Wednesday, October 10, 2012

Psychospielchen - geschrieben am 10. Oktober 2010 (kurz nach Mitternacht und Vormittag)

.. ist vor ein paar Stunden in ihre Wohnung gefahren und ich bin
hier geblieben.

Mein Hals schmerzt und ich bin müde, aber offenbar noch nicht ausreichend, um
schlafen gehen zu wollen.

Mich interessiert deine Meinung zu folgenden zwei Situationen. Ich werde versuchen
nicht nur ..'s Äußerungen und Verhalten sondern auch meins so gut ich es kann
wiederzugeben.

1. Am Montag erzähle ich .. während der Rückfahrt im Bus, dass unsere
ehemalige Vorsitzende und Teilnehmerin am Wander-Trip) mir am
Samstagabend als ich Kopfschmerzen hatte eine Aspirintablette angeboten
hätte und ich diese genommen hätte und geschluckt hätte (was ja untypisch für
mich ist) und dass es mir danach besser ging. .. reagierte auf diese Erzählung
folgendermaßen: sie war beleidigt, dass ich von ... diese Tablette genommen habe,
obwohl ich von ihr keine (sie hatte mir Kafetin angeboten) nehmen wollte. Sie
kritisierte mich, da ich ihr das mit der Tablette nicht SOFORT am Samstag gesagt
habe. Sie sagte mir, dass ich ihr hätte sagen sollen,
wenn ich kein Kafetin wollte dafür aber Aspirin (was ja nicht der Fall war, es war ein
Zufall, dass ... mich fragte, wie es mir geht, dass sie mir dann als
ich ihr sagte, dass mein Kopf weh tut Aspirin anbot und dass ich
es dann, u.a. aus Höflichkeit und da ich hoffte, dass
es meine Schmerzen lindern würde, annahm) und dass wir (.. und ich) dann
herumgefragt hätten, ob jemand ein Aspirin für mich hat. Sie warf mir vor, dass ich dadurch (durchs NichtsofortjedeKleinigkeitsagen also)
das Vertrauen zwischen uns kaputt mache (.. hat das etwas anders formuliert). Ich sagte .., dass
sie bloß eifersüchtig ist, dass sie aus einer Fliege einen Elefanten macht (also wegen Kleinkram
eine Szene), dass dies völlig unwichtig wäre und dass sie jeden meiner Schritte kontrollieren
möchte. .. sah das "natürlich" anders. Und ja, klaro, ich bin an allem Schuld und dass was ich getan habe und
wie ich es getan habe (ohne dass sie es sofort erfuhr), ist GANZ SCHLIMM (ja quasi schon ein Verbrechen). Sorry
für meinen Sarkasmus, aber das muss hin und wieder sein.

2. Am Dienstagabend (also vor wenigen Stunden) erzähle ich .., dass ein Bekannter (der Sohn von ...,
einer Nachbarin von .., deren Ferienwohnung direkt neben ..'s Wohnung liegt - du hast
sie mal als falsche Schlange bezeichnet als ich dir erzählt habe, wie sie .. zusammengeschissen
hat wegen dem Zettel, den .. an die Eingangstür geklebt hatte) aus ... mich gegrüßt hätte.

Für .. ist es schrecklich, dass sie manche Menschen anderen vorstellt und die sie dann "verlassen" und lieber mit den anderen
ihre Zeit verbringen als mit ihr und dann noch über sie tratschen (vielleicht erinnerst du dich, dass sie Angst davor hat,
dass ich ihr dies auch "antun" werde) [Verlustängste, Possesivität, ich habe ihr mal
gesagt, dass das doch egal ist und dass es genügend andere Menschen gibt, die gerne mit
ihr ihre Zeit verbringen und dass sie vielleicht ihre neuen Bekannten nicht ihren Freunden vorstellen sollte, wenn es so schrecklich ist, dass ihr dies dann passiert].

..'s Stimmung hat sich dann noch
zusätzlich verschlechtert (sie war eh schon mies drauf, wollte nichts essen, schmollte rum, äffte mich
nach, antwortete nicht auf Fragen, obwohl ich nett blieb und es ihr auf jede erdenkliche Art recht zu machen
versuchte etc.) und sie wollte wissen wie es dazu gekommen wäre, dass ...
und ich online in Kontakt stehen. Ich habe ihr gesagt, dass er und ich nicht korrespondieren, dass ich ihn
und die Seinigen nur zurückgegrüßt hätte und dass ... in ihrer Wohnung an ihrem Computer war
als er mich nach meiner E-Mail-Adresse etc. fragte und mir dann sofort eine Probenachricht schickte [.. war anwesend]. Zu deiner
Info: ... ist verheiratet und hat zwei Töchter, also er ist keine attraktive, intelligente und liebe Frau, so dass
nicht die "Gefahr" besteht, dass ich mich in ihn verkucke (aber versuch das mal .. zu verklickern).


.. hat mich gefragt, ob ich daheim übernachten möchte. Ich sagte "ja" und fragte sie mehrmals, ob sie
bei mir schlafen will bzw. ich bat sie in mein Zimmer hoch zu kommen, um mit mir zu reden (sie tat es nicht).
Als sie ging, bin ich ihr nach, um sie bis zum Auto zu begleiten. Sie wollte nicht, dass ich das tue. (Wenn ich es nicht tue, werde ich hinterher von ihr auch angemotzt.) Ich
fragte sie, was sie will und ob sie will, dass ich mit ihr in ihre Wohnung fahre und wiederholte, dass sie
auch bei mir übernachten könnte, wenn sie will. Sie wäre gegangen , ohne mich
zumindest zu umarmen. Sie war sauer und eingeschnappt - ja, schon wieder. Ich umarmte sie dann und bat sie
mir wenigstens einen Kuss zu geben. Sie tat das dann (auf die Backe) und eher widerwillig.

Das wär's.

Um auf deine Frage zu antworten: ja, meiner Meinung nach hat .. ein Problem damit mit Geld umzugehen und
sie gibt das selbst auch zu (ist sich dessen also bewusst, sie leugnet nicht, dass sie einen Kredit hat, den sie
abbezahlen muss, sie mag dies allerdings nicht Schulden nennen). Sie gibt mehr aus als sie verdient, lebt also
über ihren Verhältnissen. .. ist meines Erachtens so etwas wie kaufsüchtig und neigt nicht nur zum
Hamstern - d.h. sie kauft Dinge, die sie eigentlich nicht braucht, aber sie streitet das "natürlich" vehement ab.
Hin und wieder sagt sie, dass sie z.B. aufs Auto verzichten wird und zu Fuß oder auf dem Rad zur Arbeit etc. fahren
wird, aber sie setzt es nicht in die Tat um (noch nicht?). Sie ist sich darüber im Klaren, wie gering ihre Rente
ausfallen wird und dass sie sich in ... davon nicht mal ihre Minimietwohnung leisten können wird. Sie hat
mich direkt gefragt vor einiger Zeit, ob ich finanziell für sie sorgen könnte und ob ich sie bei mir mietfrei wohnen lassen
würde. Ich habe ihr gesagt, dass ich Ersteres vielleicht in einem Dritteweltland könnte und dass sie bei
mir wohnen kann solange ich noch hier bin.

Was sagst du dazu?

Betreff: verschollene ..
wie geht es dir?

Wie war es bei ... in der Vorlesung? Hast du mit
ihr ein wenig plaudern können?

.. hat sich heute noch nicht gemeldet.
Sie reagiert nicht auf meine SMS und geht nicht ans
Telefon (weder Handy noch Festnetz).
Ich habe
eine tolle Freundin, oder!? Ich bin krank und sie
taucht ab und schmollt oder was
auch immer. Was soll denn der
Kack?!

Wenn sie dafür keine gute Entschuldigung hat (also
Krankheit oder Handy verloren oder Todesfall)
werde ich dieses Mal echt stinkig sein.

Gestern hat sie ... gefragt, wann sie mal
Pilze sammeln gehen könnten, da ... sich
prima auskennt in der Natur (Heilpflanzen, Pilze etc.).
... hatte gemeint heute um 8 Uhr. Wenn sie mit
... losgefahren ist, hätte sie mir zumindest
Bescheid geben können, wenn sie mich
schon - sagen wir mal aus Rücksicht - nicht eingeladen
hat. Außerdem trägt sie ihr Handy doch immer
mit rum und es würde nicht läuten, wenn es
ausgeschaltet wäre.


Betreff: ah, sie lebt - So, Madame ist vorhin endlich ans Telefon
gegangen (das war mindestens mein zehnter
Versuch). Dachte sie etwa, dass ich bei Regen und krank
zu ihr hochlaufen werde und mir eine
Lungenentzündung hole?

Sie hätte jetzt erst meine Anrufe und die SMS
gesehen. Keine weitere Erklärung. Sie wäre
auf dem Weg zu uns und ob wir
was bräuchten. Ich habe sie nicht eingeladen,
aber Madame tut ja eh was und wie sie es will und ob
es mir passt, ist ihr meist so was von schnuppe.

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