Monday, October 29, 2012

Accidental seducer - I wouldn't say so

Am Samstag fragte mich .. nach längerer Zeit wieder mal, warum ich es nicht
mit einem Mann versuche. Sie sagte mir, dass sie denkt, dass mich ein Mann
glücklicher machen würde (muskarac bi te usrecio bolje od mene) [als ich sie daraufhin fragte, warum sie nicht denkt, dass mich eine andere Frau glücklicher machen könnte als sie, erwiderte .. "nein, eine andere Frau nicht, du hast mich, du brauchst keine andere Frau!".. Ich sagte ihr abgesehen von einigen anderen
Punkten u.a., dass andere einen nicht glücklich machen können, dass
man das nur selbst kann und dass alles andere dann nur
noch ein Sahnehäubchen ist und dass man in einer Beziehung nie zufrieden sein
wird bzw. durch sie nicht glücklich werden wird, wenn man es alleine (als Single)
nicht war.
Ich habe ihr nicht erst am vergangenen Samstag gesagt, dass man so etwas sonst von
Heteromännern oder Heterofrauen oder Homophoben (verkappten Schwulen,Lesben, Bisexuellen, Transsexuellen) zu hören bekommt. Also von wegen "du hast bloß noch nicht den Richtigen getroffen/kennengelernt". Ich habe ihr u.a. auch so Sätze wie, dass ich nicht ohne Fallschirm von einem Hochhaus springen muss, um zu wissen, dass das nichts für mich ist und dass ich auch keine Drogen ausprobieren muss, da ich das eben nicht will und da ich weiß, dass das nicht gut für mich wäre.

Sie meinte, dass ich meine sexuelle Orientierung
BESTIMMT (odredila) hätte und dass ich verschiedenes bzw. was anderes
erst versuchen/ausprobieren müsste, um vergleichen zu
können und um dann wissen zu können, ob das was für mich ist oder nicht. Ich
widersprach ihr und sagte ihr, dass ich das nicht so sehe und dass
man, wenn man etwas nicht will und/oder wenn einen nichts in
die andere Richtung zieht (also z.B. wenn man das andere Geschlecht nicht
körperlich anziehend findet und nicht das Bedürfnis verspürt mit
einem Mann Sex bzw. Heterosex zu haben - ich habe versucht .. das so zu veranschaulichen, dass es im Gegenteil so wäre als wenn man sich freiwillig
vergewaltigen lassen würde und warum man das tun sollte, wenn man weiß, dass es nicht
etwas ist, was man möchte) und weiß, dass es nichts für
einen ist nichts ausprobieren muss. Ich habe zu .. gesagt, dass ihr da vielleicht
was fehlt und habe sie gefragt, warum sie nicht mit einem Mann zusammen ist,
sondern mit mir. Sie antworte sie hätte dies schon versucht und hätte somit
den Vergleich und sie müsste da nichts mehr versuchen. Das Thema hatten wir schon mindestens drei bis vier Mal und
ich dachte, dass ich ihr ihre Frage nicht ausführlicher hätte beantworten können.
Sie weiß, dass es mich nervt, wenn sie mal wieder mit dem Thema anfängt (nicht
weil sie einen wunden Punkt getroffen hätte, sondern da sie immer mal
wieder damit anfängt, weil es beredet ist und sich
für mich daran nichts ändern wird.
Ich habe ihr am selben Abend dann gesagt, dass sie eigentlich nicht mich sondern
sich selbst hinterfragt (preispituje zapravo sebe). Meine "Psychoanalyse" und mein Analysieren störten sie
plötzlich und sie wollte nichts mehr davon hören. Ich habe also ins Schwarze
getroffen.

Ich habe .. erklärt, dass so etwas (jemanden für ein Experiment/einen Versuch benutzen [ohne ihn/sie einzuweihen, ohne dass er/sie sich dessen bewusst ist und entscheiden kann, ob er/sie daran teilnehmen will]) in meinem Fall unfair gegenüber einem Mann wäre (vor allem wenn ich z.B. zum Schein eine Heterobeziehung führen würde), da ja wohl die Mehrheit der Menschen in einer Beziehung mit Haut und Haar geliebt und gewollt werden will und wenn man weiß, dass man einen Mann körperlich nicht die Liebe schenken kann, die er will und verdient, dass man ihm dann so etwas
nicht antun sollte. Es wäre "einfach" falsch und verletzend und unmoralisch. Nicht nur für den betreffenden Mann, sondern auch für mich.

Stichworte: experimentieren, Pubertät

No comments:

Post a Comment