Thursday, December 20, 2012

der Streit: was ist das und was soll das?‏ - geschrieben am 19. Dezember 2012

wie geht es dir?

Ich habe sehr starke Kopfschmerzen.

Gestern Abend war ja .. hergekommen. Wir saßen dann wieder im Wohnzimmer
mit meinen Eltern. Frag mich nicht warum. Dann kam es zu dem Riesenstreit, von
dem ich mich noch nicht erholt habe und der mich erschüttert hat und über den
ich nur bruchstückweise gebloggt habe.

Ich wollte dann nach 22 Uhr nur noch weg von zu Hause, ob mit oder ohne .. Sie ist
dann mit mir kurz spazieren gegangen, damit ich "runter" komme, da sie
fand, dass ich sehr aufgewühlt und unruhig war. Mein Vater, der mit am
meisten Schuld an diesem ganzen Schlamassel seit gestern Abend hat,
rief mich aufs Handy an. Ich ging nicht ran. Einige Minuten später, läutete es
wieder und ich gab .. mein Handy. Mein Vater entschuldigte sich bei ihr und bat sie,
dass wir heimkommen sollen, um dort zu schlafen. Als wir gegangen waren, hatte
er gesagt, dass wir zu .. gehen soll, da er jetzt schlafen geht und das Licht ausmacht. Das passte .. gar nicht
und sie sagte mir während unseres kurzen Spaziergangs (noch vor
dem Anruf), dass wir zu mir nach Hause
gehen werden, nur damit es nicht so läuft wie es sich mein Vater in den Kopf
gesetzt hatte. Zu dem Zeitpunkt war ich noch so wütend auf ihn und meine Mutter,
dass ich gar nicht heim wollte und zu .. gesagt habe, dass ich auch nicht zu ihr muss, da
ich meinen Geldbeutel und Personalausweis mit dabei habe und gehen kann, wohin ich will (schon ziemlich kindische Trotzreaktion). Ich habe mich von
ihr dann besänftigen lassen. Wir haben in meinem Zimmer dann bis fast 1 Uhr
geredet. Danach konnte ich nicht einschlafen (erst gegen 3) und dann war ich kurz nach
5 Uhr wieder wach und kriegte kein Auge mehr zu.

Mein Vater hat sich heute Morgen mehr als nur halbherzig (also unehrlich) noch mal
bei .. persönlich und dann bei mir entschuldigt und ich dann bei ihm, da mich
.. drum gebeten hatte. .. ging das Ganze sehr nahe und sie hat einige Tränen vergossen. Danach wollte .., dass ich mich bei meiner Mutter entschuldige,
obwohl ich alles, was ich gestern gesagt habe auch so gemeint habe, aber laut ..
war das viel zu bissig und ich hätte nicht auf meine Worte geachtet. Meine Mutter
hat meine Entschuldigung nicht angenommen und sich nicht bei mir entschuldigt - was ja typisch für sie ist. Ihr Nicht-mit-mir-Reden als "Strafe"
kenne ich ja allzu gut schon seit meiner Kindheit. Es nimmt mich mittlerweilenicht mehr so mit. Vor allem, da ich nicht finde, dass ich was falsch gemacht habe. Mein
Vater hat sich unmöglich verhalten und es war .. unangenehm. Ich habe dann etwas gesagt, um sie zu schützen als meine
Mutter etwas falsch beobachtet und kommentiert hat. Ihr habe ich nichts gesagt außer dass ihre Wahrnehmung falsch
ist und zwar mehrmals und dass ihre Interpretation unrichtig ist. Selbst .. hat sich in einer Situation auf meine Seite geschlagen als meine
Mutter mir und .. weis zu machen versuchte, dass ich mir GAR KEINE SORGEN um sie und meinen Vater mache und dass sie mir egal sind.

Das ist erst der Anfang. Vielleicht ein anderes Mal mehr. Ich habe .. gesagt, dass ich wegen
der Situation daheim alleine verreisen werde. Sie fragte zuerst wohin und ob, weil ich mit
ihr unzufrieden bin. Ich sagte "nein" und dass ich meine Freunde besuchen will. Sie sagte, dass wir darüber noch reden werden und dass
ich nachdenken soll und es tun soll, wenn ich unbedingt muss und fragte "aber, wer wird mir helfen? ich werde
es (aufräumen, ausmisten) etc. alleine tun müssen. Ich sagte "ja, und ich helfe dir dann weiter, wenn
ich zurückkomme".

.. hatte mich heute Vormittag gefragt, ob ich am WE mit ihr allein vereisen möchte (Tagestrip) und
dass wir nur zu zweit wären, "ohne deine Eltern" fügte sie hinzu (das war doch früher normal, dass sie und
ich die meiste Zeit über zusammen waren). Keine Ahnung, ob ich
das einen Rettungsversuch nennen kann. Lust darauf mit .. weg zu fahren, hatte ich nicht,
da von sie und ich alleine nicht die Rede sein konnte, da sie mir eine organisierte Tagesreise
mit dem Bus und einer Truppe von Leuten aus unserer Umgebung in einen Kurort
vorgeschlagen hat, da sie ein Sonderangebot von einer Kaffeefahrten-Firma erhalten hatte. Weg fahren
würde das Problem auch nicht lösen. Mir wäre es lieber sie hätte folgendes angeboten: einen Tag allein (sie und ich ) in ... und
dass wir offen miteinander reden.

Ich bin enttäuscht von meinen Eltern und sauer auf sie und verstehe .. gar nicht im Moment
und was das sollte in den vergangenen Tagen (ihr herkommen zu uns und dann
mit meinen Eltern und mir im Wohnzimmer bei uns sein anstatt dass sie und ich reden).
Wahrscheinlich weiß sie es selbst nicht. Vielleicht konnte sie nicht ganz ohne mich und
das war dann ein Versuch, wie es aussehen würde, wenn wir bloß befreundet wären. Eine
einzige Katastrophe scheinbar, wenn man den gestrigen Abend als Beispiel nimmt. Für
mich überhaupt nicht befriedigend. Ich weiß gar nicht was das soll und wohin
das führen soll und so was noch mal erleben oder es fort setzen will ich nicht.
Für heute Abend ist geplant, dass ich zu .. gehe [Anmerkung: daraus wurde nichts, Gründe: sie kam spät abends zu uns und ich lag bereits mit Kopfschmerzen im Bett, sie erzählte mir kurz, was sie alles gemacht hatte, ich fragte sie nicht,ob sie bleibt und sie sagte bloß, dass wir uns morgen sehen und küsste mich einige Male auf die Wange und den Mund) und ihr helfe beim Aufräumen, aber
übernachten werde ich wohl bei ihr nicht.

Mir ist speiübel. Ich brauche von all dem Riesenabstand (zeitlich und räumlich), denn
momentan weiß ich gar nicht, was ich tun soll und was eigentlich los ist und warum und
wie es weitergehen soll.

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