Friday, February 3, 2012

Planung eines Treffens/Wiedersehens mit X. und Fragen (geschrieben am 9.November 2011)

Ich glaube das gar nicht - sprich: ich habe es nicht für eine Ausrede gehalten, dass du und Y. vorhattet euch an dem Sonntag zu treffen. Allerdings bemühe ich mich zu verstehen, warum wir den Tag nicht einfach zu dritt hätten verbringen können. Es hätte mich gar nicht gestört, den Sonntag mit euch beiden zu verbringen. Y. habe ich ja während ihres Urlaubs in Kroatien 2010 ein wenig kennengelernt. Ich habe mich gefragt, ob es dir oder Y. oder euch beiden nicht gepasst hätte, dass wir uns wiedersehen und wenn ja, warum.

Nur damit es zu keinen Missverständnissen kommt, ich habe nicht erwartet, dass du Y. absagst und würde so etwas auch nie verlangen. Warum auch? Ich begreife aber nicht, warum du am Sonntag nicht einfach sowohl Y. oder irgendeine/n andere/n Freund/in als auch mich hättest gleichzeitig treffen können. Was ist schon dabei? Es ist doch die normalste Sache der Welt, dass man mit mehreren Freundinnen und Freunden gleichzeitig Zeit verbringt. Wenn Y. das z.B. nicht gewollt hätte, hättest du mir das doch so schreiben können und ich hätte es verstanden und akzeptiert.

Ich finde es ja schön, dass du Zeit für mich haben möchtest, wenn ich dich besuchen komme, aber mir würde es auch reichen, wenn ich z.B. Zeit mit dir und Y. oder anderen Freunden von dir Zeit verbracht hätte. Warum muss es für dich one-on-one sein? Ich verstehe das Menschen unterschiedlich sind und denke nicht, dass etwas daran falsch ist, wenn jemand anders tickt als ich - ich versuche es bloß zu verstehen.

Auch jetzt mit der Fahrt nach Frankfurt am Samstag ich sehe so etwas als Gelegenheit stundenlang zusammen etwas zu unternehmen (ein kleiner Trip wobei man sich z.B. die Benzinkosten hätte teilen können - was ich für einen weiteren Vorteil halte), wobei man auch miteinander Zeit verbringt und reden kann. Du scheinst das aber als Hindernis zu sehen und scheinst mich nicht dabeihaben zu wollen. Wir scheinen was solche Dinge betrifft ganz unterschiedliche Ansichten zu haben, was ja vollkommen okay ist, bloß finde ich, dass man das dann auch so sagen kann und erklären kann warum das so ist. Dazu braucht es weder viel Zeit noch Energie, denn mit weniger als zwei kurzen Sätzen kann man das klären. Ich wüsste dann "aha, das ist also so und aus dem und dem Grund ist das so" und dann wüsste ich Bescheid, würde es verstehen und könnte das so akzeptieren und respektieren oder eben nicht.

Du hast Recht: wir hätten das verbindlich ausmachen können als ich dir die Wochenenden genannt hatte und du dann noch auch frei gehabt hättest. Aber warum haben wir das nicht? Muss das von mir ausgehen? Ich habe nun zwei Mal gefragt. Ok, es war ein Mal spontan-kurzfristig und das andere Mal warst du schon verplant fürs WE. Da ich nicht das Gefühl haben möchte, dass ich mich anbiedere, fände ich es toll, wenn du einige Termine vorschlagen würdest, wann es dir passen würde und wir können das dann vereinbaren, wenn du möchtest.

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