Da .. oft behauptet, dass Menschen, die das selbe Sternzeichen haben, Ähnlichkeiten, was den Charakter und das Verhalten betrifft, aufweisen, habe ich sie gefragt, welche das ihrer Meinung nach bei unseren zwei gemeinsamen Bekannten N. (sie ist u.a. Malerin) und R. (u.a. Bildhauer, er spielt mehrere Instrumente) sind. Ich habe im Vorfeld gesagt, dass beide Künstler sind. .. hat sofort reagiert und mir gesagt, dass sie die beiden nicht für talentiert hält und für zweit- wenn nicht sogar drittklassige Künstler. Sie ist der Meinung, dass die beiden nur das Bedürfnis haben sich auf diese Weise zu äußern (etwas Inneres nach außen zu tragen). Sie denkt, dass beide sehr fleißig/emsig sind und dass sie etwas bis zum Ende durchziehen womit sie anfangen. Bei beiden sprach sie von einer "dunklen Linie", wobei sie bei N. damit meinte, dass sie früher bevor sie begonnen hat ihre Bilder zu verlaufen sehr viel dunkle Farben verwendet hat. R. macht sie indirekt dafür verantwortlich, dass seine Frau eine Zeit lang in einer psychiatrischen Klinik war, denn es hätte alles so sein müssen, wie R. es sagt - nur er hatte Recht und er entschied alles (u.a. auch ließ er seine Tochter nicht in die Schule gehen, obwohl sie dazu trotz eines Sturzes und dessen Auswirkungen auf ihre Gesundheit laut .. in der Lage war).
Eine meiner Schulkameradinnen aus der Grundschule, die ich einige Male auf dem Bauernhof ihrer Eltern besucht habe und die auch zu uns zu Besuch kam (mit der ich als in der 3. und 4. Klasse befreundet war), tat so als wir im selben Ort ins Gymnasium kamen so als ob sie mich nicht kennt und zwar nicht nur die gesamte restliche Schulzeit hindurch, sondern auch nach dem Abi als sie anfing in der örtlichen Sparkasse zu arbeiten und ich Studentin war. Ich habe mich gewundert, warum dies der Fall ist, aber sie nie gefragt. Ich bin überzeugt davon, dass es daran lag, dass sie mir in der Grundschule, als es darum ging in welche Schule wir danach gehen werden, immer gesagt hatte, dass sie auf keinen Fall aufs Gymnasium gehen wird, sondern wenn überhaupt dann in die Realschule, denn sie möchte Töpferin werden.
Als ich mal während eines Klassenausflugs nach München in der 11. Klasse entsetzlich starkes Nasenbluten bekam während ich gerade in Begleitung zwei meiner Klassenkameradinnen ins Hofbräuhaus ging, wo der Rest der Klasse auf uns wartete, hat sich nur eine von den beiden (R.) um mich gekümmert und ist mit mir auf die Toilette, um zu sehen, wie es mir geht. Die andere (U.) hat sich nicht nur angewidert von mir entfernt und so als ob ich ihr lästig bin, sondern sich später nicht mal erkundigt, wie es mir geht. Das selbe Mädchen konnte mich dann auch in der 12. und 13. nicht ausstehen. Als es aber darum ging, dass ich ihr für einen LK, den wir beide besuchen, kurz vorm Abi meine Hefte ausleihe, kam sie zu mir. Sie ist dann an dem Tag, als sie mir die Hefte kurz vor den letzten Ferien vor dem schriftlichen Abitur hätte zurückgeben sollen, nicht in der Schule erschienen. Ich rief bei ihr daheim an. Zuerst meldete sich ihr Vater. Falls ich mich nicht irre, war ihre Mutter zu dem Zeitpunkt kürzlich verstorben. Sie kam dann am nächsten Tag in die Schule und brachte mir meine Hefte und ließ mich ziemlich wütend wissen, dass sie eigentlich hätte blau machen wollen und nur deswegen in die Schule gekommen wäre und dass sie nun auch noch an der Messe, die sie bisher immer geschwänzt hatte, teilnehmen muss. Und dabei hatte ich ihr einen Gefallen getan und hätte mich ohne meine Hefte gar nicht für das Abi in diesem LK vorbereiten können. Aus diesem Grund gibt es wohl das Sprichwort, dass nur Optimisten Bücher bzw. Dinge verleihen. Man kann heilfroh sein, wenn man sie eines Tages tatsächlich zurückkriegt.
Natürlich habe ich auch schöne Erinnerungen an manche meiner ehemaligen Schulkameradinnen. Ein Mal ist L. an einem Tag als es gerade wie aus Kübeln goss, als sie sah, dass ich ohne Regenschirm aus dem Auto meiner Mutter, in dem man mich am Nachmittag zum Sportunterricht gefahren hatte, stieg und dabei war zur Sporthalle zu laufen auf mich zugeeilt mit ihrem offenen Regenschirm und hat mich bis zum Eingang begleitet, so dass ich dort nicht völlig durchnässt ankam sondern fast trocken. Das sind zwar kleine Gesten, aber für mich sind sie unvergesslich.
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