mir geht es besser, danke der Nachfrage. Vorgestern (Donnerstag) ging es mir gar nicht gut, aber die zwei Knoblauchzehen am Abend haben mir geholfen.
Zu deiner Prüfungsfrage ist mir gestern eingefallen, dass ich so eine spezifische Frage eher erwartet hätte, wenn jemand so etwas wie Kunstgeschichte studiert. Noch blöder finde ich, dass man nur eine Frage gestellt bekommt und dass dann gleich alles versiebt, wenn man sie nicht richtig beantwortet oder eben etwas durcheinanderbringt, egal ob das aus Nervosität passiert oder weil man nicht firm bzw. ungenügend vorbereitet, wenn es um Stilepochen geht.
Wegen deiner (Fremdsprachen-)kenntnisse habe ich überlegt, ob du Interesse an einem Sprachtandem mit einem/r Muttersprachlerin hättest, um das Verstehen/Hören/Sprechen zu üben/verbessern? Wobei ich face-to-face besser finde als Skypegespräche. Und ich habe mich gefragt, wie intensiv du dich mit der Sprache beschäftigst? Hörst du dir ... Radiosendungen an? Schaust du ... Filme? Liest du ... Zeitungen, Bücher (und sei es Sekundärliteratur für die Uni) oder Onlineartikel? Schaust du Worte nach, die du nicht kennst und schreibst du sie dir auf (Vokabelkarten)? Etc.?
Ich war bis kurz nach Mitternacht mit .. unterwegs. Sie hatte sich gestern am späten Nachmittag (Freitag) selbst zu uns eingeladen. Ihre Frage "ist der Weg zu euch frei" in ihrer SMS fand ich sowohl merkwürdig als auch (?). Ob sich das dann auf meine Hündin oder die Möglichkeit, dass bei uns weitere Arbeiten (Wasserinstallateur) im Gang sind, konnte oder wollte sie mir hinterher dann nicht wirklich erklären. Das ist aber auch nicht wichtig, entscheidend ist, dass sie mir vor meinen ... dann gesagt hat, dass sie mit mir ins ... (die überwiegend jungen Leute, die wir dort angetroffen haben, würde man in Deutschland sicher zur alternativen, links-extremen Szene zählen) will, weil dort ein Flohmarkt stattfindet und sie dachte, dass mich das interessieren könnte. Tat es auch, wobei ich das im ersten Moment so verstanden hatte, dass ich dorthin vielleicht auch einiges von meinem Zeugs mitnehmen und zum Verkauf anbieten könnte. Dem war aber nicht so. .. hat das so gemeint, dass ich dort vielleicht was an Klamotten für mich finde. Auch ok, aber das war dann nicht der Fall. Momentan interessiere ich mich für bzw. brauche ich neue (lange) Hosen/Jeans, Hemden und (Sport-)Schuhe. Wir waren dann kurz im ... in ..., danach noch kürzer bei einem Capoeira-Training, hinterher sind wir essen gegangen und danach noch in eine Bar auf dem Dach eines Hochhauses.
Gleich noch mehr von mir.
Ich stimme dir völlig zu - ohne weitere Untersuchungen wird das nicht gehen. Du machst dir Sorgen und ich verstehe, dass du es gut mit mir meinst. Ich habe auch nichts gegen Vor-/Ratschläge und gegen die Untersuchungen - letzere sind zwar sehr teuer, aber meine Gesundheit ist wichtiger und vor allem seit vorgestern denke ich mir so Sachen wie "und was, wenn's ein Tumor ist?" - eben wegen der Frau von einem unserer Freunde. So was geht ja meist nicht von sich aus weg ("Wunderheilung"), wenn man ihn ignoriert oder nicht wissen will, dass man ihn hat. Ich will den Teufel aber nicht an die Wand malen und denke auch gar nicht ans Schlimmste, sondern meine viel eher, dass es primär am beruflichen und privaten Extremstress liegt, dass ich so häufig krank bin. Gestern am Vormittag hatte ich noch sehr starke Schmerzen in der Nierengegend. Sicher lag dies an den Entzündungen und dass ich durch diese Erkältung/Grippe/was auch immer zusätzlich (zu all dem Stress, den schlaflosen Nächten und den Sorgen) geschwächt bin, aber gestern war es auch wieder windiger und trotz Sonne pur kälter.
So seltsam es auch anderen Menschen erscheinen mag, aber mir hat früher das Lernen und das Arbeiten immer Spaß gemacht und dabei ist es geblieben. Es bereitet mir Freude. Was mich dann allerdings stresst, ist u.a., dass ich für Hobbies viel zu wenig Zeit habe und dass ich hin und wieder in meiner Freizeit dann mit Leuten zu tun habe, die mich stressen - ich bin in solchen Situationen dann echt viel lieber allein und genieße es Zeit, Raum und Ruhe für mich zu haben, bloß ist das in den letzten Monaten fast nie der Fall gewesen. Mir ist vollkommen bewusst, dass es an mir liegt, das zu ändern (und Grenzen zu ziehen und Stop zu sagen, wenn mir was nicht passt und zu wenig oder zu viel ist). Ich habe den gestrigen Abend mit .. nicht als stressig empfunden, aber der Abend hat mir auch nicht wirklich was gegeben (das meine ich nicht materiell, sondern emotional/intellektuell). Es ist vielleicht fies, aber ich denke echt, dass ein interessantes Buch oder ein spannender Film bessere "Gesellschaft" für mich gewesen wären und ich davon mehr gehabt hätte. Klar, wenn ich das immer denken würde, hätte ich rein gar keinen Kontakt zu .., aber es ist manchmal eben doch so, obwohl es keine unangenehmen Pausen gibt in denen sie und ich schweigen und uns nichts zu sagen haben - "bloß" kann oder will .. mich nicht in diese Tiefen vordringen lassen, die ich aber gerne erforschen würde, um sie besser kennenzulernen, um mich ihr näher fühlen zu können (es geht um Vertrauen, Kommunikation, geistige Intimität, aber sie macht ebenso oder so ähnlich wie X. eben dicht, ist verschlossen, öffnet sich nicht). Klar, zwingen kann ich sie nicht, will ich auch nicht - es bleibt aber dann bei mir ein ungutes und unbefriedigendes Gefühl der Leere und Unzufriedenheit, weil ich bei .. eben auf diese ihre Blockaden stoße und mir das nicht gefällt. Ich denke nicht, dass ich zu viel will oder zu tiefgründig bin, sondern das ist eben so ein Bedürfnis oder ein Charakterzug von mir (diese Neugier, das ergründen wollen). Man könnte sich fragen, warum ich das gerne hätte oder brauche. Vielleicht weil es für mich ein Zeichen von Vertrauen ist und mir aufzeigt wie stark/fest die Verbindung von zwei Leuten ist, weil man so Bande knüpfen kann, wenn man alles über sich erzählen kann und sein Innerstes teilen kann und verstanden und akzeptiert wird (und wenn das/sich öffnen jemand nicht kann, dann mindert das in meinen Augen die Qualität einer zwischenmesnchlichen Beziehung, für mich ist das dann nicht das Wahre, es fehlt an Ehrlichkeit, Offenheit, die Geheimnisse und das Versteckte/Unausgesprochene trennt die Menschen). Das ist so meine Sichtweise, so spüre ich das.
Was X. betrifft, so weiß ich nicht, ob es ihr egal ist und sie es nie wissen wollte oder ob sie lieber nicht gefragt hat, um sich die Dinge so hinzudrehen wie sie ihr gefallen (wobei es für sie dann unwichtig ist, ob diese ihre Version/ihr Bild auch nur im Entfernesten so sind/der Realität/meinem Empfinden etc. entsprechen.
Wie lange schreibt du und deine Brieffreundin aus ... euch? Wie kam es zu eurer Korrespondenz? Würdest du gerne mal nach ... reisen?
Ich weiß noch nicht, wann ich schlafen gehen werde. Das Wochenende wird zwar auch arbeitsreich, da ich nicht fertig bin mit meinen Aufträgen, aber jetzt mache ich erst mal eine Pause und werde weitere private E-Mails beantworten.
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