es tut mir leid, dass dein Internet spinnt. Ich hoffe, dass sich das schnell
lösen wird und du wieder E-Mails problemlos empfangen und abschicken können wirst.
Ich schreibe dir mal in Stichworten (aber so, dass es hoffentlich verständlich sein wird, was
heute Abend zwischen und mit .. und meinem Vater und mir los war. Vorweg: Nichts
Schlimmes, aber es passt mir trotzdem gar nicht und ich versuche zu fassen, was der
ganze Scheiß nun soll - sowohl von .., als auch von meinem Vater und nicht zuletzt auch von
mir (was stört mich das, wo ich es doch war, die mit der Beziehung, wie sie war nicht zufrieden war? so
wie es jetzt läuft, gefällt es mir auch nicht und ich weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll und
was das soll, vielleicht liegt es "nur" an dem Ungesagten, an den unklaren Grenzen, also dass .. und
ich nicht abgemacht haben, was das nun ist und natürlich auch daran, dass anscheinend nicht nur sie
Grenzen überschreitet, sondern auch ich, .. ist offenbar nicht die Einzige, die nicht weiß, was sie will -
sie hatte ja gesagt, dass sie nicht möchte, dass sich was ändert und dann hat es sich doch und zwar
bei ihr [ob jetzt die neue Nachbarin von ihr ein Vorwand ist und sie ihr gerade Recht kam, weiß ich nicht],
vielleicht hat .. gesehen, dass ich mehr Freiräume wollte und sie hat dann angefangen zu spielen, um
zu testen, ob ich wirklich nur befreundet sein möchte.
Vielleicht wollte sie mir zeigen "siehst du, so
wolltest du es und nun ist es so und es passt dir trotzdem nicht" - "bloß" wollte ich es sicher nicht so - eigentlich wollte ich ja keine andere, sondern, dass es in der
Beziehung von .. und mir gut läuft, als das nicht mehr der Fall war bzw. als
sich die Punkte häuften, die mich störten und als das Ungleichgewicht in unserer
Beziehung immer größer wurden und ich immer unzufriedener wurde, da viele meiner
Bedürfnisse und Wünsche in dieser Beziehung nicht [mehr] erfüllt wurden, suchte ich
nach Lösungen, .. wollte ja, dass alles so bleibt wie es ist, sie tat so
als ob sie nichts ändern möchte oder es war wirklich so. Nur Freundschaft
mit ihr reichte mir nicht aus, eine unbefriedigende Beziehung mit ihr kam für
mich nicht mehr in Frage, so dass ich dann anfing zu denken, dass das Öffnen der Beziehung einen Versuch wert ist - "nur" sehe ich jetzt schon, wie sehr es ..
verletzt, wenn sie bloß denkt, dass ich mit einer anderen Frau etwas anfangen könnte, .. hatte mir trotz ihrer Eifersucht und trotz der Tatsache, dass sie mich
am liebsten für sich alleine hätte, gesagt, dass ich jung bin und Bedürfnisse habe und jemanden suchen soll, der mir diese erfüllt. Meiner Meinung nach muss sie sich
gedacht haben, dass es besser ist, dass sie mir "geh" sagt und präventiv mit mir
Schluss macht, da ihr klar war, dass es ohnehin darauf hinauslaufen würde (da sie mir nicht [mehr] das geben kann oder will, was ich brauche), dass ich
jemand anderen treffe/finde. Vielleicht dachte sie, dass es ihr weniger weh tun würde, wenn sie es beendet anstatt dass sie darauf wartet, dass ich es tue. Obwohl meine Unzufriedenheit mit unserer Beziehung nicht primär darauf beruhte,
dass es mit uns im Bett nicht mehr so lief wie anfangs.
Ich kann
mir gut vorstellen, dass dies alles nicht nur für dich nun verwirrend ist, für mich ist es auch.
Nehmen wir mal als Beispiel den heutigen Abend. Mich interessiert deine Meinung dazu und schreib mir
ruhig ganz offen und direkt, wie du mein Verhalten und meine Reaktionen siehst.
Nach dem ... (zu dem ich nicht gegangen war) kam .. zu uns - sie erschien ohne sich zumindest per
SMS angekündigt zu haben, ohne eingeladen worden zu sein (ohne das zuvor mit
mir so abgesprochen zu haben, als sich unsere Wege vor dem ... heute trennten, hatten wir
vereinbart, dass wir nach dem ... (egal ob ich dort aufgetauscht wäre oder nicht) in ..'s Wohnung aufräumen
werden. Sie saß dann mit meinen Eltern und mir im Wohnzimmer und kuckte Nachrichten, unterhielt sich mit
ihnen/uns und aß etwas. Ich war diejenige, die sie ein paar Mal fragte, ob sie mit mir rausgehen möchte, um einen
Spaziergang zu machen. Sie sagte "ja, aber nach den Nachrichten". Als wir dann gingen, fragte mein
Vater .. und mich, ob wir wieder zurückkommen würden. .. sagte, dass sie nicht zurück kommen
würde (lies: nicht bei uns schlafen würde), aber dass ich es tun würde (seit wann ist sie meine
Pressesprecherin?!! was soll der Kack??!! Was bildet sie sich ein? Dass sie über mich und mein Leben bestimmt? Dass
es so sein wird, wie es ihr gefällt? Ich hätte ebenso gut die ganze Nacht weg bleiben können. Ist doch
meine Entscheidung. Sie hat mir, aber auch meinem Vater (den das meiner Meinung nach
nichts angeht) zudem damit ganz klar zu verstehen gegeben, dass ich nicht bei ihr schlafen werde - musste
sie das vor meinen Eltern tun, hat sie sich nicht getraut, mir das zu sagen, wenn sie und ich alleine gewesen wären? was
zieht sie nun meine Eltern in unsere privaten Angelegenheiten (die sie ja sonst, wenn es um sie geht, so sehr schützt) mit
rein). Und dann sagte noch mein Vater, dass wir nicht zu lange weg bleiben sollen (ich wäre in dem Moment
fast explodiert, ich wusste gar nicht, dass ich 14 bin und nur bis 22 Uhr weg bleiben darf -hallo, geht's meinem
Vater noch gut und was zur Hölle ist mit .. los, die dieses seltsame Spiel mitspielt), da er schlafen gehen möchte und er
fragte, wann wir bzw. ich zurückkomme/n, damit er weiß bis wann er ungefähr auf bleiben müssen wird. Er muss
gar nichts und erst recht nicht auf bleiben solange ich abends und nachts
draußen unterwegs bin. Dass er denkt, dass er alles kontrollieren "muss", das ist eine andere Geschichte.
Als wir dann vorm Haustor neben ihrem
Auto (.. auf der Fahrerseite nach ihrem Schlüssel suchend und ich auf der Beifahrerseite) standen, fragte sie
mich, wo ich hin will. Ich sagte, dass wir nach ... (Nachbarort) fahren könnten. Das passte ihr nicht wirklich und sie meinte so
etwas, ob wir fahren müssten (warum hat sie denn nach ihrem Schlüssel gesucht, wenn sie nicht wegfahren wollte).
Ich sagte ihr, dass ich nicht außerhalb des Autos darüber diskutieren möchte und dass wir das im
Auto besprechen könnten (ich habe ihr nicht gesagt, dass ich dies nicht nur wegen der Kälte nicht möchte, sondern
weil ich auch nicht wollte, dass meine Eltern uns vorm Haustor stehen und diskutieren sehen/hören können.
Obwohl ich .. gesagt hatte (da sie mich ja gefragt hatte, wo ich gerne hin würde), dass ich gerne nach ... würde,
fragte sie wieder (was fragt sie mich, was tut sie so als ob sie mir die Wahl gibt, wenn sie dann meinen Wunsch
nicht respektiert). Mir war es in dem Moment egal und ich sagte "wie du willst". Sie bog dann Richtung Ortsmitte von
... ab und klagte dann, dass es zu kalt zum Spazieren wäre (sie wusste bereits als sie zu uns gekommen war, wie
kalt es ist und trotzdem hat sie "ja" gesagt als ich sie gefragt habe, ob sie mit mir spazieren gehen will). Ich habe ihr
nichts von alle dem gesagt, sondern nur, dass wir an den beheizten Häusern entlang gehen könnten und
dass es dort nicht so kalt ist wie z.B, ab den Quais. .. fragte dann sofort, ob wir die Künstlerin oder die Witwe dazu rufen sollten.
Ich sagte ihr, dass ich nichts dagegen habe, obwohl es mich in dem Moment schon wurmte, dass sie wieder das
Bedürfnis zu
haben schien jemanden dazwischen zu schalten, so als ob sie nicht mit mir alleine sein wollte. Was soll denn
der Scheiß? Hat sie Angst vor einer Unterhaltung mit mir? Wenn ja, warum?
Wir waren dann bei der Künstlerin (fortan K.) und haben keinen Spaziergang gemacht. Vor 22 Uhr kam dann eine SMS von dir. Vor K.
fragte .. mich nicht von wem sie ist, aber sie stand kurz darauf auf, um zu gehen und fragte mich
draußen dann, ob die SMS von meinem Vater wäre, um mir zu sagen, dass ich heim kommen soll (ob sie mich
schon zurückpfeifen). Ich sagte "du weißt doch, dass mein Vater nicht simst", meinte sie "dann vielleicht deine Bruder". Ich sagte: "nein, sie ist von meiner Freundin aus ...". .. wollte dann wissen, ob du mich
eingeladen hättest. Ich ließ das unbeantwortet und sagte .., dass ich nirgends hinfahren werde, wo Schnee
und Eis liegen und wo es schneit und dass vorhin in den Nachrichten die Fahrer gewarnt wurden, dass es in den Bergen
am WE wieder schneien wird. Kurz
bevor .. oberhalb meiner Straße anhielt, um mich aus dem Auto zu lassen, sagte sie noch (schwankend) "kommst
du noch mit zu mir, ach,nein ...". Sie sagte mir dann, dass ich schlafen gehen solle (worauf ich so etwas "ich werde sehen" oder "nein, noch nicht" sagte) und "gute Nacht", "wir sehen uns morgen" und "ich küsse
dich". Ich schnaubte so etwas wie "hm" (so als ob ich einen Scheiß drauf gebe, war
in dem Moment echt so, da sie und ich den ganzen Abend nicht miteinander
geredet haben, bei K. "musste" ich mich zurückhalten [da .. ja nicht out ist], obwohl es in mir
brodelte, auf der kurzen Rückfahrt gab es auch keine Gelegenheit) und sie meinte "wirklich" und küsste mich dann auf die Wange und ich sagte bloß in einem geladenen und
angepissten Ton "gute Nacht". Als ich dann in meinem Zimmer war, kam einige Minuten später eine SMS von ..
"Seele [Anm.: so nennt sie mich u.a.], ich habe deine Mail geöffnet und gelesen [von heute morgen, darin
hatte ich ihr geschrieben, dass ich seit 3 Uhr wach bin,dass mein Kopf we tut und am Bersten ist], schlaf
schön und erhole dich, sobald du aufwachst, melde dich, damit wir in Aktion gehen; ich küsse dich". Ich antworte nichts auf diese
SMS. .. rief mich ein paar Minuten nach dieser SMS von ihr an und wollte wissen, warum ich ihr
nichts geantwortet hätte und ob ich wütend wäre (war ich nicht und ich sagte ihr, dass ich nicht wütend bin, ich sagte .. nicht "oder es fühlt sich nicht wie Wut an, sondern
wie Genervtsein"). Sie fragte, warum ich nichts geantwortet hätte, wenn ich nicht wütend wäre und ich sagte, dass wir
bereits gute Nacht gesagt hätten und das so vereinbart hätte (also dass wir uns morgen sehen) und dass ich nicht auf Knopfdruck schlafen kann, da ich (trotz Erschöpfung) nicht
müde bin. Sie sagte mir, dass sie das gar nicht gesagt hätte und dass ich das nicht muss (schlafen gehen), aber das
sie es nur gut gemeint hätte und warum ich mit ihr streite. Ich sagte ihr, dass ich nicht mit ihr streite und dass ich
jetzt noch nicht schlafen gehen werde.Sie sagte "ok, tu das, was du tun musst und melde dich dann", "gute Nacht", "ich küsse dich". Ich sagte nur "gute Nacht" und legte auf.
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