen vorbeibringe. Für mich werde ich Tee und Bananen besorgen.

Was gibt es bei euch zum Abendessen?

Wie schwer ist dein Vierbeiner eigentlich und was isst er am liebsten? Mag er Obst?

(...)

bevor .. hergekommen bin, haben sie und ich noch zig SMS-Nachrichten ausgetauscht (u.a. kamen von ihr nur so ein-Wort-Nachrichten wie "fertig" [als der Unterricht fertig war]). :-) Als sie bei uns am Tor stand, ließ sie mein Handy läuten, da meine Hündin unangeleint draußen rumlief und .. es mag, dass ich sie (meine Hündin ;-)) ein wenig verbal unter Kontrolle halte, obwohl sie noch nie jemanden ins Bein [davor hat .. Angst] oder woanders hin gebissen hat. Ich bin dann raus und habe .. bereits hinterm Haus begrüßt (ich habe ihr bloß die Hand gereicht, während sie meinte, dass wir schnell reingehen sollen, da ich mich erkälten würde, da ich keine Mütze trug und sie nutzte dann diese Gelegenheit um meinen Kopf zu streicheln - aber auch später im Wohnzimmer, hat sie mehrmals, obwohl u.a. meine Eltern anwesend waren, ohne dass es "nötig" genesen wäre meinen Rücken, meinen Oberarm etc. gestreichelt (ALSO: ganz klare Sache, .. real warm und SMS-kalt, damit kann ich sehr gut leben ;-)). Als wir uns vorhin draußen verabschiedeten, meinte sie zu mir, dass wir uns morgen hören oder dass ich morgen früh vorbeikommen kann, um mir ihre Wohnung anzuschauen. ;-) .. hat heute mehrmals erwähnt, dass sie sich in ... Betten und Schlaf-Couchen angeschaut hat und dass die günstigste 800 Kuna kostet und dass sie dann von der Schwester ihrer Vermieterin angerufen wurde und die ihr gesagt hat, dass sie eine Couch für sie besorgt haben und sie ihr schenken. .. war darüber sehr glücklich. Während wir aßen, nahm .. einen Anruf entgegen, so dass wir erfahren haben, dass die Couch morgen Vormittag bereits geliefert wird. .. hat sie sich darüber sehr gefreut, denn ihr altes Bett hatte sie bis auf eine Matratze schwarz entsorgen lassen (anstatt über 1300 Kuna, was ja der reinste Wucherpreis ist, hat sie bloß 100 Kuna gezahlt), da sie die kostenlose Sperrmüll-Entsorgungsaktion im Dezember verpasst hatte.

.. hat übrigens den Bon mit keinem einzigen Wort erwähnt. Mal kucken, ob sie das morgen tun wird. Sie wollte das Geld, das ihr mein Vater fürs Buch und ihren Aufwand gegeben hat, zuerst gar nicht einstecken und hat es erst auf das Drängen meines Vaters hin getan. Interessanterweise entspricht es exakt der Summe, die ich für den Bon ausgegeben hat. Es geht mir nicht ums Geld und ich hatte eh vor von .. nichts anzunehmen, falls sie mir für den Bon hätte bezahlen wollen, sondern ich wollte sehen, ob sie die Sache/diesen kleinen Gefallen vor meinen Eltern aufbringen würde (hat sie nicht).

.. hat meinem Vater das Buch mitgebracht und wollte es ihm schenken. Er hat sofort gesagt, dass das nicht in Frage käme und dass er es bestellt hätte und es sofort bezahlen möchte. Dann haben wir zusammen mit .. zuerst umgerechnet wieviel das in Euro oder Kuna ist. Jedenfalls sind neu erschienene Bücher deutlich günstiger in Serbien als in Kroatien. Ich wollte .. das kleine Büchlein zurückgeben, aber nachdem meine Mutter .. wissen lassen hat, dass sie nur bis zur Hälfte gekommen ist, hat .. es auf einem Tisch im Wohnzimmer liegen lassen, damit meine Mutter es fertig lesen kann. .. sagte dann zu mir "aber für dich habe ich ein kleines Geschenk". Sie holte dann aus ihrer (Rucksack-)Tasche [gar nicht lesbisch, nö :D] einen Anhänger mit einem Schmetterling und meinem Vornamen in pinker Farbe (jaja, genau meine Farbe *lach*). Ich habe mich bedankt und ihr gesagt, dass es mir gefällt (weil dem auch so ist, sonst sage ich so etwas nicht) und habe ihn sofort an meiner Kette befestigt.

Wir haben uns (meine Hündin war die meiste Zeit über auch im Wohnzimmer und wir haben sie bloß ein Mal rausgelassen) sehr angeregt unterhalten, haben viel gelacht, Kuchen und Obst gegessen, Tee getrunken uvm. Ein klärendes Gespräch konnten .. und ich heute nicht führen bzw. wollte ich das nicht, da heute weder der richtige Zeitpunkt war noch das Wohnzimmer in dem nicht nur wir und meine Eltern saßen der richtige Ort.

Es gab eine Situation als meine Mutter .. etwas über eine alte Bekannte erzählt hat, die in den 70-ern mit 21 Jahren einen über 60-jährigen Mann geheiratet hat und ich dachte mir, warum zur Hölle fängt meine Mutter mit diesem Thema an. .. begann dann an laut zu rechnen und gab so Kommentare ab wie, dass er also drei Mal so alt wie sie gewesen wäre und rein theoretisch ihr Urgroßvater hätte sein können. Ich schaute .. mit großen Augen und verwundert an (so nach dem Motto: "hallo, der Unterschied ist gar nicht mal so viel größer als der zwischen uns) und sagte, obwohl es nicht gerade passend war, "seit immer haben mich ältere Frauen geliebt" (Anspielung auf den Buchtitel und den Jux den sie sich mit mir erlaubt hat) und habe dabei laut gelacht. .. hörte sofort auf zu rechnen und mit ihren Überlegungen zum Altersunterschied und sagte zu dem Thema nichts mehr.

Viel besser fand ich aber die Momente in denen .. als ihr meine Eltern etwas erzählten und sie das schon mal von mir gehört hatte, jedes Mal wissend und nickend zu mir herübergesehen hat und gesagt hat "ja, das hast du mir auch erzählt", "wir haben darüber gesprochen".

Ich habe .., wann immer ich den Drang verspürte, ins Gesicht, auf ihre Haare und ihren Mund geschaut und zwar liebevoll. .. war müde, da sie im Bus auf der Rückfahrt überhaupt nicht geschlafen hat und am Nachmittag noch ... hatte. Sie wollte dann noch ein wenig sauber machen gehen und ich war einige Mal kurz davor ihr anzubieten, dass ich ihr helfen könnte, wenn sie will - da sie jedoch mehrmals gähnte und erschöpft aussah, dachte ich mir, dass es besser ist, dass ich ihr morgen Vormittag helfe. Ich bin sehr gespannt, wie .. sich mir gegenüber verhalten wird, wenn wir alleine sind und ob sie die SMS-Sache thematisieren wird.

Meine Hündin nimmt hin und wieder ein Stück Apfel. Früher mochte sie Möhren und Paprika, aber nun kaut sie auf den Karrottenstückchen nur herum, schluckt sie aber nicht.

Was denkst du, wieviel du dir prozentual vom Prüfungsstoff für den Mittwoch angeeignet hast? Wieviel sitzt also?

bleib tapfer! - geschrieben am 15.1.2012 (E-Mail-Auszug)

Ich finde es nett von ..., dass sie dir angeboten hat dich ins KH und wieder zurück nach Hause zu fahren. Vielleicht ändern sich manche Menschen ja doch zum Positiven. Ich hoffe, dass du die Untersuchung gut überstehen wirst und dass es mit deinen Beschwerden nichts Ernstes auf sich hat. Nicht nur für die Prüfung am Mittwoch wünsche ich dir viel Erfolg.

Wie war die Geburtstagsfeier gestern?

X. hat sich gestern bei mir gemeldet und ich war mal wieder positiv überrascht, da sie mir einen Abend nächste Woche vorgeschlagen hat, wann wir wieder versuchen können zu skypen (sie hat das Programm wieder installiert und dazu hat sich noch versucht einen Router, den ihr ihr Vater geliehen hat, zu installieren, ist dabei aber kläglich gescheitert).

.. hat sich heute am frühen Nachmittag von einer serbischen Handynummer gemeldet via SMS und sie hat mich gefragt, ob ich ihr für ihr Handy einen Bon (so etwas wie eine Prepaidkarte) kaufen kann und ihr den Code simsen kann, damit sie das Guthaben wiederaufladen kann. Das habe ich bereits vor ein paar Stunden erledigt. Ich hoffe mal, dass sie weiß, dass sie in ihrem kroatischen Netz sein muss, um den Bon aufladen zu können. Sie hat mir ansonsten bloß noch geschrieben, dass dies nicht ihre Nummer ist von der sie sich meldet (also keine Frage nach meinem Befinden, kein "guten Tag" oder ähnliches). Hinterher kam dann von ihr nur noch "ok, danke". Bin mal gespannt, ob sie morgen tatsächlich wieder hier sein wird. Der Unterricht fängt zwar an, aber ich denke, dass .. ihren Urlaub verlängern wird bzw. krankfeiern wird.

(...)

Betreff: .. und X. = S&M

vorhin ist wieder eine SMS von .. gekommen. Sie hat noch mal "danke" geschrieben - das Aufladen hätte geklappt. Darüber hinaus hat sie mich wissen lassen, wann sie heute Abend mit dem Bus losfährt und dass sie morgen früh in ... sein wird. Zum Schluss hat sie noch hinzugefügt, dass sie zum Glück das Buch für meinen Vater gefunden hätte. (Wieder keine Frage an mich und außer "Gruß" auch keine lieben Wünsche oder Worte. - Ich brauche so etwas zwar nicht, bin also nicht "needy", aber es wäre doch schön, wenn sie nicht so formell, kühl und distanziert wäre. Naja, mal sehen, wie es .. schmecken wird, wenn ich mich dann ab morgen im realen Kontakt so ihr gegenüber verhalte. Vielleicht wird sie ja dann von sich aus blicken, dass man mit mir so [heiß-kalt] nicht umspringt und dass ich auch sehr stolz bin und verletzlich und empfindlich sein kann und es gar nicht mal, wenn auf meinen Gefühlen herumgetrampelt wird und man mich nicht respektvoll behandelt. Sollte .. aber so tun als ob nichts gewesen wäre oder so als ob alles ok wäre oder aber dass sie mich wieder für irgendetwas beschuldigt oder mir merkwürdige, absurde und unlogische Erklärungen liefert, dann werde ich mit ihr Klartext reden und die Sache beenden.

Ich hoffe, dass du dich doch aufs Lernen konzentrieren kannst. Wovor hast du am meisten Angst bei der Gastroskopie? Dürfte in [deinem Heimatland] theoretisch deine Partnerin mit in den OP-Raum oder das Behandlungszimmer, um z.B. deine Hand zu halten?

Ach ja, X. hat sich vorhin auch wieder gemeldet (E-Mail). Sie und ihr FWB haben sich das Wochenende etwas in die Wolle bekommen. Sie hat ihm von vornherein gesagt, dass sie dieses Wochenende kaum Zeit für ihn hat und er hat dann gedrängt, ob sie sich nicht doch evtl. gestern Abend noch treffen können und sie hat ihm dann gesagt, sie meldet sich wenn ich von ihrer Verabredung [mir hatte sie geschrieben, dass sie bei einer Freundin zu einer Geburtstagsfeier eingeladen ist - also ich gebrauche für so etwas nicht das Wort Verabredung, du etwa???] wieder zu Hause ist. Er hat sie dann mit Sms und Anruf genervt und sie heute früh um 7.30h aus dem Bett geklingelt und sie war dann nur noch genervt..


(...) Betreff: neueste "Entwicklungen" im Fall ..
Kurz vor 22 Uhr (schon interessant zu welcher Uhrzeit sie an mich denkt) hat mir .. noch eine SMS geschickt. Inhalt: "bin/sind aus ... losgefahren, danke nochmals für den Bon fürs Tel. und für die Neujahrsgrüße [Anmerkung: gestern feierten orthodoxe gläubige Serben, Russen, Griechen Neujahr und ich hatte ihr zu diesem Anlass noch mal ein Frohes Neues gewünscht], ich hoffe, dass ich in die Wohnung kann, wenn ich ankomme und dass es keine/n Regen Bora, Jugo oder ähnliches Unwetter gab [Erklärung: .. hat viele ihrer Sachen in Kartons auf ihren Balkon gestellt] und dass du ok bist" [oh, schau her, ich komm dann ganz zum Schluss, "besser als gar nicht" werde ich dazu sicher nicht sagen, auch wenn das nun etwas fies sein wird, aber ich habe das Gefühl, dass sie nur möchte, dass ich OK bin, damit ich ihr dann ab morgen wieder in ihrer Wohnung und bei anderen Dingen, die so anfallen, helfe - du hättest mal sehen sollen, wie .. mich Anfang der Woche angekuckt hatte, als ich ihr gesagt habe, dass ich ihr weiterhin helfen werde insofern ich Zeit habe und gesund bin, sie hat mich verwundert angekuckt (so als ob ich kein Recht auf meine Bedingungen hätte und darauf, dass ich auch an mich denke und nicht sofort springen werde, wenn sie mich braucht/ruft) und ich habe gefragt "was denn? das sind eben meine Bedingungen" - dazu hatte .. dann nichts mehr zu sagen, sondern hat nur belustigt geschaut].

Ich habe zurückgeschrieben: "bitte, danke, dass SIE [ich sieze sie in dieser Nachricht absichtlich] für meinen Vater das Buch gefunden haben, geregnet hat es sehr wenig, angenehme Fahrt und gute Nacht". .. müsste nun sehen, dass ich auch distanziert und kühl sein kann, falls sie zwischen den Zeilen lesen kann.

anstrengende Frauen und Arbeit (geschrieben am 13.1.2012 - E-Mail-Auszug)

ich wollte dir nur kurz schreiben, dass ich hoffe, dass es dir besser geht und dass dein Tag an der Uni nicht allzu stressig wird.

Bei mir steht nun das Mittagessen an (es gibt u.a. Gemüsesuppe) und danach heißt es dann weitermalochen und am späten Abend dann einkaufen und mit mit meiner Hündin Gassi gehen. .. hat sich heute (noch?) gar nicht gemeldet - ich habe es aber schon gestern geschafft die ganze Sache etwas distanzierter zu betrachten. Da passt so vieles nicht, so dass es gar nicht das Richtige für mich sein kann, denn es fehlt vieles und so einiges finde ich nicht gut an ..'s Art und Verhalten. Obwohl ich auf Facebook in meiner neuesten Statusanzeige herumscherze, denke ich eigentlich, wenn es um .. geht, dass es für mich besser und weiser wäre meine Arbeit vor .. zu stellen (.. kommt mir oft als schwerere Arbeit vor als die meisten intellektuellen und physischen Arbeiten). Es hat sich nichts daran geändert, dass ich mit ihr ein (oder mehrere) klärende/s Gespräch/e führen möchte. Momentan denke ich, dass es am besten sein wird danach den Kontakt zu ihr zu reduzieren und ihn freundschaftlich zu halten, wobei .. sich ebenso wie X. nicht wie eine Freundin mir gegenüber benimmt - damit meine ich nicht, dass sie die friend zone verlässt, sondern dass sie ebenso wenig wie X. zu wissen scheint, was Freundschaft ist.

Wann beginnt morgen die Geburtstagsfeier zu der ihr eingeladen seid?

(...)

vielen lieben Dank für die Buchvorschau und das Angebot. Die Leseprobe ist bereits fesselnd und macht neugierig und Lust auf mehr. ;-)

X. hat sich heute bei mir gemeldet (sie hat Skype als grad mal ihr Computer ging wieder installieren können und hoffte, dass es dann auch funktioniert. Sie hat mir ein schönes Wochenende gewünscht). Ich war auch sehr überrascht, obwohl es nicht das erste Mal ist, dass doch wieder etwas von ihr kommt, wenn ich kurz davor stehe aufzugeben oder es zumindest zu versuchen (obgleich ich weiß, dass ich letzeres, was X. betrifft, nie können werde: ich kann oder will sie nicht "einfach" vergessen und abhaken).

Ich habe überlegt, dass ich eine Liste mit allen Böcken, die .. bisher abgeschossen hat, schreiben sollte, um sie mir jedes Mal wieder aufs Neue durchzulesen, wenn ich ihr/den guten Zeiten mit ihr nicht widerstehen kann.

Fühl dich bald besser. Nichts ist wichtiger als deine Gesundheit. Ich hoffe, dass der Abend an der Uni bald vorüber sein wird und dich nicht noch mehr mitnehmen wird.

Liebe Grüße und pass auf dich auf

Beziehungsunlust - Fragen an eine Freundin (E-Mail Auszug 13.1.2012)

Wenn da jemand wäre und du das nicht mit ständig hin- und herfahren verbinden würdest, würdest du dann auch sagen, dass du einer Beziehung ziemlich abgeneigt sein würdest und bloß nicht mehr wollen würdest (ich habe absichtlich deine Formulierungen beibehalten). Meinst du mit dem mehr in "bloß nicht mehr" Gefühle, Intimität, Sex, Nähe, Zeitaufwand, Kompromisse oder ganz was anderes (ich frage, da das so einige Punkte sind die eine Beziehung von gewöhnlichen Treffen unterscheiden)? Und was ist mit dem Bedürfnis nach (z.B.) stressabbauende/n/m Zärtlichkeiten, Berührungen und Geschlechtsverkehr - ist das gar nicht vorhanden vor lauter Überlastung und Stress?

Veranschaulichungen zu .. (geschrieben am 13.1.2012 E-Mail-Auszug)

(...) es gibt sehr vieles, was ich dir zu .. noch schreiben könnte, aber da es schon recht spät ist, dazu (z.B. dass sie meines Erachtens keine Gefühle für mich hat, sondern sie vorspielt, weil sie mit mir Sex haben will - somit wären wir wieder bei den Manipulationsversuchen anstatt dass sie direkt sagt, was sie will - .. ist jedenfalls merklich enttäuscht, wenn es nicht so läuft wie sie es sich in ihren Kopf gesetzt hat und dann wird sie verbal passiv-aggressiv und ihre Stimmung ändert sich abrupt, am Montag meinte sie, dass meine Eltern mich zu sehr kontrolliert und immer genau gewusst hätten, wo ich bin und was ich tue - ich habe ihr gesagt, dass das nicht stimmt - .. tut so als ob sie besser über mein Leben und meine Vergangenheit Bescheid weiß als ich es tue, aber eigentlich hat sie sich in dieser Situation geärgert, dass ich nach Hause wollte und sie wollte es dann so auslegen als ob ich nach Hause möchte, weil ich wegen meiner Eltern muss und nicht weil ich es so will - was Stuss ist, ich hatte ihr bereits auf ihre Nachfrage hin während der Fahrt nach ... gesagt, dass ich heimkommen kann, wann ich will und dass es keine von meinen Eltern vorgeschriebenen Regeln und festen Zeiten gibt und dass sie mir schon sehr lange nichts vorzuschreiben haben) mehr ein anderes Mal.

Jetzt wollte ich die Massage-Sache klären, da du gemeint hattest, dass die Initiative von den Männern ausgeht. Es ist aber so, dass ich .. und diesen Mann in verschiedenen Situationen miteinander erlebt haben und ihr "Verhältnis"/ihre Interaktionen differenzierter beschreiben kann. Bei den Ausflügen ist es so, dass er gerne alle Frauen umarmt und auf die Wangen küsst (nicht nur bei der Begrüßung). Das wissen alle, die ihn mehr als ein Mal gesehen und erlebt haben. Er massiert aber gerne und manche Damen nehmen seine "Dienste" vor allem nach den Wanderungen im Bus auf der Rückfahrt, wenn die Muskeln verspannt sind und weh tun, in Anspruch. Er fragt aber auch manche Damen (darunter ..), wenn er möchte, dass sie ihm z.B. die Schultern massieren. Im Bus hat .. das bereits mehrmals gemacht - da sind aber immer dutzende andere Leute mit dabei. Der Unterschied war nun, dass er wusste, dass .. nach ... kommt und dass er sie zu sich nach Hause eingeladen hat (frag mich nicht, ob er verheiratet/liiert ist, nicht mal .. weiß das so genau oder sie wollte es mir nicht sagen), weil er sie sehen wollte/sich mit ihr treffen wollte und von ihr massiert werden wollte. .. hat mir das zwar erzählt und ich habe ihr so etwas wie, dass sie es tun kann, wenn sie will oder warum sie es nicht tut gesagt/gefragt und habe herumgescherzt oder ob es daran liegt, dass er eine thailändische ;-) Massage möchte und sie hat erwidert, dass sie das (ihn bei ihm daheim massieren) nicht machen würde. Falls .. auf eine Reaktion gehofft hat, so hat sie sie ja von mir erhalten, aber wenn sie darauf gehofft hatte, dass ich eifersüchtig oder possessiv oder angefressen reagieren würde, habe ich sie "enttäuscht", denn mich hätte es nicht gestört, wenn sie es gemacht hätte.

Ich denke schon, dass .. will, dass ich possessiv und eifersüchtig reagiere, obwohl sie meinen Standpunkt zu Polyamorie, offenen Beziehungen, dem Thema Treue etc. kennt, da wir uns darüber unterhalten haben und .. sehr interessiert daran war und mir einige direkte Fragen gestellt hat, da sie wissen wollte, wie das bei mir genau ist und wie es sich bei mir verhält mit manchen Dingen (sie meinte u.a. am Montag, dass ich emotional nicht frei bin, da ich noch in eine andere Frau verliebt bin [.. weiß nicht, dass es sich nicht nur eine sondern mehrere Frauen gibt für die ich derzeit Gefühle habe] und sie denkt, dass ich mich entlieben möchte - keine Ahnung, wie sie zu dieser falschen Schlussfolgerung gekommen ist - bei .. ist es ja oft so, dass sie irgendwelche absurden und ganz eigenen Meinungen hat und dass man dann, wenn man denn will, ihr widersprechen "muss": 'nein, das ist nicht so' usw.).

Als sie mir von diesem Mann erzählte, der ihr persönlicher Wanderführer sein möchte, bin ich darauf gar nicht eingegangen, sondern habe halt zugehört und sie weder ermutigt mit ihm wandern zu gehen, noch sie gefragt, warum sie mir das erzählt und warum sie sich nicht mit ihm trifft. .. meinte dann während ihrer Erzählung, dass er genauso wie ...'s Mutter wäre und ich fragte "ist er auch 80?". .. lachte dann über meine Frage und zog mich auf "jaja, 80". Dabei hatte ich echt keine Ahnung was sie mit genauso meint und sie sagte mir dann, dass er aus dem gleichen Ort ist. Sie hat daraus ein Ding gemacht und ich habe bloß "was denn?" gesagt. Wenn .. das als Eifersucht auslegt oder so, dass ich diesen Mann nicht als ernstzunehmende "Konkurrenz" gesehen habe, da ich ihn für viel älter als .. hielt, dann liegt .. falsch, denn ich habe mir solche Gedanken weder während sie mir von ihm erzählte noch danach gemacht (sprich: ich sehe es nicht so, habe mir aber gedacht, dass .. so etwas wahrscheinlich annimmt).

Thursday, January 19, 2012

So etwas brauche ich nicht (Auszug a. e. m. E-Mails vom 12.1.2012)

puh, du hast ein superheftiges Prüfungsprogramm vor dir - vor allem der ... ist der Hammer und ich kann sehr gut verstehen, dass du an dem Tag keine Lust hast die Hexe zu ertragen. Ich hoffe auch, dass es dir bald besser gehen wird und dass du dann eine Prüfung nach der anderen abhaken können wirst. Natürlich wünsche ich dir viel Kraft und Erfolg, damit du kein zweites Mal diese Tortur mitmachen musst.

Von X. kam heute nichts. Wundert mich nicht. Was soll ich dazu noch sagen? Ich hatte ihr ja geschrieben, dass ich gerne mit ihr (via Skype z.B.) telefonieren würde und von ihr kommt kein "ja, ich würde auch gerne mit dir telefonieren" oder so was ähnliches. Was soll man davon halten? Daran sieht man ja wie "wichtig" ich ihr bin und wieviel ich ihr bedeute. Oder sie tut aus irgendeinem (sorry) verdammten Grund so, als ob ihr alle außer ihr so was von sch...egal sind und sie ja ach so cool und distanziert und unabhängig ist und keinen braucht und alles (Jobs, Hobbies, Tiere) bedeutender ist als ihre Freunde. Davon habe ich mehr als genug. Die Beine ausrennen werde ich mir für X. und solche Leute wie sie SICHER nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie sich nun wieder Monate lang nicht melden wird. Das scheint ihr so alles ganz PRIMA in den Kram zu passen. Was soll man denn machen, egal was man versucht hat, man dringt nicht oder kaum zu ihr durch? Wenn man sie in Ruhe lässt, scheint ihr das zu gefallen, von ihr kommt so gut wie nichts. Was ist das dann denn überhaupt? NICHTS - meiner Meinung - zumindest von ihrer Seite aus. Oder sie ist außerordentlich gut im NICHTS VORTÄUSCHEN. Tja... Ich wünsche X. nichts Schlechtes, aber ich denke, dass sie so sehr, sehr viele Menschen verlieren wird, wenn sie mit allen so umgeht wie mit mir. Wenn sie mit anderen anders umgeht, darf man sich ja durchaus fragen warum. Wenn man aber weiß, wie sie sich ihrem FWB gegenüber verhält, dann dürfte ihr kaum einer glauben, dass sie ihrer Ö-Freundin z.B. nachrennt bzw. diejenige ist, die sich mehr um die Freundschaft bemüht.

Ich verstehe so einige Frauen auch nicht mehr, du und einige wenige Freundinnen seid da die Ausnahme. Meine Mutter hat mir gesagt (obwohl mir das auch selbst klar war und ist), dass sich ganz gewöhnliche Freunde/Freundinnen auch so Dinge wie "ich denke an dich" schreiben und sagen. Sie hat auch sofort die gleiche Frage gestellt wie ich es gestern getan habe: "warum solltest du die Nachrichten löschen?", da sie eben auch findet, dass nichts Verfängliches dran ist (du und ich schreiben uns ja auch hin und wieder, dass wir aneinander denken, was ist schon dabei, das heißt doch noch lange nicht, dass zwischen uns was läuft oder dass ich mit dir sofort ins Bett will und selbst wenn?!). Sie hat mir zugestimmt, dass ich so etwas, also das was .. meint mit mir veranstalten zu müssen, nicht nötig habe.

Von .. kam in der Nacht nach meiner SMS, dass das auch etwas ist und dass es dort -5 Grad hat und sie nun versuchen wird zu schlafen/sich auszuruhen. Ich war zu dem Zeitpunkt wach und entnervt und enttäuscht von ihrem Verhalten via SMS (so dass ich ihr nicht mal "gute Nacht" gewünscht habe). Ich fühlte mich u.a. wie bestellt und nicht abgeholt, vor den Kopf gestoßen, wie heiß gemacht und dann in die Eiskammer gesteckt, sie hat mich ins Leere laufen lassen so als ob da nichts war/ist (als ob nur ich für sie Gefühle hätte und sie aber keine für mich, so als ob ich eine kalte Dusche brauchen würde, weil es ihr peinlich ist und sie stört, dass ich mich wie ein rolliger Hund verhalte) und als ob sie möchte, dass ich den Eindruck gewinne, dass ich mir das alles nur eingebildet habe. Mir ist absolut unklar, was das soll und was .. damit erreichen will. Wenn sie meint, dass mich das heißer auf sie machen wird, hat sie sich gehörig geschnitten. Sie wird "Erklärungsarbeit" leisten müssen, wenn sie das wieder gut machen will, ABER so wie ich sie kenne, wird sie das Ganze irgendwie verdrehen und sauer auf mich sein und mir die Schuld in die Schuhe schieben wollen (was das betrifft, können X. und .. sich die Hand reichen, denn darin sind sie gleich). Heute früh (vor 7 Uhr, ich bin sehr spät ins Bett, da ich noch bis 4 Uhr an einem Auftrag saß und das blöde SMS-ist-eingetroffen-Piepsen hat mich geweckt) kam dann eine ziemliche sachliche Info-SMS von ..: "guten Morgen aus ..., ich habe die letzte Etappe der Fahrt geschlafen, so dass ich nicht weiß, wie sie verlaufen ist. Super!". Kein "wie geht es dir" und kein "es tut mir leid wegen gestern" oder so etwas in der Art. Zu .. und ihrer total unterschiedlichen Art in ihren Nachrichten (also etwas, dass dann quasi schwarz auf weiß bzw. gespeichert ist) und real könnte X. ruhig sagen, dass sie das Gefühl hat, dass es sich dabei um 2 verschiedene Personen handelt. Meine Mutter meinte heute so ähnlich wie ich, dass .., da sie Lehrerin ist, Angst davor hat, dass ich sie outen könnte und ihre Nachrichten gegen sie verwenden könnte und dass sie deshalb darin so KÜHL ist. Darüber hinaus hat mir meine Mutter gesagt, dass heterosexuelle Frauen zueinander sicher nicht "draga" (Liebes) sagen. Ich weiß aber, dass manche Verkäuferinnen irgendwelche Bekannten, Verwandten oder jüngere Kunden/Kundinnen auch so nennen. Nur ist es eben ein Unterschied, wie das gesagt wird und in welchem Kontext und bei .. begann das alles nachdem sie mir gestanden hatte, dass sie Sehnsucht nach mir hatte.

.. macht oft mehrere Schritte nach vorne und dann aber tausende zurück. Das ist sehr mühsam. Sie hat schon paranoide Züge und Angst vor ihrem eigenen Schatten hin und wieder. Man könnte sagen, dass sie selbst ihre schlimmste Feindin ist. Ich meine, wenn sie in mir eine potentielle Gefahr sieht und sich deshalb so merkwürdig verhält und vorsichtig ist, ist ihr ohnehin nicht zu helfen.

Ich habe .. heute nur am frühen Nachmittag geschrieben, dass ich hoffe, dass sie gut angekommen ist und habe sie gefragt, da mein Vater mich drum gebeten hat, ob sie ihm ein Buch von einem serbischen Autor mitbringen könnte und dass er ihr die Kosten sofort erstatten wird. Keine Antwort von ihr bisher und ich glaube, dass da heute und in den nächsten Tagen auch nichts kommen wird.

Zur Zeit scheine ich also für .. wieder nur ein die Ecke geworfenes Spielzeug zu sein. Wahrscheinlich habe ich echt so einen reality check gebraucht, obwohl ich ganz genau weiß, dass das was zwischen mir und .. real passiert ist REAL ist, dass sie das nun vielleicht ungeschehen machen will, falls sie irgendwelche Gefühle hat, die sie nicht haben möchte oder weil es ihr zu heiß/ernst/mühsam/was auch immer geworden ist, ok, dann muss ich das so akzeptieren, aber mir wäre es lieber, dass sie das sagen könnte (wobei ich so etwas von einer kommunikativen Person, die aber trotzdem nicht ehrlich und offen über Gefühle, Beweggründe etc. kommunizieren kann, nicht erwarten kann).

Meine Patentante und eine ihrer Nachbarinnen waren heute Nachmittag bei uns zu Besuch, aber ich habe nur kurz "hallo, wie geht's" gesagt und kurz mit ihnen geredet und bin dann wieder arbeiten gegangen. Ich möchte bis morgen Abend fertig werden, um dann am WE Zeit zum Entspannen und Lesen zu haben. Am Samstag ist zwar eine Arbeitsaktion vom Verein und am Sonntag dann eine Wanderung auf einen fast 1500 Meter hohen Berg, aber das wäre nicht nur momentan körperlich nicht machbar für mich, da es zu steil und zu anstrengend ist.

ein Paradebeispiel für ..'s "Kommunikationskünste"‏

Vor einigen Tagen haben .. und ich folgende "Unterhaltung" geführt. Als ich bei ihr in der Wohnung war, empfängt sie eine SMS (kommt bei .. oft vor, ebenso wie sie auch oft von diversen Leuten angerufen wird, also nichts ungewöhnliches) und liest mir vor, dass diese eine Bekannte/Freundin von ihr sie fragt, ob sie daheim/in Serbien ist (die war also auch nicht informiert ebenso wie ich gemeint hatte, dass .. bereits ab dem 3.1. dort sein würde, da sie es mir ja so gesagt hatte). .. schüttelte dann den Kopf - so im Sinne von "der antworte ich nicht", "das hat keine Antwort verdient". Ich fragte sie "wirst du ihr nicht antworten/schreiben, dass du nicht hier bist?". .. schüttelte den Kopf (also "nein"). Ich: "Warum nicht?" .. kuckte mich nur an und lächelte mich mysteriös an und zwar so als ob sie will, dass ich es errate. Ich sagte dann: "du könntest ihr ruhig sagen, dass du noch hier bist, sie hat ebenso wie ich fälschlicherweise gedacht, dass du bereits weggefahren bist und in S. bist, woher sollte sie wissen, dass du noch hier bist?". .. schwieg weiter und schaute mich weiterhin an wie davor, aber mit mehr Nachdruck als ob sie durch ihren Willen mich zur richtigen Erklärung führen wollte. Und dann fiel es mir ein "achso, du meinst, sie würde wissen, dass du noch hier bist, wenn es sie interessiert hätte und sie dich eher/öfter kontaktiert hätte und gefragt hätte". Und .. grinste und war froh und nickte "ja", weil ich drauf gekommen bin was in ihr vorging. Mensch, kann sie verbohrt, unnachgiebig und kindisch sein. Klar, da spielt Stolz eine Rolle, aber auch ganz offensichtlich, dass .. möchte, dass von anderen Leuten mehr kommt und dass sie eingeschnappt ist, wenn es nicht so läuft wie sie es sich vorgestellt hat (nach ihrem Szenario also, bloß kennt keiner aus ihr dieses Drehbuch und wie soll man dann außer man besitzt Empathie und versucht ihre Unlogik zu verstehen, spüren oder wissen, wann sie mehr von einem will/erwartet). Kuck mal ich hatte ihr ja eine gute Fahrt am 2.1. gewünscht (also für den nächsten Tag) und dann hat sie mich erst einige Tage darauf in einer E-Mail wissen lassen, dass sie noch hier ist. Sie hat also mehrere Tage lang GRUNDLOS die beleidigte Leberwurst gespielt. Vielleicht braucht sie diese Nähe-Distanz-Macht-Spielchen, um dann jemanden zu vermissen - also praktisch zum "Druckaufbau" bis sie es nicht mehr erträgt und nachgibt und sich meldet (wobei sie ja nicht diejenige ist, die sich immer als Erste meldet, sondern es ist so, dass ihr etwas von einer Person nicht reicht und sie mehr erwartet hat und wenn das nicht kommt, meldet sie sich dann doch wieder, aber erst nachdem sie Tage/Wochen hat verstreichen lassen.

Ich habe vor einigen Tagen noch eine weitere Freundin/Bekannte von .. kennengelernt (Rotdrehhaar, Exfrau eines bekannten kroatischen Dichters), die .. in meiner Anwesenheit [macht sie aber laut .. auch sonst] zusammengestaucht und kritisiert hat wegen ..'s Hamstertendenzen und ihrer Messi-Sammlerwut (D. stört sich vor allem an ..'s Figuren/Spielzeug/Erinnerungsstücken) und weil sie möchte, dass .. vieles von ihren Sachen wegschmeißt und Lebens-/Wohnraum schafft, damit sie "normal" Besuch/er empfangen kann etc. D. sagte dann zum Schluss zu mir, dass ich auch auf .. einwirken soll und sie zur BESINNUNG führen soll.

Viele liebe Grüße, gute Besserung und bleib motiviert,

Dämpfer der übelsten Sorte (Auszug a. e. m. E-Mails vom 12.1.2012)

Ich hatte .. geantwortet, dass ich berufliche und private E-Mails beantworte und an sie denke und dass ich ein kleines dünnes Büchlein (Auszug aus dem Buch "When Good People Have Affairs" von Mia Kirshenbaum), das .. mir vor drei Tagen in kroatischer Sprache ausgeliehen hat und das eine Beilage in einer Tageszeitung (Jutarnji List) war und bloß 3 Kuna gekostet hat, gelesen habe.

Von .. kam dann um kurz nach Mitternacht folgende Nachricht, die mich auf den Boden der Tatsachen heruntergeholt hat und mir die Luft aus den Lungen geschlagen hat: "Denk nicht zu viel nach - es ist nicht gut für die Schönheit. Hast du irgendwelche Antworten gefunden? [die Frage bezieht sich auf das Büchlein] ICH HOFFE, DASS DU DIESE NACHRICHTEN LÖSCHST!!! [sie hat mir bisher nie gesagt, dass ich ihre Nachrichten oder meine an sie löschen soll - wovor hat sie Angst, habe ich mich sofort gefragt, etwa davor, dass ich sie oute?, erstens würde ich das nicht tun, zweitens scheinen es eh alle schon zu wissen, drittens ist es total unlogisch, dass sie mit mir (queerer als ich kann frau fast gar nicht aussehen) so viel Zeit verbringt]. Wir sind in ... 15 Minuten Pause. Draußen ist es kalt. [ja, und .. ist eisig]".

Ich habe ihr geantwortet. ich lösche sie, mach dir keine Sorgen, die Antworten waren bereits in mir und das Büchlein hat sie nur noch zusätzlich verdeutlicht.

Ich habe sie (noch?) nicht gefragt, warum sie hofft, das ich die Nachrichten lösche.

Sie vertraut mir also nicht. Oder wie siehst und interpretierst du das? Ich würde weder .. noch sonst jemanden jemals outen. Außerdem, wenn sie wirklich total im Schrank sein möchte, was geht und fährt sie dann mit mir in der Gegend rum, warum geht sie dann nicht zumindest zum Schein mit Männern aus??? Ich sag dir, ich befürchte gerade, dass .. das noch so verdrehen könnte, dass ich sie verführt habe und sie sexuell belästige oder so was in der Art. Ok, das glaube ich nicht wirklich, aber ich finde ihr Verhalten bzw. ihre SMS UNFASSBAR UNFAIR. Ich weiß, dass sie Lehrerin ist und ich weiß in was für einem homophoben Land wir leben. Aber hallo: .. war diejenige, die mich zu der Probe in die Schule eingeladen hat und mich ihren Schülern als ihre Freundin soundso vorgestellt hat. .. ist diejenige, die mich zig Mal auch in unserem Wohnort in Kaffehäuser, wo uns jeder sehen kann, eingeladen hat. Klar, ich habe sie dann auch ausgeführt. Sie ist diejenige, die nicht nur vor ihren Bekannten/Freunden nach meiner Hand gegriffen hat, sich bei mir eingehakt hat, mir über den Kopf gestreichelt, mich umarmt etc. HALLO! DAS IST DOCH ALLES ABSURD!

Und kuck mal, all das was ich ihr gestern geschrieben habe in meinen SMS-Nachrichten schreiben sich auch heterosexuelle Freundinnen. Warum sollte ich das löschen?! Sie hat mir gestern geschrieben, dass ich ihr fehle. Von mir kam dann I miss you, too. Heute schrieb ich ihr so Sätze wie "ich kann es kaum erwarten, dich wiederzusehen", "ich denke an dich", "ich brauche nichts, nur dass du heil/ganz wieder zurückkehrst". Da ist doch nichts enthüllendes mit darunter oder etwas was für sie brenzlig und gefährlich sein könnte, wenn es jemand liest. Oder siehst du das anders? Und wer bitte soll das lesen, außer sie drückt ihr Handy jemand anderem in die Hand und bittet ihn/sie ihr die Nachricht vorzulesen (so wie sie es mit mir einige Male gemacht hat), aber ich denke kaum, dass sie das tut, wenn sie sieht, dass die SMS von mir ist und sie sieht das auch ohne Brille.

noch eine Tangotänzerin‏ (Auszug a. e. m. E-Mails vom 11.1.2012)

abgesehen davon, dass ich erschöpft bin und .. vermisse und nicht nur sie heute in jeder freien Minute meine Gedanken belagert hat, geht es mir sehr gut.

.. hat mir gestern spät am Abend eine kurze SMS geschickt und mir mitgeteilt, wo sie schlafen wird - zudem hat sie mir eine gute Nacht gewünscht. Diese Nachricht habe ich erst heute Vormittag gesehen und gelesen. Ich habe sie dann u.a. gefragt, wie ihr erstes CS-Erlebnis war (.. hat zwar kein Profil, aber ein gemeinsamer Bekannter hat sie bei sich übernachten lassen) und ob sie gut geschlafen hat. Darüber hinaus habe ich ihr eine gute Fahrt/Reise gewünscht falls sie heute Abend fährt (tut sie leider). Ich habe nicht nur heute überlegt auf die Schnelle einige Sachen zu packen und sie zu überraschen indem ich dann in ... auf dem Busbahnhof aufgekreuzt wäre und mir eine Karte bis nach .... und von dort aus weiter nach ..... gekauft hätte, wenn noch freie Plätze vorhanden gewesen wären. Bei den Überlegungen ist es geblieben. .. habe ich davon nichts erzählt. .. hat sich kurz vor 21 Uhr bei mir per SMS (wieder) gemeldet und sie hat mich wissen lassen, dass sie mit I. (dem "Massagekerl", den ich von einigen Wanderungen "kenne", dabei handelt es sich aber nicht um den Friseur, den ich für schwul halte), dem Couchsurfer und noch einem Mann zu Abend ist und dass ihr Bus nach 23 Uhr fährt. Heute kam von ihr kein "du fehlst mir" oder ähnliches. Ich habe ihr geschrieben, dass ich ihnen allen einen guten Appetit wünsche und sie schön grüße und dass ich es kaum erwarten kann sie (also ..) wiederzusehen, dass sie auf sich aufpassen soll und es gut machen soll. Daraufhin kam dann von .. nur die Frage, ob sie mir was, etwas bestimmtes, mitbringen soll. Ich habe ihr geantwortet "nein danke, ich brauche nichts, komm du nur heil/ganz wieder zurück". (Mir hat das den Eindruck vermittelt, dass .. denkt, dass ich ihr solche Sätze bloß schreibe, weil ich etwas materielles von ihr will und nicht, weil ich sie mag.)

Ich habe einiges mit meiner Zurückhaltung vielleicht verbockt. Es ist nicht so, dass ich die "Schuld" dafür von mir weise, nur ist es schon so, dass ich vorsichtig bin, da .. nicht mit offenen Karten spielt und ich nicht weiß, ob sie es ernst meint und was sie eigentlich will und ob das für sie nur Spaß ist und sie mich fallen lassen würde, wenn ich alles riskiere. Ich hielt es für besser safe und cool zu spielen und die Zeit in der ich sie nicht sehen werde zum einen möglichst viel zu arbeiten, zum anderen aber auch diese Tage zu nutzen, um runterzukommen und noch einen klareren Kopf zu kriegen, damit ich mich nicht verrenne, denn ich möchte weder .. verletzen noch von ihr verletzt werden. Es geht nicht um ihre "Männergeschichten" und ich hätte kein Problem damit, wenn sie bi wäre oder sich mir gegenüber als bi outen würden und auch nicht, wenn sie plötzlich einen auf straight macht (habe ich mit Frauen ja alles schon erlebt, wäre also nichts Neues - egal wäre es mir trotzdem nicht), sondern es geht darum, dass sie eben weiterhin nicht offen ist und irgendwelche unreifen Spielchen treibt, die ich oft nicht lustig finde. Das wäre also wieder dieses hot 'n cold (einerseits wie sie mit mir flirtet und wie sie sich verhält und was sie sagt und tut und wie sie mich anfasst und ankuckt und andererseits eben, dass sie meinen direkten Fragen ausweicht und ich keine Antwort von ihr kriege und dazu die unüberzeugenden Männergeschichten und dann heute noch die kurzen, nüchternen und irgendwie distanzierten SMS-Nachrichten - grad ist noch eine gekommen: sie wäre im Bus, aber der Fahrer wäre "verschwunden" und sie könne keinen Bus fahren ... nun wären sie doch losgefahren und sie hat mich gefragt, was ich jetzt tue). Ich werde, wenn sie wieder hier ist nicht nur ein klärendes Gespräch mit .. suchen, obwohl du ja weißt, dass solche Versuche bisher ebenso sehr von Erfolg gekrönt waren wie es mit X. der Fall war (also gar nicht). Tja ...

Ich hätte .. vorgestern und am Tag davor nicht sagen sollen, dass ich mit ihr gerne zu einem Tangokurs gehen würde (sie hat mir die Werbung dafür gezeigt) und dass mir am Tango u.a. gefällt, dass man den/die Tanzpartner/in bisweilen von sich wegdrückt/-schubst und sie/ihn dann wieder an sich ranzieht. Du hättest mal ..'s Reaktion sehen sollen. Sie hat das falsch aufgefasst. Sie weiß aber sehr wohl, dass ich nicht nur in Beziehungen sondern auch in Freundschaften Offenheit, Ehrlichkeit, Harmonie und keine Einseitigkeit haben will und dass ich müde bin jemandem nur hinterherzurennen und die Lok zu sein.

Von X. kamen gestern und heute jeweils eine kurze Nachricht. In der zweiten Kurz-E-Mail von ihr mal wieder keine Frage und sie ist nur auf einen Teil meiner Nachricht eingegangen. Die Routerfrage vorhin habe ich dir wegen etwas, was sie mir geschrieben hat, gestellt. Ich hatte X. gefragt, ob sie Skype noch nutzt, da ich gerne mit ihr telefonieren würde. Sie meinte gestern: "Ich muss schauen, ob ich Skype wieder installieren kann allerdings spinnt mein Router im Moment total, ich glaube der gibt bald den Geist auf und ich hab dauernd Probleme mit meiner Internetverbindung." und heute dann "Ich glaube mein Router gibt bald den Geist auf. Ich muss mal schauen, ob ich da von meinem Anbieter einen neuen gestellt bekomme oder nicht." Ich habe ihr heute dann nur folgendes geschrieben: "Wenn das nicht klappt, bin ich unter[...] zu erreichen." Wenn sie diesen Wink mit dem Zaunpfahl nicht versteht, kann man ihr eh nicht helfen.

Ich denke nicht, dass du geschädigt bist, sondern eben momentan nicht an einer Beziehung interessiert bist, da du zu viel um die Ohren hast. Ich kann das sehr gut verstehen, obwohl ich offensichtlich viel schwächer bin als du, wenn es um Frauen geht lol (selbst wenn die Zeit mit ihnen eine einzige Achterbahnfahrt ist - naja, aber ich bin ja freien Willens eingestiegen). ;-)

not lost in translation und brauche ich einen Feuerlöscher?‏ (Auszug aus einer meiner E-Mails vom 8.1.2012)

wie du siehst, schlafe ich nicht. Ich bin hellwach. An der lauten Musik, die aus der Ortsmitte zu uns dringt, liegt es nicht. Es ist ein Mix aus .. und X.

Ich werde jetzt nicht wiedergeben, was .. alles gesagt hat und die Blicke, Zweideutigkeiten, Berührungen, Flirtereien, Gefühle könnte man eh nur schwer alle in Worte fassen. Hier aber nur zwei Aussagen von .. von gestern Abend. Sie hat mir zuerst ganz am Anfang des Spaziergang vor I. gesagt (wörtlich lässt sich das zwar auch übersetzen [ich habe mir dich gewünscht, ich hatte den Wunsch nach dir, habe dich begehrt], aber ich werde es sinngemäß übersetzen), dass sie Sehnsucht nach mir hatte (wenn sie hätte sagen wollen, dass sie mich vermisst hat bzw. dass ich ihr gefehlt habe, hätte sie einfach z.B. "nedostajala/falila si mi" sagen können, hat sie aber nicht). Ich habe nichts daraufhin erwidert, da ich baff war (klar, hat es mich gefreut und es ist schön so etwas zu hören, auch wenn man dann hinterher, wenn man das mit etwas Abstand zu betrachten versucht, denkt "ja, und dann hat sie wieder so Phasen, in denen ich für sie nicht zu existieren scheine, in denen sie mich satt zu haben scheint".). Später als wir dann allein in ihrer Wohnung waren, hat sie das in einer Situation wiederholt (schon beim ersten Mal habe ich keine Sekunde daran gezweifelt, dass sie das auch wirklich so meint, aber beim zweiten Mal war das viel intensiver, mit mehr Nachdruck, tiefem Blick in die Augen und noch ehrlicher). Ich habe dann "danke" gesagt (weil ich immer noch keine Ahnung hatte, was man dazu sagt und danke mag im Nachhinein seltsam klingen, aber ich hatte das Bedürfnis mich zu bedanken, da es mich gefreut hat so etwas zu hören) und nach einer kurzen Pause hinzugefügt, dass mir das so (es geht um die Wortwahl) noch nie jemand gesagt hätte (zur Erklärung: ich habe schon so Sätze wie "ich habe dich vermisst", "du hast mir gefehlt", "ich konnte es kaum erwarten, dich wiederzusehen" etc. gehört, aber es hat noch nie eine Frau zu mir gesagt "stvarno sam te se zazeljela". Normalerweise benutzt man das Verb zazeljeti im Zusammenhang mit materiellen Dingen. Es ist ungewöhnlich das auf einen Menschen zu beziehen (für gewöhnlich sagt man pozeljeti), aber man kann schon sagen, dass man z.B. die Berührungen oder Küsse einer Person "zazeljeti". Das sind linguistische Feinheiten, aber ich finde, ohne Haarspalterie betreiben zu wollen, dass die Wortwahl in diesem Fall sehr wichtig und aussagekräftig ist. Man kann zwar den Satz auch ganz banal mit "ich habe dich echt/wirklich vermisst" übersetzen, aber vermissen ist nicht zazeljeti oder pozeljeti sondern nedostajati.

Als ich dann in einem Moment sagte, dass es schon spät sei (wir hatten davor bereits darüber gesprochen, dass sie müde ist von all der Arbeit/dem Entrümpeln), aber wir trotzdem noch aus ihrer Küchenzeile in ihr Wohn-/Schlafzimmer gingen anstatt Richtung Wohnungstür sagte .. während wir neben ihrem Bett standen zu mir "ich könnte dich jetzt eigentlich noch benutzen/ausnutzen" (upotrebiti) - dem folgte ein unmissverständlicher Blickaustausch (in dem Sinne von "wir haben beide gehört und verstanden, was du gerade gesagt hast und wir wissen beide genau, was du damit sagen wolltest/wie du das meinst"). Ich war wieder für einen kurzen Augenblick wortlos und fragte dann etwas stockend, da ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte "wozu/für was" (za sto?) wobei das fast rüberkam wie ein zasto? (warum?). ..'s Blick fiel dann zuerst auf ihre Matratze, meiner dann auch, daraufhin schaute sie mich an und danach zwei Bücherbretter über ihrem Bett und sie sagte "um die von da runter zu holen, aber das machen WIR doch nicht jetzt sondern morgen".

.. spielt mit dem Feuer. Ich tue es auch, obwohl es für mich kein Spiel ist. Es brennt in mir, es lodert, vielleicht komme ich gerade deswegen nicht weit mit der Überlegung, dass sich jemand von uns oder beide ernsthaft verbrennen könnten. Was würdest du mir denn raten, wobei ich nicht garantieren kann, dass ich auf eine weitere Stimme der Vernunft hören werde/kann?

Wednesday, January 18, 2012

Wie soll ich es ohne sie aushalten? :D (Auszug aus einer meiner E-Mails vom 10.Januar 2012)

wie geht es dir heute?

Heute Vormittag habe ich als ich einkaufen und zur Post und in die Bank gehen musste .. eine SMS geschickt (Inhalt: u.a. dass ich hoffe, dass sie sich erholt hat [gestern war sie nach dem langen Tag sehr müde und musste auf der Rückfahrt mal rechts ranfahren und Pause mache, da sie fast eingeschlafen ist] und dass sie ihr Seminar für ...-Pädagogen genießt und etwas lernt ;-), ich habe mich für den gestrigen Tag bedankt. Kurz nachdem ich nach Hause kam, habe ich sie angerufen, da ich ihre Stimme hören wollte (jaja, von wegen nicht richtig und nicht doll verliebt lol). .. ging meldete sich lachend und meinte, dass sie mir gerade eben eine SMS geschickt hätte und dass es unglaublich ist, dass ich die schon erhalten habe und sie nun anrufe. Ich hatte sie noch gar nicht erhalten, fragte sie auf welches Handy sie mir die geschickt hätte und was drinnen steht. Sie hatte sie auf das Handy geschickt von dem ich sie anrief (wir haben also zeitgleich aneinander gedacht). U.a. hat sie mir zum Schluss geschrieben, dass ich ihr gerade sehr fehle. Sie hat sich für meine Hilfe und Unterstützung bedankt. (Das habe ich alles erst nach dem Anruf gelesen). Ich schrieb ihr dann auf Englisch (.. fragt mich immer mal wieder was manche Wörter in diversen Fremdsprachen bedeuten und ich schreibe ihr kurze Sätze in Englisch, weil sie ihre Kenntnisse verbessern will :-)) zurück, dass sie ihr Mittagessen genießen soll (obwohl ich ihr am Telefon schon guten Appetit gewünscht hatte) und dass ich sie auch vermisse. Am Telefon hatte ich .. u.a. gefragt, ob der Handwerker, der gestern schon um 12 Uhr hätte kommen sollen (und dann aber nicht kam - .. hat ihn erst gegen 15 Uhr erreicht und das dann erfahren), heute dann erschienen ist. Sie wusste es nicht. Ebenso wenig, wie sie mir sagen konnte, wo sie übernachten wird (sie hat mehrere Angebote und Optionen hat sich aber noch nicht entschieden). Ich wünsche mir (obwohl ich andererseits möchte, dass ..'s Wohnung bald fertig renoviert ist, damit sie dann wieder ihre Sachen reintragen kann und sich so einrichten kann, wie sie es sich vorstellt [natürlich werde ich ihr dabei helfen und .. weiß, dass mein Angebot steht und dass sie mich nur zu rufen braucht und dass ich mein Wort halte]), dass der Handwerker auch heute nicht gekommen ist, um das Parkett mit einer Maschine zu bearbeiten und danach auszubessern (diese Arbeit hat angeblich 3 Phasen und wird mindestens drei Tage dauern und .. kann während dieser Zeit nicht in ihrer Wohnung schlafen [wegen dem Staub etc.] und da sie eh dieses Seminar in A. hat und am Mittwochabend mit dem Bus nach ... fahren will, hatte sie gemeint, dass sie dann halt dort irgendwo schlafen wird und nicht mehr hierher zurückfahren wird, denn auch hier hatten ihr einige Leute, u.a. natürlich auch ich, einen Schlafplatz angeboten - ich hoffe eben, dass sie sich heute Abend doch umentscheidet und sie herkommt, da ich sie sehen möchte.

Gestern gab es eine lustige aber auch "enthüllende" Situation in einer Hafenstadt. .. und ich haben uns ein Schaufenster eines Buchladens angekuckt und die Titel kommentiert und über Bücher und Autoren/Autorinnen geredet. .. sagte dann in einem Moment hast du das Buch da oben von der Autorin gesehen. Der Titel ihres Buches lautet: "Ältere Frauen haben mich schon seit immer geliebt". Ich glaubte ihr das nicht wirklich und meinte "im Ernst" und sagte, dass es mich sehr überraschen würde, wenn sie so ein Buch von einer Frau im Schaufenster hätten. Und dann sah ich, dass es sich nicht um eine Autorin sondern einen Autor handelt. Der Titel lautet aber exakt so wie .. ihn vorgelesen hat. Ich habe sie dann angekuckt und ihr gesagt, dass mir klar war, dass sie mich aufzieht. Wir haben beide gelacht. Sie hat sofort "zugegeben", dass sie das absichtlich gemacht hat, weil sie meine Reaktion sehen wollte und sich mit mir einen Jux machen wollte. .. und ich hatten uns schon mal vor kurzem wieder darüber unterhalten, dass jeder Scherz mindestens 50% Wahrheit enthält (das sagt man hier so). Ich will nicht zu viel in diese Situation "reinlesen", aber ich interpretiere sie so und mir war das gestern auch in dem Moment klar, dass .. sich so vorsichtig vortastet, um zu checken, wie ich reagieren würde, wenn sie mir sagt oder mir bewusst werden würde, dass sie Gefühle (Verliebtheit, Liebe) für mich hat. Dazu kommt dann noch das Thema Altersunterschied. Ich spüre, dass sie denkt, dass dies etwas ist, was mich zurückhält.

Was sagst du zu all dem?

Heute habe ich .. nicht gesehen und ich habe Entzugssymptome. Du wirst vielleicht meinen, dass ich übertreibe, aber ich spüre das Vermissen/die Sehnsucht in meinem Körper (es ist kein Schmerz, eher ein Ziehen, das Gefühl, dass etwas fehlt und nicht da ist, wo es sein sollte). Momentan ist es so, dass ich sie am liebsten die ganze Zeit um mich hätte. Ich hoffe, dass wir beide nicht "erkalten" werden, wenn wir uns nun tatsächlich bis zum 16. oder 17. nicht sehen sollten. Ich will mit ihr nach ... Ich weiß, dass sie dorthin geht, um ihre Familie und Freunde zu sehen. Ich hoffe, dass es dort niemand Speziellen gibt (.. hat das nie behauptet). Mir würde es reichen eine Stunde pro Tag mit ihr zu verbringen, wenn sie mich auch dabei haben wollen würde. Eine Übernachtungsmöglichkeit würde ich mir selbst organisieren und mir auch problemlos die Zeit ohne .. vertreiben. Schließlich gibt es allein schon in ... und Umgebung vieles zu sehen. Nichts davon habe ich .. gesagt. Vor ein paar Tagen habe ich ihr bloß gesagt, dass sie und ich zusammen nach/in die Nähe von "deiner Hauptstadt" fahren könnten (mit dem Zug oder Bus, der ab Mai erst wieder fährt), weil sie dort gerne wieder Freunde besuchen fahren würde und ich eben dich. Sie hat darauf sehr positiv reagiert. Ich habe ihr ein wenig von dir erzählt, aber ohne irgendwelche Namen oder deinen Wohnort zu nennen. Ich hoffe, dass das ok ist. Was würdest du denn tun? Soll ich sie wegen ... fragen? Warum hat sie mich nicht gefragt? Ich nehme sehr stark an, weil sie wegen letztem Jahr noch enttäuscht und verletzt ist, da das dann nicht so gelaufen ist wie geplant. Ich denke/spüre, dass .. mehr Initiative von mir möchte und dass sie ja sagen und sich freuen würde. Was denkst du?

Was ist und was soll das? (Auszug aus einer meiner E-Mails vom 10.Januar 2012)

(...) ich war gestern (Montag) den ganzen Tag wieder mit und bei .. Wir waren am späten Nachmittag und bis fast Mitternacht in einem noblen Touristenort und in ... Es würde komplett den Rahmen sprengen, nun einiges von meinen gestrigen Erlebnissen niederzuschreiben. Gefühle sind en masse da. Sehr viele und nicht nur für eine Frau. Es ist einerseits kompliziert, andererseits auch nicht. Ich weiß gar nicht was das zwischen uns ist. Ich bin verknallt, aber richtig und doll verliebt nicht und ich liebe .. nicht. Lust ist durchaus da. Ich weiß/spüre, dass .. nicht die "Richtige" für mich ist - ich verbringe aber auch nicht so viel Zeit mit ihr nur weil sie eben gerade da/erreichbar/willig ist. Von .. müsste weiterhin primär absolute Offenheit und Ehrlichkeit kommen. Ich habe als sie mich auf ihrem PC hat surfen lassen, gesehen, dass sie mindestens einen Online-Dating-Service nutzt (oder zumindest die Seite gelistet ist), aber ich habe das (noch?) nicht kommentiert. Ihre "Männergeschichten" greift sie immer mal wieder auf, aber gestern als .. mich in einer Hafenstadt mit einem Anwalt bekannt gemacht hat, hat er ihr direkt vor mir gesagt "ich liebe Frauen und Sex, ebenso wie du es tust, so ist es doch?!". Als .. ihn fragte, warum er sie das fragt/ihr das sagt, erwiderte er "weil es so ist, du liebst keine Männer/du liebst Männer nicht". Mir hat er u.a. gesagt, dass ich meine Mütze abnehmen soll, das er meine Haare sehen möchte. Ich habe ihm gesagt, dass ich keine habe. Er sagte dazu, dass er sich das gedacht hätte und dass ich deswegen die Mütze trage. Ich sagte ihm "nein, die trage ich, weil es kalt ist". Kurz gefragt: Was soll das? Alle wissen/ahnen, dass .. lesbisch ist (und nicht bi). Und mir erzählt sie immer mal wieder was über Männer (auch gestern z.B. über I., der von ihr massiert werden möchte, über einen Australier M., dem ich für .. auf seine E-Mail vom August 2011 geantwortet habe und der bei ihr übernachtet hat und mit ihr rumgereist ist als er in Kroatien war 2010, über einen Herren aus dem Verein, der sie herumführen möchte und ihr nicht nur Wanderwege in Istrien zeigen möchte, da er sich prima auskennt usw.

.. fährt nun wahrscheinlich am Mittwochabend mit dem Bus (sie muss umsteigen) und nicht mit dem Auto in ihre Heimat, falls nicht wieder was anderes ihre Pläne durchkreuzt oder sie sich umentscheidet. Sie hat mir gesagt, dass ich auch heute mit ihr kommen soll, falls ich mich doch anders entscheide (vorgestern hatte ich ihr "nein, aber gerne ein anderes Mal, an einem WE" gesagt, als sie mich fragte, ob ich am Montag/also gestern mit ihr den Nachmittag in A. verbringen würde - und dann heute früh, kurz vor 8 rufe ich .. an und dann haben wir danach den ganzen Tag miteinander verbracht) . Ich habe ihr gesagt, dass wir uns sehen werden, wenn sie zurückkehrt. Und dabei wollte ich gar nicht, dass der Tag/die Nacht mit ihr endet und ich will sie nicht nur morgen sehen, sondern auch mit ihr (mit dem Bus) nach ... fahren, obwohl nicht nur für mich momentan keine Schlafgelegenheit bei ihr dort da wäre (sie kann dort derzeit keine Gäste empfangen, aber für mich ist das kein Problem, da es genügend Hostels, Privatzimmer etc. in ... und Umgebung gibt). So habe ich das .. aber nicht gesagt. Ob ich es noch tue, später am Tag weiß ich nicht (ich verwandle mich in X.). Ich bin unsicher, was .. betrifft, ich gebe das offen zu. Ich tue das Gegenteil von dem, was ich will. Angst habe ich keine. Mir ist aber klar, dass Distanz uns nichts bringen wird. Je mehr Zeit wir miteinander verbringen, umso mehr lässt .. dann ab und zu doch ein wenig durchsickern (aber ihr Privatleben, vor allem ihre Vergangenheit und ihre Frauengeschichten sind besser geschützt als Fort Knox und weitestgehend uneinsehbar für mich).

.. meinte gestern/heute Nacht in einer Situation als es bereits spät war und ich nach Hause wollte "ein anderes Mal dann". Aber was genau sie damit meinte, hat sie nicht gesagt. Sie will nicht diejenige sein, die als Erste reinen Tisch macht (woher kenne ich das bloß? und dabei brauche/wünsche ich mir von ihr genau das).

.. hat eine ganze Reihe von Kosenamen für mich seitdem wir uns nun seit einigen Tagen wieder täglich sehen. Ich bin wieder ... Und seit kurzem "Liebe", "Liebstes" und "Liebste" (.. gebraucht diese nun fast schon inflationär, allerdings finde ich es nicht störend oder übertrieben, im Gegenteil, es gefällt mir, wenn sie mich Liebstes nennt). Sie hat heute Nachmittag die Kleidungskombination angezogen von der sie weiß, dass sie mir darin am besten gefällt, da ich ihr mal gesagt hatte, dass ich hoffe, dass sie weiß wie heiß sie in diesem Outfit aussieht. .. war gestern kurz bei einer Friseurin zum Haare waschen und wollte hinterher sofort von mir wissen, wie ich es finde/wie es/sie mir gefällt und sie wollte nicht nur, dass ich sie ankucke, sie bewundere, ihr Komplimente mache, sondern auch, dass ich sie rieche/den Shampooduft tief einatme.

Was würdest du tun? Ich bin doch immer für direkte Kommunikation, aber es ist eben so, dass ich mich doch zurückhalte, aber mir das bei .. immer schlechter gelingt. Es ist bei mir sicher auch Bammel davor die Zügel wieder ganz aus der Hand zu geben, auch wenn ich das dann genieße (hört sich nicht nur nach einem Widerspruch an, sondern er ist es auch).

Sorry, dass diese E-Mail sehr ich und ..-lastig ist.

"Frühlingsgefühle" oder mehr? (Auszug aus einer meiner E-Mails vom 8.1.2012)

(...) die Dinge sind gestern (Samstag) Abend dann doch noch anders verlaufen. Ich habe .. eine SMS geschickt, ihr mitgeteilt, dass ich ihre E-Mail gerade erst gelesen habe und sie gefragt, ob sie daheim ist und ob ich jetzt noch kommen soll. Sie hat mir zuerst geschrieben, dass sie die nächsten zwei Stunden weg sein würde und dass ich morgen (also heute) nach dem Aufstehen kommen könnte. Ich schrieb zurück "ok" und habe ihr frohe Weihnachten gewünscht, da gestern u.a. die orthodoxen Serben gefeiert haben/feiern. Kurz darauf ruft sie mich vom Festnetz an und fragt mich, ob ich mit ihr und einer Freundin von ihr spazieren gehen und etwas trinken gehen möchte. Ich habe zugesagt und bin dann raus. .., I. (eine verheiratete Frau aus Sarajevo, Mutter von zwei minderjährigen Kindern, ihr Mann und mein Vater kennen sich, er und seine Frau haben auch mal eine Zeit lang im Süddeutschland gelebt und gearbeitet) und ich sind dann nach ... und waren in einer gemütlichen Gaststätte. Auf dem Rückweg habe ich dann zu I., die unweit von .. lebt, und .. gesagt, dass ich sie nach Hause begleiten werde. I. fragte mich, ob ich denn keine Angst hätte danach alleine im Dunkeln zurückzugehen, obwohl sie sich davor erkundigt hatte, wo ich wohne und erfahren hatte, dass ich in der Straße, an der wir vorbeigingen, lebe. Als ich ihr sagte, dass ich nicht mal vor dem Tod Angst habe, meinte sie, dass sie nicht gerne zusammengeschlagen werden würde und danach Invalidin wäre (dann halt lieber tot).

Jedenfalls sind .. und ich danach (nachdem wir I. nach Hause bis vor ihr Tor begleitet hatten) in ihre Wohnung. Wir haben uns weiter unterhalten, etwas gegessen, auf ihrem PC etwas angekuckt und geplant, was wir die nächsten Tage zusammen tun werden (wobei ich ihr helfen werde - es geht mir nicht darum, dass ich bloß meine Versprechen halten und erfüllen möchte, sondern ich will momentan nicht nur das für .. tun, sondern auch andere Dinge und das gerne - was sicher auch daran lag, dass wir einen sehr schönen Abend hatten und auch an dem was sie zu mir gesagt hat und wie sie sich verhalten hat, ok, manch eine/r könnte nun sagen, dass sie mich allzu leicht um den Finger wickelt, aber dem ist nicht so ... noch bevor ich sie gesehen habe, aber danach war dem noch viel mehr so, dass ich gar nicht anfangen würde zu leugnen, dass ich sehr "schwach" bin wenn es um .. geht und dass meine Gefühle für sie immer stärker werden - und das trotz meiner Stimme der Vernunft und obwohl mir bewusst ist, dass es bei dem Ganzen um sie geht, dass es zwar nicht so einseitig ist, wie andere Freundschaften/Beziehungen/Verhältnisse, die ich hatte, aber dass .. mich nicht sieht, sondern sich, egoistisch halt, auf ihre Interessen bedacht - mir ist klar, dass ich vollkommen selbst darüber bestimmen kann, inwieweit ich mich auf so etwas einlassen werde/will und dass es an mir liegt Grenzen zu ziehen, wenn es mir zu viel wird, so blöd es auch klingt, aber bei .. könnte man schnell ganz von ihr "eingenommen" werden, von ihr überschwappt bzw. umzingelt werden und sich verlieren - sie würde das sicher mittels unserer Sternzeichen erklären - sie/Feuer und ich/Wasser und da Feuer Wasser erhitzt, entsteht Dampf, das Wasser verdampft/"verschwindet" also praktisch, es verwandelt sich in etwas anderes, ändert seine Form/Konsistenz ... du fragst dich sicher, was labert ... da :D ... naja, es stellt sich dann aber auch die Frage wie viel Feuer und Wasser da ist und was stärker ist etc. und momentan fühle ich mich gar nicht wie Wasser sondern wie Feuer, aber das ist dann eine ganz andere "Geschichte" lol - ich habe übrigens nur Tee getrunken, falls du dich wunderst). Du kannst mir ruhig deine Meinung dazu schreiben und mich auch ruhig kritisieren oder mich warnen oder was auch immer. Ich schätze es sehr, wenn Freunde dies tun - egal was ich dann tue oder nicht und dafür übernehme ich auch voll und ganz die Verantwortung, auch wenn ich zur Zeit zugegebenermaßen nicht weiß, wohin das alles führt und welche Konsequenzen es haben wird ... Augen zu und durch lautet meine Devise zwar nicht, aber es ist durchaus so, dass ich nicht vorhabe mich zu bremsen im Moment und mich "einfach" etwas dem Strom überlasse solange ich eben das Gefühl habe, dass ich in die gleiche Richtung wie er bzw. mit ihm schwimmen will.

Ich weiß nicht, ob ich diese Nacht schlafen werde (zu aufgewühlt, im positivsten Sinne, recht früh für Schmetterlinge, vielleicht liegt's am milden Winter). .. und ich haben vereinbart, dass ich mich morgen nach dem Aufstehen bei ihr melde (sollte ich gar nicht schlafen, werde ich ihr halt Frühstück mitbringen :-)) und dann wieder zu ihr komme und wir danach (nachdem wir bei ihr in der Wohnung einiges erledigt haben) ausgehen.