Da .. mich desöfteren auf einen Kaffee eingeladen hat und mir ausgeglichene Verhätnisse wichtig sind und da ich sehr gastfreundlich bin, habe ich mich oft "revanchiert" und sie u.a. zu mir zum Mittagessen/Abendessen etc. eingeladen oder sie "ausgeführt" und für Kaffee und Kuchen usw. gezahlt. Ein Mal sagte sie mir dann ärgerlich und so als ob ich sie irgendwie mit meiner Einladung zum Mittagessen bei mir beleidigt hätte, dass sie nicht bei mir aufs Mittagessen vorgemerkt wäre (dass es ja nicht so wäre als ob sie ein Abo aufs Mittagessen bei mir hätte, "nisam ja prebiljezena za ruckove kod tebe" - as if I had belittled her in some way - ich habe ihr gesagt "nein, bist du nicht, aber es ist doch schöner zusammen/in Gesellschaft etwas zu essen, oder?"). Es hat sie ja keiner gezwungen mit mir mitzukommen und bei mir daheim zu essen. Sie hätte doch einfach nein oder "nein, danke" sagen können oder mich mal zu sich zum Mittagessen einladen können (wobei ich letzeres nicht erwartet habe und auch nicht gehofft habe, dass sie es tat). Ich habe auch nicht erwartet, dass sie sich dankbar zeigt für meine Einladungen, aber ich habe auch nicht erwartet, dass sie sich so undankbar verhalten wird. So als ob sie die Arbeit, die Mühe, den Aufwand, die Zeit und schließlich auch die Kosten so eines Mittagessens (ME) überhaupt nicht zu schätzen wüsste und so als ob ich ihr mit meinen Einladungen irgendetwas Schlechtes gewollt hätte (zwei Stück in einer Bäckerei gekaufte Kuchen [Apfelkuchen und Maiskuchen mit Marmelade]: 13-14 Kuna/fast 2 Euro, Avocado mit geriebenen Äpfeln und Orangenscheiben, Bohneneintopf mit Naturreis, Tortellini in selbstgemachter Tomatensoße mit jede Menge Gemüse, diverse Tees, Capuccino, Apfelkompott, Fisch als sie mein Vater zum ME einlud uvm.).
Bei .. ist es so, dass es einen Riesenunterschied für sie zu machen scheint, ob jemand anderer mitbekommt, dass man sie eingeladen hat oder ob man sie unter vier Augen einlädt. Meine Mutter meint, dass .. an einem Minderwerugkeitskomplex leidet (so erklärt also eine Psychiaterin ..'s unterschiedliche Reaktionen - zudem kommt bei .. meines Erachtens noch ein ausgeprägtes Geltungsbedürfnis). So hat .. sehr erfreut reagiert als ich sie mal an meinem Geburtstag vor der Freundin unseres Nachbarn (habe ich erst später erfahre, sie hat mich zwar gefragt, wie alt ich nun wäre, aber gratuliert hat sie mir nicht) zum Obstsalat zu mir nach Hause eingeladen habe. Sie hat sofort "ja" gesagt und dass sie kommen würde. Als mich mein Vater mal anrief und hörte, dass ich mit .. und einer Freundin von ihr gerade auf der Terrasse eines Kaffeehauses sitze, sagte er mir, dass ich .. zum Mittagessen zu ihm daheim einladen soll. Das habe ich dann auch gemacht. Sie hat auch sofort zugestimmt und sich gefreut, aber sie wollte dann wissen, ob ich oder mein Vater sie eingeladen hätte. Was macht das für einen Unterschied? Warum ist das wichtig für sie?
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