Tuesday, January 8, 2013

no understanding and no moral support - am I her girlfriend or her enemy? geschrieben 7. Januar 2013

meine Mutter hatte zum Glück nur einen Tag lang Durchfall. Sie hat schwarzen Tee getrunken. Tabletten hat
sie keine genommen und auch keinen Zwieback oder ähnliches gegessen. Ihre Arme und Beine sind schon
seit Monaten extrem und besorgniserregend geschwollen und es wird immer schlimmer. Sie klagt
ständig über Schmerzen (vor allem in ihren Knieen und den Hüften), kann kaum gehen und aufstehen. Selbst
im Sitzen und Liegen hat sie starke Schmerzen. Sie sagt sehr oft, dass sie das nicht mehr aushalten kann,
will aber immer noch nicht zum Arzt oder in ein KH gehen. (Sehr stur und verbohrt.) Ihre akute Gelenkentzündung
(vor allem im rechten Knie) sieht äußerlich schon schrecklich aus. Ihr Bein ist unförmlich und auf drei bis vier Mal
dicker als ohnehin. Meine Mutter ist relativ klein. Ca. ... cm und sie ist mit dem Alter geschrumpft. Zeit meines Lebens
war sie extrem übergewichtig und sie wiegt derzeit immer noch um die 100 Kilo. Sie hat sich u.a. dadurch ihre Gesundheit
ruiniert (Herz, Nieren, Arterien, Knochen etc.). Selbst wenn sie sich operieren lassen wollen würde, müsste sie
zuerst viel abnehmen, aber wie soll das funktionieren, wenn sie sich nicht bewegen kann. Und selbst wenn
sie abnehmen würde, so ist ihr Herz zu schwach und ihr Blutdruck viel zu hoch als dass sie eine OP
überleben würde. Es ist ein Teufelskreis. Sie quält sich und für mich ist es sehr hart das so gut wie jeden Tag mitzubekommen. Dazu habe ich daheim das alles und noch viel mehr gleich im Doppelpack (beide Eltern) und .. hat zudem auch so einige
chronische Beschwerden.

Wie war es an der Uni heute?

Was .. betrifft, so habe ich heute wieder ganz klar gemerkt, dass ich mich von ihr oft nicht verstanden fühle (vor allem, wenn ich ernst mit ihr über etwas reden will und sie das Thema wechselt und auf lustig macht - HEUTE FING SIE z.B. an, ob ich mit meinem Hahnen-Kamm [pjetao]- ich hatte mir die Haare punkig nach oben gestrichen/gezogen - verführen möchte ) und dass ich
von ihrer in vielen Situationen nicht mal so etwas wie moralische Unterstützung erfahre. Ich erzähle ihr z.B.
etwas und erwarte nicht, dass sie sich auf meine Seite schlagen wird, aber es stört mich dafür schon, dass sie sehr
oft die Schuld für gewisse Situationen (z.B. dass ich diskriminiert wurde) bei mir sucht und dazu dann noch mit den
seltsamsten Vermutungen, so dass ich mich dann wundere, wie sie auf so etwas überhaupt kommen kann und
wie sie so etwas sagen kann, obwohl sie mich doch kennt oder es eigentlich tun "müsste". Ich sage ihr dann auch
oft, dass ich ihr doch schon erzählt hätte, wie das war und was passiert ist. Zum Teil denke ich, dass sie bewusst provoziert und mich ärgern will, wenn ihr ein ernstes Thema nicht passt.

Ich erwarte gar nicht und wünsche mir von .. gar nicht, dass sie etwas an dem ändert, was in meinem Leben passiert ist, sondern ich wünsche mir bloß, dass sie mir zuhört, wenn ich ihr was erzähle, was mich beschäftigt oder belastet und nicht dass sie sagt, dass sie das gar nicht mehr hören möchte und schon so und so oft gehört hat.

Vor einigen Tagen als sie etwas aus ihrem Auto, das vor unserem Haustor stand, holen wollte und es schon dunkel war, habe ich ihr
gesagt, dass sie aufpassen soll und dass es besser ist, dass sie nicht alleine raus geht. .. weiß bestens darüber Bescheid,
dass mein Vater vor diesem Haustor zusammengeschlagen worden ist und was sonst noch alles passiert ist, aber
sie scheint das entweder gerne zu vergessen oder genauer sie glaubt es nicht. Sie hat mir vor wenigen Tagen tatsächlich
gesagt, dass nur weil ich bzw. meine Familie etwas erzähle/t, dass das nicht heißt, dass es auch so ist (WTF???) - sie
saß in unserem Wohnzimmer mit mir, kurz davor waren meine Eltern noch im selben Raum und sie hat sich mit ihnen unterhalten. Ganz
konkret ging es um meinen älteren ... und darum, dass sie es noch nicht miterlebt hat, wenn er gewalttätig ist/war. .. würde das also
erst glauben, wenn sie es selbst sieht und mir/uns glaubt sie nicht. So viel zum Thema Vertrauen bzw. Misstrauen und Skepsis. Sie hätte mir nicht
klarer zu verstehen geben können, dass sie mich/uns für Lügner hält.

Ja, X. hatte nie zuvor erwähnt, dass ihr FWB ein Kind hat. Ich kopiere dir mal den "Rest" des Austausches
zu diesem Thema zwischen ihr und mir (Donnerstag): Wie alt ist sie und wo lebt FWB's Tochter (in Deutschland oder im Ausland)? Hatte er kein
Besuchsrecht oder wollte das die Tochter nicht? Hat er noch weitere Kinder? Wusstest du von Anfang an, dass er eine Tochter hat? X. (Donnerstag): Sie ist fast ::: und wohnt in ::: ganz in der Nähe von FWB. Sie hätte gewusst, dass er ein Kind hat. Es hätte nach der Trennung wahnsinnige Probleme gegeben und irgendwann hätte er darauf verzichtet sein Kind zu sehen, weil er es nicht in den Streit mit reinziehen wollte. Er hätte es z.B. von der Polizei abholen lassen müssen um sein Besuchsrecht durchzusetzen. Seine Ex hat ihn wegen angeblicher Vergewaltigung angezeigt, sie haben dem Kind erzählt, er wäre Schuld, dass die Haustiere tot sind, weil er einfach fort gegangen wäre und sich nicht um sie gekümmert hätte...

Ich bin dann auf diese "Story" bisher gar nicht mehr eingegangen. Ohnehin ist es so, dass ich X. ja schon
seit längerem manche Dinge nicht glauben kann. Ich denke zwar nicht mehr, dass sie FWB komplett
erfunden hat (imaginärer Freund), aber ich vertraue ihr seit 2010 nicht mehr so wie davor. Heute habe ich
überlegt, wie seltsam ich es finde, dass sie sich einerseits gerne als so unabhängig von ihren
Eltern gibt [actually prone to parental/societal pressure] und herumposaunt, dass sie keine Beziehung will (was ja völlig in Ordnung ist), aber
dass sie dann 2011 ihren gelegentlichen Fickfreund ihren Eltern als ihren festen Freund vorgestellt hat (sie hat
also das Verhältnis mit ihm falsch dargestellt und als etwas, was es nicht ist, als etwas, was man für
etwas "Ernsteres" hält). Als ich sie gefragt hatte warum, hatte
sie geantwortet, dass sie ihnen doch nicht sagen kann, dass das ein Freund ist mit dem sie Sex hat. Meiner
Meinung nach kann man das sehr wohl, wenn man ehrlich und offen kommunizieren kann und keine
Geheimnisse hat, aber das scheint ja nicht mal in ihrer Familie gegeben zu sein. Ich habe mir
gedacht, wenn sie ihre Eltern so scheinbar leicht belügt und ihnen und anderen Menschen was
vorspielt, was hätte sie dann davon abhalten sollen das selbe mit mir zu tun (also auch mir
unwahre Geschichten aufzutischen).

Was Uni-... betrifft, so weiß ich nicht, ob sie einfach nur "zu" nett war oder "zu" feige oder ganz
was anderes. Ich kann das leider nicht beurteilen und weiß nicht, was in ihrem Kopf vorgegangen ist und
warum sie dir keine Grenzen gesetzt hat. Vielleicht ist das auch so eine Lektion fürs Leben - also etwas
was du selbst lernen "musst" - sprich: selbst Grenzen setzen/erkennen und nicht von anderen erwarten, dass
sie sie ziehen.

Hast du dich mit ... getroffen? Wenn ja, wie geht es ihr?

No comments:

Post a Comment