ich bin immer noch krank.
.. war ja gestern Abend bei uns. Sie hat mich gefragt, ob
ich möchte, dass sie nun Pfannkuchen/Palatschinken macht und ich habe dankend
angelehnt, da ich nicht schlucken kann. .. hat dann mit uns ein wenig im Wohnzimmer
gesessen, wo ich vor 21 Uhr kurz eingeschlafen bin. Als ich aufwachte und sagte, dass ich
in mein Zimmer schlafen gehe und sie fragte, ob sie mit hoch kommt, da sie auch mehrmals
eingenickt war, sagte sie, dass sie nach Hause schlafen geht.
Mir geht es weiterhin schlecht (Kopf- und Nackenschmerzen, HNO-Entzündung, ich kann
kaum atmen und hoffen, dass ich keine Lungenentzündung und keine Encephalitis kriege) trotz Unmengen an Tee und heißer Suppe, aber es geht mir bei
weitem nicht so besorgniserregend schlecht wie meinem Vater heute. Er hat seit einigen Tagen
keinen Stuhlgang, obwohl er "Druck" hat (er müsste also, es geht aber nicht). Heute fing es dann damit
an, dass er nicht mal Wasser lassen kann, unsägliche Rückenschmerzen gekriegt hat und anstatt, dass es
hinten raus geht, erbricht er sich. Momentan will er noch nicht ins Krankenhaus, obwohl meine Mutter
befürchtet, dass es zu einem Darmverschluss kommen könnte.
.. hätte sich heute Vormittag vermutlich gar nicht gemeldet. Ich habe ihr gegen 11 Uhr eine SMS geschickt.
Keine Reaktion. Dann habe ich sie ein Mal angerufen. Sie ging nicht ran. Ca. 45 Minuten später tauchte sie
kurz auf unserer Terrasse auf, wollte nichts essen und nichts trinken und ging nach 5 Minuten wieder. Sie hat
mir bloß gesagt, dass sie gar nicht wüsse, wie es möglich gewesen ist, dass sie nicht nur meinen Anruf
sondern andere verpasste Anrufe gar nicht registriert hat, obwohl ihr Handy auf "otvoreno" (offen bzw. im Freien)
gestellt war. Sie hätte sich viel vorgenommen für den Vormittag, aber nichts erledigt. Was sie dann getrieben hat, hat
sie nicht gesagt.
Meine Mutter hat mir gestern so etwas wie "so dumm bist du nicht" gesagt, als ich ihr u.a. wegen
der Ozeanienfrau und der S.-Geschichten von .. sagte, dass ich ihr nicht glaube, dass ich ihre erste
Frau bin. Ich habe meiner Mutter gesagt "ich bin gar nicht dumm". Mir ist klar, dass .. mir oft
nicht gut tut und ich finde es nicht nur eine Unart wie sie sich mir gegenüber verhält, wenn ich
krank bin. Ich kann mir zwar selbst noch Tee kochen und kann aufstehen und im Haus und ein wenig
auf der Terrasse herumlatschen, aber eigentlich müsste .. sich doch nun als meine "Partnerin" um
mich kümmern und nicht meine kranke Mutter.
..'s Benehmen und Art mir gegenüber hat sich verschlechtert und verändert als sie gemerkt hat,
dass es bei mir materiell nicht so viel zu holen gibt wie sie es sich anscheinend erhofft hat. Du
hättest mal sehen müssen, wie verbal aggressiv sie werden kann, wenn es um Geldangelegenheiten
geht und ich ihr partout auf manche Fragen nicht antworten wollte, da ich finde,
dass es sie nichts angeht, wie groß oder klein das Ersparte meiner Eltern ist oder wie viel ich
genau letzten Monat oder so verdient habe. Ich bin überzeugt davon, dass sie mir nicht glaubt, dass
dieses Haus nicht mir gehört. Als ich ernsthaft überlegte in ..'s Heimatort ein altes renovierungsbedürftiges, aber bewohnbares
Bauernhaus für 6000 Euro zu kaufen, war .. von der Idee nicht wirklich angetan, da sie zumindest eine
Wohnung und besser noch ein Haus am Meer haben will. Bei uns sagt man "aha, von dort weht der Wind".
Interessant finde ich, dass sie Heiratsangebote von vermögenden Männern und Hausbesitzern hatte (das
erzählt sie nicht nur selbst so, sondern es gibt noch andere Quellen, die das behaupten), hat sie diese abgeschlagen.
Meine Mutter denkt, dass .. das nun bedauert.
Heute werde ich überwiegend ruhen und vielleicht kurz in die Ortsmitte gehen, um mir weitere Tees
oder etwas in der Apotheke zu holen.
Viel lieber schreibe
ich als dass ich übersetze, daher auch meine Überlegung mich als "content writer" zu versuchen. An
Nachhilfeschüler/innen kommt man sehr schwer ran. Das hat diverse Gründe: u.a. bieten die Lehrer
selbst Nachhilfestunden an und verbessern so ihr Gehalt (die Schüler gehen zu ihnen, weil so die
Wahrscheinlichkeit, dass sie bestehen größer ist [indirekte Korruption also], Finanzkrise und man muss
günstiger als die Konkurrenz sein, zudem ist ... ein relativ kleiner Ort. .. hat implizit mal vorgeschlagen, dass ich
in einer privaten Sprachschule unterrichten könnte, aber mich hat es eigentlich nie in einen festen Lehrberuf
gezogen und außerdem möchte ich mich nicht degradieren, da ich mit meinem Abschluss zumindest wissenschaftliche
Mitarbeiterin an einer Universität sein könnte, sofern es freie Stellen gäbe und ich an
ihnen Interesse hätte. Ich habe mir aber auch schon oft
gedacht, dass es eine Schande ist, dass ich (außer Touristen an Ferienwohnungsvermieter gegen Provision
weiterleiten) nicht bereits tiefer ins Tourismusgeschäft eingestiegen bin. U.a. z.B. als
selbstständiger Touri- und/oder Hikingguide (wobei man für Ersteres weniger Prüfungen ablegen
muss und weniger Verantwortung auf einem lastet, automatisch verdient man aber auch weniger
pro Führung). Im Garten könnte ich solange ich noch hier bin auch einiges anbauen und es
dann den Eigenbedarf teilweise decken oder das Gemüse und Obst auf Öko-Märkten verkaufen.
Im Haus und drum herum werde ich eine
große Putzaktion machen müssen. .. meinte heute, dass ich bloß nichts tun soll und vor
allem nicht mit kaltem Wasser solange ich krank bin und dass sie mir helfen wird, die
Spinnweben zu entfernen und im Garten das Unkraut rauszureißen, wenn ich wieder gesund bin. Ich
weiß derzeit nicht, ob ich sie überhaupt noch um mich rum haben möchte. Ich fühle mich
von ihr gerade ziemlich im Stich gelassen und enttäuscht.
Heute früh war es sonnig, nun ist es überwiegend bewölkt und es soll regnen (das ganze WE soll
ziemlich nass werden an der Adria). Vorhin ist mir eine Wuchtbrumme ins Zimmer geflogen und
macht nun Radau um die Glühbirnen herum. Ich habe sie mir nicht aus der Nähe angeschaut, aber es scheint
sich um eine fette Hummel oder irgendein anderes mutiertes Insekt zu handeln.
Vielleicht ist deine ... überfordert und nimmt deshalb deine Hilfe nun gerne in Anspruch. Ich
glaube kaum, dass sie Angst vor dir hatte, sondern dass dein Angebot bloß
ungewohnt für sie war. Möglicherweise warst du die Erste,
die ihr unentgeltlich und ohne im Gegenzug etwas zu erwarten, helfen wolltest. Welche lustigen Aktionen
startet denn euer Prof?
Gute Besserung und viele liebe Grüße,
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