wie war dein Wochenende bisher? Was hast du getan und gelassen? :-) Kommst du mit dem Lernen einigermaßen gut voran?
Als du mir vor einigen Tagen schriebst, dass deine Mutter gemeint hat, dass sie sich vielleicht doch das Knie operieren lassen will, habe ich sofort an meine Mutter denken müssen. Bei ihr sind es vor allem, wenn es um Gelenke und Knochen geht, die Hüften und die Kniee, die kaputt/verbraucht sind und ihr so weh tun, dass ihr nicht nur jede Bewegung sehr weh tut sondern sie hat auch starke Schmerzen und jammert, wenn sie sitzt oder liegt. Seit cirka einer Woche ist das linke Bein meiner Mutter extrem angeschwollen. Dadurch sind die Schmerzen für sie so unerträglich geworden, dass sie ab und zu ein Schmerzmittel nimmt, obwohl sie sonst meist strikt dagegen war. Dazu macht sie sich noch Kohlwickel, aber die Schwellung ist immer noch enorm und man sieht sie selbst, wenn meine Mutter eine dicke Jogginghose trägt. Bücken oder in die Hocke gehen, kann sie fast gar nicht mehr. Mich besorgt das sehr. Operieren lassen will sie sich nicht, obwohl sie jeden Tag unzählige Male sagt, dass sie die Schmerzen nicht mehr aushalten kann. Ich bin ratlos. Ebenso wie du denke ich, dass das Risiko, dass meine Mutter aus der Vollnarkose (wenn sie doch einer OP zustimmen sollte) nicht wieder aufwacht, da u.a. ihr Herz und ihre Nieren schon seit langer Zeit nicht gut funktionieren.
Ich will dich nicht volltexten mit meinen Wehklagen und Sorgen, daher nur kurz zum "Rohrproblem". Gelöst ist es noch nicht, deshalb wird am Montag jemand mit größerem/besserem technischem und automatischem Gerät sich der Sache annehmen.
Heute war .. bei uns zum Mittagessen und ist fast bis zum Abend geblieben. Sie wollte dann zum Yoga (hat mich gefragt, ob ich mit will, ich habe nein gesagt, da mein Bruder und ich einkaufen gehen mussten/ich etwas Ruhe brauchte/keine Lust auf Yoga in dem Moment hatte - .. und ich meinten, dass wir uns danach hören) und eine Freundin aus ... treffen, die sie während sie hier war angerufen hat, um .. zu sagen, dass sie hier ist und morgen schon wieder wegfährt. Gestern Abend waren .. und ich wieder in ... und hatten wenn man von der Rückfahrt absieht eine sehr schöne Zeit (u.a. waren wir bei 2 Vorlesungen [die wurden im Rahmen der Woche der Psychologie organisiert], wobei wir mit cirka einer halben Stunde Verspätung in die zweite "hereingeschneit" sind; wir sind ins "...." [kleines gemütliches vegetarisches Restaurant - die Speisen waren klasse] essen gegangen, waren in einer Kneipe [dessen Name mir nicht entfallen ist, sondern ich habe nicht mal gekuckt, wie das Lokal in Hafennähe mit überwiegend sehr jungem Publikum (18-25) heißt], sind ein wenig bummeln gegangen und .. hat mir einige nicht so bekannte kleinere Straßen und Kirchen [sie interessiert sich für die Gebäude] gezeigt uvm.
Ich würde mich sicher auch sehr ärgern, wenn meine gespeicherten Nachrichten verschwinden würden (und ich nicht verantwortlich dafür wäre). Hast du im Internet gekuckt, ob es einen Weg gibt, deine Nachrichten wiederherzustellen?
X. wollte ja wie du weißt zuletzt bevor sie in den Urlaub fuhr (aus dem sie ja nun wieder zurück ist) gerne in Ruhe reden und hatte gemeint, dass sie ihr Skype wieder funktionstüchtig machen will (sie hat das anders formuliert). Ich habe ihr "erst" vergangene Nacht zurückgeschrieben, dass wir das gerne tun können (obwohl ich mir jeden Tag dazu Gedanken gemacht hatte und viele starke Gefühle hatte [primär Wut, Verletztheit, Unklarheit was das überhaupt noch ist, nicht akzeptieren können, dass man respektlos behandelt wurde und im Stich gelassen wurde, aber auch so etwas wie nicht aufgeben wollen, mich weiter um die Freundschaft bemühen wollen, lernen wollen, damit umzugehen, dass sie und ich anders sind/anders kommunizieren/andere Bedürfnisse haben, wobei wir ja beide in irgendeiner Form befreundet sein/bleiben wollen und am Leben der anderen interessiert sind, auch wenn X. wohl die merkwürdigste Art hat das einem bzw. mir nicht zu zeigen, für mich lautet die Antwort, warum ich das fortführen will definitiv nicht "aus Gewohnheit", ich finde, dass man in solchen Krisen am meisten über andere und sich lernt und daran wachsen kann, viel wichtiger als all dies ist, dass mir X. trotz allem NICHT egal ist und ich davon überzeugt bin, dass sie es auch NIE sein wird, wahrscheinlich sagt das viel über die Tiefe meiner Gefühle, meine Loyalität etc. aus [kann man von Verlustängsten sprechen, wenn man etwas nie wirklich gehabt hat/wenn einem etwas/jemand nie gehört hat???] - ich bin immer noch dabei zu lernen mich zu distanzieren, wenn mir das mit X. zu einseitig ist, das nicht so nahe an mich heranzulassen, bei anderen das zu suchen und zu finden, was X. mir nicht geben kann (egal ob intellektuell, emotional, physisch). Ich werde wohl nie verstehen, warum ich mich auf manche (wenige) Menschen und speziell sie so fixiert hatte (da helfen so Sprüche wie plenty more fish in the sea und andere Mütter haben auch schöne Töchter etc. rein gar nichts).
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