Saturday, January 28, 2012

Initiative ergreifen

Vor einigen Wochen habe ich mich mit .. über eine I-Bekannte (W.) unterhalten. Es ging darum, dass diese Bekannte mir bereits mehrmals geschrieben hat, dass sie herkommen wird und das bisher nicht geschehen ist. Ich fragte mich, warum sie etwas verspricht bzw. überhaupt so etwas schreibt, wenn sie es dann nicht tut. Wenn so was mehr als ein oder zwei Mal passiert, nehme ich es gar nicht mehr ernst, wenn sie wieder meint, dass sie dann und dann herkommt und mich besucht (man glaubt so einer Person dann eben nicht mehr).

.. meinte, dass ich zu meiner Bekannten fahren soll. Ich sagte ihr, dass dies für mich kein Problem ist, sondern dass ich nicht verstehe, warum W. nicht ZUERST herkommen kann. Ich fragte .., warum ich die ERSTE sein soll und warum W. es nicht sein kann. .. erwiderte "weil sie es nicht kann", aber sie hat nicht erklären können oder wollen warum nicht. Ich habe überlegt, dass es vielleicht an mangelndem Selbstvertrauen und schlechten Erfahrungen (enttäuschende und verletzende Erlebnisse, Traumata), die W. in der Vergangenheit in solchen Situationen gemacht hat, liegen könnte. .. war der Meinung, dass W. jemanden braucht, der sie an die Hand nimmt und der ihr zeigt wie es geht/funktioniert und dass W. es hinterher dann auch könnte und dass sie danach herkommen würde. Ich habe .. anvertraut, dass ich schon viel zu oft die Lok (Lokomotive) für jemand anderen gewesen bin und dass ich es satt habe und dass ich eine solche "Dynamik" nicht mehr haben möchte, sondern dass mir lieber ist, dass beide am gleichen Strang ziehen und die Bemühungen beider Personen sich in der Waage halten (also keine einseitigen Geschichten).

Während dieser Unterhaltung hatte ich die ganze Zeit den Eindruck, dass es nicht um W. geht und dass .. W. benutzt, um mir etwas über sich zu sagen (quasi eine Gebrauchsanwweisung).

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