X. hat mir vor ein paar Tagen geschrieben, dass sie überlegt ihre
Festanstellung zu kündigen, da ihre selbstständige Tätigkeit prima läuft. U.a.
hat sie mich wissen lassen, dass sie sich aber Sorgen macht (was wenn es zu einem
Einbruch der Aufträge/Buchungen kommt).
Die alte Ich hätte ihr so etwas wie "wäg gut ab", "rechne es dir durch" und
"entscheide dich dann" geantwortet oder geraten. Nach allem wie sich X. jedoch
mir gegenüber verhalten hat, denke ich mir, warum sollte ich mich auch nur einen
Dreck um ihre Arbeit/Jobs scheren. Sie hat mich ja nie gefragt, wie und
wovon ich lebe, sondern nur geurteilt über meine Lebensweise.
Sie war extremst unzufrieden mit ihrer Festanstellung und zog z.B. immer über
die Lehrlinge, die sie einlernen musste her (wie DUMM und
ungebildet sie wären, soziale Ausgrenzung, Snob, X.'s Familie gehörte zur
Oberschicht, sie machte sich lustig über junge Frauen aus der Arbeiterklasse,
die noch nie von manchen exotischen Obst- und Gemüsesorten gehört hatten, sie gab nie zu, dass sie sich
selbst hat degradieren lassen und dass sie mit ihrem Uni-Diplom lieber
in ihrem Fach gearbeitet hätte als an einer Arbeitsstelle, wo sonst
nur Haupt- und Realschüler tätig waren) und über die Kunden und
die Drecksarbeit. Mich versuchte sie jedoch in so ein Arbeitsverhältnis
zu drängen (O-Ton: WARUM SUCHST DU DIR KEINE FESTANSTELLUNG/WANN WIRST DU DIR EINE
SUCHEN) und das obwohl (oder sollte ich sagen WEIL) sie wusste, dass ich das nicht will und es mir gefällt,
meine eigene Chefin zu sein.
habe stundenlang Arbeitsstellen für sie gesucht, online und die Anzeigen ihr dann
gemailt, sie hat für mich so etwas nie getan
STICHWORTE: habe mich sehr verändert, 180 Gradwendung, bin mir wichtiger geworden, früher war sie mir
wichtiger als ich mir selbst, das war nicht gut, zudem wusste sie das
gar nicht zu schätzen, fraglich, ob sie es überhaupt bemerkt hat, eher bis
sicher nicht
No comments:
Post a Comment