Monday, December 1, 2014

Y. will X. nur fuers sich, sieht sie als ihren Besitz, den sie nach Belieben verkuemmern lassen kann

Gespraech zwischen x. und y. am Sonntag den 30.11.2014

y. fragt x. nachdem sie einer gemeinsamen Freundin zuvor gearde etwas erzaehlt hat, das x. noch nicht gewusst bzw. gehoert hatte, ob sie ihr das bereits erzaehlt haette. X. verneint dies mit dem Hinweis, dass dies aber auch gar nicht wichtig ist. Y. verhaelt sich so als ob sie sich entschuldigen, rechtfertigen und erklaeren muesste und sagt, dass eben oft sehr vieles geschieht und sie es zeitlich nicht schafft, X. alles zu erzaehlen (X. erwartet das ueberhaupt nicht und merkt kurz an, dass sie y. auch nicht alles erzaehlt und dass dies voellig ok und normal ist)

nachdem x. und y. eine alte Bekannte (fast 90/jaehrige Frau) von y. besucht hatten und diese x. u.a. gebeten hatte, ob sie ihr eine Tageszeitung wegen eines Gewinnspielbons kaufen und bringen koennte, hatte Y. das hinterher missbilligend mit den Worten kommentiert "SIE WILL DICH MIR AUCH ENTREISSEN/ENTFUEHREN" so als ob X. das Eigentum von Y. waere

y. (wendet sich an x. und erwartet, dass x. es gerne hoeren wird, dass auch Maenner etwas von ihr wollen bzw. Gefallen an ihr finden und dass x. sich etwas daraus macht, x. erkennt in dieser Erwartung von y. wieder mal nur ihre internalisierte Homophobie und dass y. es immer noch nicht akzeptieren kann, dass x. lesbisch ist) "nicht nur Maedels, sondern auch Jungs reissen sich um dich"

x. laesst zum wiederholten Male wissen, dass sie Maenner sowieso nicht interessieren, aber auch Frauen bicht mehr und sie fuegt hinzu "es ist klasse im Leben den Punkt bzw. die Ebene zu erreichen, an dem dich andere Menschen gar nicht mehr interessieren" (x. denkt an das Buch Ya no sufrio por el amor von L. Etxebarria und empfindet auf diesem Level angekommen zu sein oder die Momente, Stunden, Tage an denen es zumindest so scheint als sehr befreiend, auch wenn es Rueckfaelle gibt oder sie selbst bisweilen weiss, dass sie sich etwas vormacht (nicht darueber nachdenken, um nicht elend zu leiden - wie kann x. y. sagen "wegen dir habe ich das Interesse an anderen verloren, wegen dir moechte ich ob bewusst oder unbewusst niemand mehr in mein Leben, in meine Naehe lassen, da das was ich mit dir erlebt habe zu weh tut und zu schmerzvoll ist und ich mich davor schuetzen moechte, dass mir so etwas nicht wieder passiert - trotz allem ist x. klar, dass y. ein gewaltiges Problem hat und dass x. deswegen nicht zwischenmenschlichen Kontakten komplett abschwoeren und sie vermeiden muss), damit der Schmerz, der ihr die Kehle und den Brustkorb zuschnuert, ihr das Atmen ercshwert und ihr die Traenen in die Augen treibt sie nicht erstickt und umbringt (Schutz- und Ueberlebensmechanismus)

wenn. y. das Beduerfnis hatte X. zu umarmen oder ihr in den Po zu kneifen oder eng an sie gekuschelt zu schlafen hat ihr x. nie genervt oder angewiedert gesagt "hey, was ist mit dir" (SIE ZIERT SICH oder tut zumindest so, spielt sie die Tugendhafte, falsche Scham, was bedraengst du mich, deine Hormone gehen mal wieder mit dir durch, was rueckst du mir so auf die Pelle - Zurueckweisung) und x. hat y. nie das Gefuehl gegeben, dass damit (dass sie koerperliche Naehe sucht, braucht, will) was nicht in Ordnung ist - Y. hat das JEDOCH SEHR OFT GETAN, weil sie mit "zu viel" Naehe, Lust und Intimitaet NICHT UMGEHEN KANN - anstatt "mir ist das unangenehm" zu sagen, versuchte y. lieber x. das Gefuehl zu vermitteln, dass mit x. was nicht stimmt, dass sie sich das woanders suchen soll oder sie fing in solchen Situationen urploetzlich an von der Mutter von x. zu reden und sagte z.B., dass x. zu ihrer Mutter gehen koennte und nach ihr kucken koennte (so als ob sich X. bei ihrer Mutter das suchen sollte was sie von y. wollte - total abtoernend, zu viele solcher Daempfer)

y. stimmt dem nicht zu bzw. nur teilweise und versteht x. falsch, denn sie sagt "ja, es ist gut, wenn man sich aus der Meinung
anderer nichts macht, wenn sie einem egal ist und man sein Ding bzw. seine Linie durchzieht, ABER Interesse an ihnen hat man/sollte man weiterhin haben" X. fuehlt sich missverstanden, denkt sich "y. versteht mich nicht, es ging mir nicht um die Meinung anderer Menschen, daraus was andere denken und sagen, habe ich mir auch frueher schon nicht viel bis nichts gemacht, sondern dass man sich selbst liebt und alleine mit sich gluecklich ist und man sich nicht wuenscht von einer anderen Person geliebt oder gewollt zu werden"

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