Tuesday, February 28, 2012

not going back in the closet

geschrieben am 20.2.2012 (Probleme über Probleme):

es tut mir leid, dass es deiner Mutter so schlecht geht und was du deswegen durchmachst. Ich hoffe, dass ein Notarzt schnell vor Ort sein kann, falls sich der Zustand deiner Mutter dramatisch verschlimmern sollte. Ich würde ihn SOFORT rufen und das mit dem hohen Blutdruck und den Zuckungen sagen. Wenn es irgendwas gibt, was ich tun kann, dann schreibe oder sag es mir. Ich bin nachts unter der Nummer ... zu erreichen (außer wenn der Akku leer ist und geladen wird). Wenn es dir helfen würde, dass ich zu euch komme und dir z.B. bei der Hausarbeit zur Hand gehe oder einfach nur so für euch da bin, lass es mich wissen. Nimm es mir nicht übel, aber scheue dich nicht davor Freunde, Bekannte, Verwandte und Wildfremde um Hilfe zu fragen, wenn du sie brauchst. Es ist meiner Erfahrung nach viel dran an dem Sprichwort "ask and you'll be given", denn oft wissen Leute nicht, dass jemand ihre Hilfe braucht und was genau sie für einen tun könnten, wenn man es ihnen nicht direkt sagt. Kopf hoch, du bist nicht allein! :-)

In dieser ernsten Situation, die du daheim hast, möchte ich dich eigentlich nicht mit einem Bericht über mein (unser, also das von .. und mir) WE vollschreiben. Ich habe über eins der Ereignisse mit .. heute bereits mit meinem Bruder und einer Bekannten in Deutschland geredet bzw. gechattet und beide sehen die Dinge so wie ich. Wenn ich dir sage, dass .. sich heute gar nicht bei mir gemeldet hat, dann wirst du sicher schon wissen, dass es eine von uns hingekriegt hat zwei überwiegend schöne Tage (Samstag und Sonntag) am Ende (fast) komplett zu verpfuschen. Ich werde dir gleich eine meiner Fragen an meine D-Bekannte hier reinkopieren, damit du ansatzweise siehst wovon ich gerade erzähle.

Würdest du sagen, dass wenn dir jemand [..] vorwirft, dass du grundlos und ohne dass es dafür einen Anlass gab (ohne dass es "nötig" gewesen wäre) über eine Ex von dir angefangen hast zu erzählen (womit du dich dann implizit/indirekt geoutet hast) und im Vorfeld aber die dritte Gesprächsperson [N.] über ihre Männergeschichten und ihr Singledasein und ihre Suche nach einem Partner geredet hat (womit sie sich als straight "geoutet" hat bzw. eben private Dinge über sich erzählt hat), dass es sich um Homophobie und Diskriminierung handelt? Denn warum hat sie sonst der angeblich/vermutlich/höchstwahrscheinlich heterosexuellen Person nicht gesagt, dass sie grundlos und ohne Anlass angefangen hat über Männer zu reden? Und woher nimmt sie sich das Recht zu entscheiden, ob du für etwas einen Anlass hattest oder nicht und wann du was sagen dürftest und wann nicht? Ich habe nämlich den Eindruck, dass die Person (..), die mir gesagt hat, dass ich öfters [stimmt nicht! .. konnte mir nur ein "Beispiel" nennen] mal grundlos, ohne Anlass und "ohne dass es nötig" gewesen wäre (was soll das denn heißen) angefangen habe über meine Ex zu reden oder jemanden indirekt habe wissen lassen, dass ich queer bin, dass es ihr mehr passen würde bzw. dass sie möchte, dass ich über meine Homosexualität nicht rede und sie verstecke. Ich habe ihr gesagt, dass sie das so empfindet und das ihr subjektives Gefühl ist und ich das nicht so sehe und habe ihr auch gesagt, dass die andere Person angefangen hat über ihr Privatleben und Männer und ihr Singlestatus etc. zu reden und warum ich dann nicht auch meine Ex erwähnen dürfte. Dazu hatte sie nichts zu sagen. Keine Argumente also.

Ich weiß gerade gar nicht, was ich zu dem Ganzen - vor allem zu ..'s internalisierter Homophobie und zu ihrer Doppelmoral noch sagen soll.

Am Samstag hatten wir einen sonnigen Tag und es war mild. Am Sonntag war es bewölkt und es hat immer mal wieder geregnet. Heute war es sehr windig mit Sturmböen, kalt und bewölkt, aber trocken. Im Garten könnte man zumindest schon mal das Laub rechen und Unkraut entfernen/rausreißen, wenn man nicht so wie ich gerade keine Zeit dafür und andere Prioritäten/Pflichten hätte.

Im und am Bungalow wurden u.a. einige Ventile, Rohre, Wasserhähne und der Boiler (Warmwasseraufbereiter) durch neue Teile ausgetauscht. Der "Spaß" hat mehrere tausend Kuna gekostet. Versichert bin ich gegen so etwas auch nicht. Tja, Pech gehabt oder eben selbst schuld. :P Nun weiß ich, dass man im Winter bei solchen extrem niedrigen Temperaturen wie sie hier vor kurzem noch vorherrschten immer ein wenig Wasser laufen lassen sollte, weil dann angeblich das Wasser in den Rohren nicht gefriert und es dann nicht zu solchen Schäden kommt. Im Haus heize ich in den Zimmern, die einen Heizkörper haben und in der Küche wird jeden Tag gekocht. Im Bungalow jedoch habe ich nicht geheizt.

Mein Hals hat heute wieder angefangen zu schmerzen und zu brennen und meine Nase noch intensiver zu laufen, aber wirklich krank oder kaputt fühle ich mich nicht.

Der Lichtblick bzw. der schönste Moment meines heutigen Tages war als ich zufällig im Ort die kleine Süße kurz gesehen habe. :-)

Lustig, dass du im Traum mit "deiner" .. Schuhe einkaufen gegangen bist, denn ich war mit .. shoppen und habe mir u.a. neue Schuhe gekauft (anthrazit/schwarz, schwer/massig, wasserabweisend, Antirutschsohle, reflektierende Streifen und klobig, aber mir gefallen sie). :-)

Viele liebe Grüße, eine Bärenumarmung und gute Besserung dir und deiner Mutter, ...

geschrieben am 21.2.2012:

es freut mich, dass es deiner Mutter schon viel besser ging und dass nicht euer Kanal verstopft war und somit keine riesigen Arbeiten und Kosten auf euch zukommen. Leider haben wir seit heute noch ein weiteres Problem. Wie groß das Ausmaß ist, wissen wir noch nicht. Mein Bruder wollten am frühen Nachmittag kurz einkaufen gehen und wir hatten es gerade geschafft Fisch zu kaufen als unser Vater meinen Bruder anrief und ihm sagte, dass unsere Mutter im Keller war und entdeckt hat, dass der eine "obere" (zur oberen Straße hin) total überflutet ist und dass er Batterien kaufen soll für die Taschenlampe meiner Mutter. Mein Bruder wollte sofort heim. Bevor mein Vater meinen Bruder angerufen hatte, hatte ich .. eine SMS geschickt und habe sie u.a. gefragt wie es ihr geht und was sie tut und ihr geschrieben, dass wir (mein Bruder und ich) einkaufen gehen. Sie simste sofort zurück und wollte wissen, wo wir wären (auf meine Fragen hat sie nichts geantwortet). Ich teilte ihr unseren Standort mit bzw. wo wir als nächstes hingehen. Sie schrieb mir daraufhin, dass sie kommen wird (ich hatte sie nicht eingeladen sich dazuzugesellen). Jedenfalls trafen wir sie dann und wir "überfielen" sie sofort damit, dass wir nach Hause müssen und warum. Sie bot uns an uns zu fahren und wir haben ihr Angebot angenommen (ja, ich habe mein Versprechen mir und dir gegenüber gebrochen und das nicht zum ersten Mal).

Ich bin dann in den Keller, um zu kucken, woher das Wasser kommt und ob es in den Raum, der ebenfalls voller Krempel ist, auch ein Ventil, ein Rohr oder einen Wasserhahn oder was auch immer gibt, das durch das schmelzende Eis geborsten ist. Ich habe keins gesehen/gefunden. Danach öffnete ich außerhalb des Kellers drei Schächte. Zwei von ihnen waren unter jede Menge Blättern und Erde, so dass ich sie zuerst mit einer Schaufel und dem Rechen davon befreien musste - ich habe sie also frei gelegt. Mein Bruder hat zwar keine kaputte Schulter, aber der feine Herr ist sich zu schade für solche Arbeiten und wollte sich die Hände nicht schmutzig machen. Ich habe ihm während ich schuftete und trotz Wind schwitzte (im Schatten war es sehr kalt trotz sonnigem Tag) klipp und klar gesagt, was ich von ihm halte und habe nicht auf meine Wortwahl geachtet. Er hat dann wenigstens im WC einige Male die Spülung betätigt und am Waschbecken im WC und in der Küche den Hahn aufgedreht, so dass ich an den drei Schächten sehen konnte, dass da kein Wasser durchfließt und dass es offensichtlich wo anders (im oberen Keller) austritt, da die "Verstopfung" irgendwo weiter oben passiert ist. Ich habe dann, da meine Mutter meinte, dass sie sich daran erinnert hat, dass ihr Vater früher im Keller irgendwo eine Schacht gesäubert hat, wenn es zu einer solchen Sauerei kam, nach diesem Schacht gesucht und bin in meinen Gummistiefeln durch das Wasser in dem überfluteten Raum gelatscht und habe nach diesem Schacht gesucht. Danach habe ich ihn im unteren Keller gesucht, denn meine Mutter weiß nicht mehr, wo er exakt war und ob er vielleicht sogar zugebaut wurde als meine Großeltern am Haus weiter angebaut haben. Jedenfalls habe ich im Keller diesen weiteren Schacht nicht gefunden. Ich wollte dann draußen (links vom Haus, wenn man zum Meer schaut) noch einen weiteren Schacht, der sich am nähesten zum WC befindet, öffnen mit den begrenzten Mitteln/dem Werkzeug (Rechen, Schaufel, Schraubenzieher, ...), das wir haben und mein Bruder versuchte dann doch mir zu helfen, aber all unsere Bemühungen brachten so gut wie nichts. Der Deckel ging nicht aus, weil man dazu einen "T-Schlüssel" (wir nennen das Teil so, weil es wie ein T aussieht) braucht. Mein Opa hatte früher so etwas im Haus, aber das wurde ebenso wie viele andere Sachen entwendet. Wir haben auch in den beiden Garagen gesucht. Ich bin über einen Stuhl und ein Loch in der Wand in die andere Garage (dessen Schlüssel wir ebenfalls nicht haben, da er zusammen mit dem Schlüssel unseres alten Briefkastens vom einem Schlüsselbund entfernt wurde als wir hier ankamen 2009). Vor allem aus der oberen Garage, die offen steht (in Ermangelung eines Schlüssels und da Opa's kleines Boot drinnen noch gelagert ist), wurde fast alles gestohlen und in der unteren Garage konnte ich diesen T-Schlüssel auch nicht finden. Wir waren dann total fertig, aber am wichtigsten war in dem Moment, dass mein Bruder an der Wasseruhr/dem Wassermesser auf dem Gehweg gesehen hat, dass er sich nicht dreht. Wir mussten dann einkaufen gehen. Es war schon Abend und der ganze Nachmittag ist draufgegangen wegen diesem neuen Problem, so dass ich gar keine Zeit hatte, mich meinen Aufträgen zu widmen. Und gerade jetzt habe ich viele. Normalerweise würde ich mich nicht beschweren, aber momentan ist mir das alles "etwas" zu viel.

Zwischendurch kam dann als wir noch daheim waren eine SMS von .. (ob alles ok wäre - was für eine blöde Frage, sorry, aber ich stand unter Strom - geschrieben habe ich ihr das so nicht, sondern "nein, aber es wird ok sein, das Problem ist ein verstopfter/s Abwasserabfluss/-rohr" - das denken wir wenigstens, es könnte auch sein, dass die Rohre geplatzt/gebrochen sind). Jedenfalls kam dann als ich im Supermarkt (fortan SM) war von .. per SMS die Frage "wo bist du". Ich antworte ihr. Sie schrieb dann, dass sie gegenüber vom SM ist und rüberkommt (ich hatte sie nicht eingeladen, das zu tun), was sie dann auch tat. Bis kurz vor 22 Uhr war ich mit ihr im Ort unterwegs. Wir (mein Bruder, .. und ich) haben in einem anderen Lebensmittelgeshäft noch einige Sachen gekauft und meinen Bruder zu Fuß nach Hause begleitet. Ich ließ meine Sachen dort und bin dann mit .. spazieren gegangen. Wir haben geredet (allerdings nicht über die "In-Out"-Sache) und waren in einer Kneipe. Sie wollte dann heimfahren und nahm mich mit und hat mich dann nachdem sie getankt hatte kurz vor meiner Straße aussteigen lassen und hat mich heute nicht wie sonst meistens gefragt, ob ich mit zu ihr kommen will. Ich habe das nicht kommentiert, war und bin aber schon etwas verdutzt und frage mich, was das jetzt soll. Im Ort hatte ich .. gesagt, als sie mich mehrmals fragte, wohin ich spazieren gehen will und ob ich möchte, dass sie ... oder ... ruft, damit sie sich dazugesellen, dass sie das ruhig tun kann und dass es mir egal ist und dass sie das tun soll, was sie will (alles in einem ruhigen und coolen Ton und sie wusste, dass ich von den Strapazen erschöpft bin und gestresst ohne Ende). Ich habe etwas entnervt gemeint, ob sie nun wirklich dieses Spielchen spielen will. .. schien erst mal nicht fassen zu können, dass ich ihr das so gesagt habe und tat so als ob sie nicht versteht, wie ich das meine, sie sagte aber dazu nichts. .. meinte dann, dass sie möchte, das wir allein/zu zweit spazieren gehen. Ich habe sie NICHT gefragt, was dann das Ganze gerade sollte.

Was die In-Out/Homophobie/Doppelmoral/Diskrimierungs-Sache betrifft, interessiert mich deine Meinung brennend. Ich weiß, dass .. nicht out ist und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mich das überhaupt nicht stört - ich habe jedoch nie versucht sie dazu zu bewegen, dass sie sich outet und ihr Schrankdasein beendet oder sich etwas weiter vorwagt innerhalb dieses Schranks. Sie hingegen möchte ja ganz offensichtlich, dass ich nicht so out bin. Das kommt für mich nicht in Frage und ich wüsste nicht, warum ich das tun sollte. Du weißt, dass ich an .. gedacht habe, aber wenn sie nicht will, dass Leute vermuten, dass sie bi/gay/queer/nicht-straight ist, da sie sie so oft mit mir sehen, dann hätte sie entweder gar nicht mit mir Zeit verbringen sollen oder nur irgendwo wo sie keiner kennt oder uns keiner sieht oder sie hätte und kann immer noch mit jemanden zusammen sein (können), der nicht "so auffällig/offensichtlich queer/anders" ist wie ich. Meiner Meinung nach sollten vor allem LGBTIQ-Angehörige wissen, wie schwer, lang und hart der Weg raus aus dem Schrank (das Coming Out) sein kann und daher kapiere ich nicht, dass dann "eine von uns" möchte (so kommt es bei mir rüber), dass ich mich verstecke, dass ich nicht out und offen bin, dass ich mich zensuriere, dass ich mir nicht die gleichen Rechte nehme wie Heteros (also z.B. einfach so über Ex-Partnerinnen zu reden - und das nicht nur, wenn mich jemand fragt und auch nicht nur dann, wenn dies gerade das Thema ist, sondern wann immer ICH das Bedürfnis habe dies zu tun). .. scheint mir wieder nur an sich zu denken und wie es mir dabei geht bei dem und nach dem was sie mir gesagt hat (und das was ich dir gestern geschrieben habe, war noch nicht alles), das scheint ihr so was von sch...egal zu sein. Um die Sache abzukürzen: ich sehe zur Zeit nicht wie das funktionieren und weiterlaufen soll mit .., wenn ich alles so tun würde wie sie will, liefe es super (FÜR SIE!), aber ich will das nicht und ich weiß auch nicht, ob und inwieweit ich das könnte - wichtig ist ganz klar, dass ich das nicht will, ich mag mich so wie ich bin, ich bin glücklicher seitdem ich out bin, ich will nicht zurück in den Schrank, ich sehe absolut keinen Grund WARUM ich das tun sollte und ich wüsste auch gar nicht wie das gehen soll, das wäre nicht ich! Vielleicht übersehe ich hier gerade etwas, weil mich das sehr mitnimmt und ich mich deswegen aufrege und gerade nicht verstehe, wie .. so sein kann. Ok, sie ist nicht out und ich akzeptiere das weitestgehend und ich verstehe die möglichen Gründe (obwohl sie darüber nie geredet hat) und so lange wie sie nicht versucht zu erreichen, dass ich auch nicht out bin. Heute hat sie mir wieder irgendwelche merkwürdigen Männergeschichten aufgetischt (u.a. von irgendeinem Kerl, der vor Jahren ihre Waschmaschine reparieren wollte und ohnmächtig geworden ist als er sich die Hand verletzt hat und Blut gesehen hat und sie ihm zu einer Ärztin fuhr und er danach bei ihr übernachtete, aber im Wohnzimmer und er hätte was von ihr gewollt, aber sie hätte ihm gesagt, dass er allein im Wohnzimmer schlafen wird, denn sie wollte von ihm nichts und dass sie dann nicht schlafen konnte und ihn am Morgen so schnell es ging zum ersten Bus gefahren hat - und die Moral von solchen Geschichten??? frag mich nicht, ich weiß es nicht!!!) und ich frage mich dann bloß, was das soll und finde darauf auch keine Antwort.

Jetzt werde ich versuchen trotz Müdigkeit die Nacht durchzuarbeiten. Ich habe grünen Tee intus. Trotzdem wird das eine Qual, denn ich fühle mich jetzt schon als ob ich mit einem Brett verprügelt worden wäre.

geschrieben am 22.2.2012:

... wie geht es dir und deiner Mutter heute? Was hast du heute alles vor?

Ich bin ausgelaugt und habe Magenschmerzen. Von den Schmerzen in meinem Rücken, den Armen und Beinen fange ich besser gar nicht erst an. Jetzt werde ich erst mal ins Bett und danach hoffentlich, falls wir es heute schaffen das Abwasserproblem zu lösen, ein wenig auf der Terrasse in der Sonne zu entspannen und Musik zu hören oder zu lesen. (Es soll hier diese Woche nun langsam wärmer und frühlingshaft werden - mich würde das sehr freuen.) .. hatte mir gestern Abend gesagt, obwohl ich ihr gesagt habe, dass ich mächtig unter Stress stehe, dass ich mich heute früh melden soll, damit wir uns sehen. Ich habe erwidert, dass ich das nicht tun werde können, aber dass ich mich vielleicht am Abend melde. Ich will sie momentan gar nicht sehen und brauche meine Ruhe von ihr. Es ist weiterhin so, dass sie meistens meine Arbeit und meine Erschöpfung nicht ernst nimmt. Keine Ahnung warum, vielleicht weil ich jünger als sie bin oder weil sie total egoistisch ist.

Bereits als ich vorgestern deine E-Mail las, habe ich mich gefragt, welches die Dinge sind bei denen du dich hilflos fühlst, da du gemeint hattest, dass dies bei manchen Dingen der Fall ist, obwohl du versuchst die Starke zu sein und alles zu meistern. Redest du darüber (deine Ängste) mit deiner Mutter und/oder anderen Menschen? Hat deine Mutter jemals das Thema angeschnitten und dich gefragt, wie du dir deine Zukunft und dein Leben vorstellst, wenn sie eines Tages nicht mehr da sein sollte? Ich denke, dass man sich solche Überlegungen machen könnte, um nicht gänzlich unvorbereitet zu sein (sprich: um Plan A, B, C. etc.) zu haben.

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